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Bilder: pixabay website5

Neue Warnung der WHO zu der Ebola-Epidemie

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In Westafrika breitet sich die Ebola-Epidemie dramatisch aus. In den vergangenen Tagen und Wochen ist die Zahl der Infizierten in Liberia explosionsartig angestiegen. Die WHO erwartet Tausende neuer Patienten in den nächsten drei Wochen.

Die Alarmmeldungen aus den am schwersten betroffenen Ländern zu der Seuche, die seit Monaten tobt, häufen sich. In den Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone ist die Zahl der Toten schon auf über 2.000 Menschen angestiegen. Schon seit Wochen hat auch Nigeria mit dieser Krankheit zu kämpfen.

Der amerikanische Präsident, B. Obama, hat jetzt nicht nur weitere medizinische Hilfe versprochen, sondern nun auch militärische Hilfe.
Er sagte, dass der Kampf gegen Ebola nicht nur allein mit zivilen Mitteln zu gewinnen sei. Es müsste auch militärisches Gerät zum Einsatz kommen, um Isolierstationen und Geräte für Helfer einrichten zu können (Aussage vom 07.09.2014). Schon am folgenden Montag teilte das Pentagon mit, dass ein Feldlazarett für medizinisches Personal nach Liberia entsendet wird.

Obama warnte auch davor, dass, wenn die USA und andere Länder nicht rasch mehr Hilfe leisteten, könnte der gefährliche Erreger womöglich mutieren und leichter übertragbar sein.

Die WHO geht davon aus, dass die Hilfe für die betroffenen Länder um das drei bis vierfache aufgestockt werden müsste.

In den betroffenen Ländern ist die Situation unübersichtlich. Das liegt mit an der schlechten Infrastruktur und dass die Länder zu den ärmsten der Welt zählen. In Liberia z. B. gab es vor Ausbruch der Krankheit nur ein Arzt für 100.000 Patienten. Dazu kommt, dass sich immer mehr Mediziner bei der Bekämpfung der Ebola-Epidemie selbst infizieren. Die Länder verfügen zudem über zu wenig Krankenhausbetten, so dass viele Erkrankte zu Hause bleiben und weitere Menschen anstecken.
Weitere wichtige Entwicklungen


  • Ein Behandlungszentrum mit 62 Betten will das britische Militär in Sierra Leone einrichten, davon sollen 12 Betten für Behandlung von erkrankten Ärzten, Pflegern und freiwilligen Helfern zur Verfügung gestellt werden. Experten sollen noch diese Woche den künftigen Standort auswählen.

  • In Sierra Leone wird in der Zeit vom 19. bis 21. September geplant, eine Ausgangssperre zu erlassen. Während dieser Zeit sollen Teams von Tür zu Tür gehen, um Ebola-Erkrankte zu finden. Kritik zu dieser Maßnahme kommt von erfahrenen Helfern und von der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen, weil für solch ein Screening das Fachpersonal fehle. Es fehle aber auch an Ebola Zentren im Land, in denen die Verdachtsfälle untersucht werden könnten. Zusätzlich könnte solch eine Ausgangssperre zu Unruhen führen.
  • Die Außenminister der Afrikanischen Union diskutierten in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba in einem Sondertreffen darüber, 200 medizinische Experten in die am stärksten betroffenen Gebiete zu schicken.
  • In der Provinz Euquateur in der Demokratischen Republik Kongo, wo seit mehreren Wochen ein regional isolierter Ebola-Ausbruch wütet, blieben die Schulen nach den Ferien zunächst geschlossen. Nach WHO-Angaben sind im Kongo bislang 31 Menschen an den Folgen des Virus gestorben.

Das erste Auftreten von Ebola wurde 1976 in der Nähe eines gleichnamigen Flusses im Kongo festgestellt. Seit dieser Zeit kommt es immer wieder in Zentral- und Ostafrika zu kleineren Ausbrüchen dieser Krankheit. Neu ist, dass diese Krankheit jetzt in Westafrika wütet und es sich um den schlimmsten Ausbruch in der Geschichte überhaupt handelt.

Stand: 09.09.2014

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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