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Geschwollene Hände – Behandlung mit natürlichen Mitteln

Naturheilkunde
Bei geschwollenen Händen handelt es sich meist um eine überschüssige Flüssigkeitseinlagerung, häufig am Morgen, ohne Entzündung. Die Naturheilkunde hält eine Vielzahl von natürlichen Behandlungsmaßnahmen bereit, die vorbeugend helfen und es somit gar nicht erst zu geschwollenen Händen kommt.

Geschwollene Hände können aber auch ein Anzeichen einer Erkrankung sein, wie zum Beispiel einer Entzündung in der Gewebsstruktur. Eine Schwellung kann plötzlich auftreten oder auch langsam zunehmen. Man bezeichnet die Schwellung der Hand auch als Handödem. Dahinter können schwere Infektionen stecken sowie andere Erkrankungen. Auch bei Gewalteinwirkung kann es zur Schwellung kommen.

Sind die Hände geschwollen, geht dies meist mit Schmerzen einher, eine Steifigkeit der Gelenke tritt auf sowie Probleme beim Greifen.
Inhalt

Weitere Ursachen können sein
Geschwollene Hände - Ursachen Arthrose
Arthritis (Rheumatoide Arthritis)
Organische Erkrankungen
Geschwollene Hände - Ursachen

Arthrose: Beschädigungen des Gelenkknorpels führen zur Hand-Arthrose. Die Folgen sind Schmerzen, Schwellungen und Steifigkeit in den Händen. Hiervon sind meist ältere Menschen betroffen.
Arthritis: Bei einer Arthritis kommt es Schmerzen in den Gelenken und in den Händen. Eine Arthritis kann auch ein Anschwellen der Hände verursachen. Der Arzt kann mittels Untersuchung und Röntgen den Typ der Arthritis feststellen und entsprechende Behandlungsmaßnahmen einleiten. Auch Kinder und Jugendliche können von Arthritis betroffen sein, diesen Typ der Arthritis bezeichnet man als juvenile idiopathische Arthritis.
Geschwollene Hände - Ursachen
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Arthritis (Rheumatoide Arthritis): Eine weitere Form der Arthritis bezeichnet man als rheumatoide Arthritis. Dabei handelt es sich um eine Autoimmunkrankheit, die meist die Hände betrifft. Es kommt zu Schmerzen und Steifigkeit sowie zu Schwellungen und sogar Verformungen der Hände.
Infektion: Ist eine Infektion die Ursache für geschwollene Hände muss rechtzeitig behandelt werden. Bei einer Bakterieninfektion der Haut (Phegmone) kommt es zu starken Schmerzen, Rötung, Schwellung und zur Überwärmung. Die Infektion kann auf Lymphknoten und Blut übergehen und ist sehr gefährlich.
Medikamente: Eine ganze Reihe von Medikamenten können geschwollene Hände hervorrufen, sowohl verschreibungspflichtige als auch rezeptfreie. Dazu können auch Nahrungsergänzungsmittel, Heilpflanzen und alternative Behandlungsformen gehören. Folgende Medikamente können ursächlich für geschwollene Hände sein:

  • Bluthochdruckmittel
  • Hormonpräparate während der Wechseljahre
  • Kortisonmittel
  • Gefäßerweiternde Medikamente
  • Antidepressiva
  • Diabetes-Medikamente
Natrium: Natrium in zu geringer oder zu hoher Konzentration kann Ursache für geschwollen Hände sein. Bei Natriummangel kommt es neben Erbrechen und Verwirrtheit auch zu Schwellungen. Bei übermäßigem Salzgenuss kann es passieren, dass Flüssigkeit aus den Blutgefäßen in das umliegende Gewebe fließt, was wiederum zu Schwellungen führt. Bei Sportlern, die zu viel Wasser trinken (Ausdauersport, Marathon), kann sich die Natriumkonzentration verdünnen und somit ein Elektrolyt-Ungleichgewicht entstehen (Hyponatriämie).
Osteomyelitis: Eine Osteomyelitis ist eine infektiöse Knochenentzündung. Es kommt zur Schwellung und Rötung und ist sehr schmerzhaft.
Organische Erkrankungen: Eine Nierenerkrankung, bei der der Körper die überschüssige Flüssigkeit nicht abgeben kann, kann die Ursache bei geschwollenen Händen sein. Meist sind bei der Nierenerkrankung jedoch die Beine betroffen.
Dehnübungen Hände
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Tendinitis: Entzündete Sehnen am Ende von Gliedmaßen bezeichnet man als Tendinitis. Hierbei kann es zur Schwellung an der Hand kommen. Eine Sehnenentzündung kann bei Überbeanspruchung des Gelenks auftreten.
Weitere Ursachen können sein

  • Fettleibigkeit
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Tumor
  • Trauma
Geschwollene Hände – Behandlung mit natürlichen Mitteln

Liegt bei geschwollenen Händen keine weitere Erkrankung vor, kann man mit einfachen Maßnahmen und Mitteln versuchen, die Beschwerden zu lindern oder ganz einzustellen:
Ernährungsumstellung: Zuviel Salz vermeiden. Besonders bei Fertigprodukten auf den Natriumgehalt achten. Auf Chips & Co. verzichten, stattdessen mehr Obst und Gemüse essen.
Wasser trinken: Möglichst viel Wasser über den Tag verteilt trinken (mindestens 2 Liter), da dies die Ausschwemmung der angesammelten Flüssigkeit begünstigt.
Handmassage: Die Hände abwechselnd massieren, dies regt die Zirkulation an und die überschüssige Flüssigkeit kann reduziert werden.
Dehnübungen: Die Finger abwechselnd einzeln Drücken, dann Finger strecken und zur Faust ballen. Diese Übung mehrmals wiederholen. Dadurch wird die Durchblutung angeregt und die Schwellung reduziert. Die Hände auch zwischendurch immer wieder bewegen und hoch halten.
Eiskühlung: Mit einem Kühlpack die geschwollenen Hände kühlen oder Eiswürfel in ein Tuch wickeln und um die Hände legen für ca. 10 Minuten. Den Vorgang dreimal wiederholen. Die Schwellung sollte zurückgehen.
Handbad: Die Hände in lauwarmes Salzwasser tauchen und für ca. 20 Minuten darin belassen. Überschüssige Flüssigkeit kann so aus den Hautporen austreten.
Schüssler-Salze: Das Schüssler-Salz Natrium sulfuricum Nr. 10 kann bei geschwollenen Händen helfen. Es ist das Salz der Ausscheidung oder biochemisches Ausleitungsmittel. Dem Körper wird geholfen, überschüssige Flüssigkeit auszuscheiden.

Wichtig ist jedoch, wenn die Anwendung der vorgenannten Maßnahmen oder Mittel nicht helfen und geschwollene Hände dauerhaft bleiben, einen Arzt oder Homöopathen aufzusuchen.
Osteomyelitis ist eine infektiöse Knochenentzündung
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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