Bauchschmerzen bei Kindern- Verstopfung oder gefährliche Blutung
Krankheiten
Meist steckt bei Kindern, wenn sie Bauchschmerzen haben was Harmloses dahinter. Symptome sind meist Zwicken, Ziehen, Erbrechen, allgemeine Übelkeit und eventuell Durchfall. Die Ursachen können aber auch gravierend sein und man sollte wissen wann man mit seinem Kind zum Arzt muss und wann es sofort in die Klinik gehen sollte.
Alarmsignale
Auf eine ernsthafte Erkrankung an einem Organ können folgende Symptome hinweisen:
- Wiederkehrendes Erbrechen
- Länger als zwei Wochen Durchfall
- Blut im Stuhl
- Kind wächst nicht richtig
- Verzögerte Pubertät
- Leistungsknick
- Bauchschmerzen, die das Kind nachts wecken
- Fieber
- Gelenkschmerzen
- Bei Mädchen ausbleibende Regelblutung und Schmerzen bei der Menstruation
- Schmerzen beim Wasserlassen
- Magen-Darm-Krankheiten in der Familie
Der Arzt muss bevor er eine funktionelle oder psychisch verursachte Diagnose stellt, durch Blut- und anderen Untersuchungen Krankheiten an Organen ausschließen. Vor allem wenn das Kind auch noch andere Beschwerden hat, z. B. wenn die Schmerzen auch nachts auftreten oder sich das Kind immer wieder erbricht. Das sind Anzeichen, dass ein Organ nicht richtig funktioniert.
Akute Bauchschmerzen treten bei Kindern häufig durch eine Magen-Darm-Grippe auf. Bei chronischen Bauchschmerzen kommt es auf das Alter der Kinder und den Ort der Schmerzen an. Kleinkinder, die häufig erbrechen, Durchfall haben und die nicht richtig wachsen, haben häufig eine Nahrungsmittel-Unverträglichkeit, z. B. gegen Gluten.
Chronische Bauchschmerzen im Oberbauch bei Schulkindern deuten auf eine Magenschleimhautentzündung hin. Eine chronische entzündliche Darmerkrankung sollte man von einem Kinder-Gastroenterologen untersuchen lassen, da Erwachsenen Gastroenterologen sich mit speziellen Darmproblemen bei Kindern nicht so gut auskennen.
Wann ist schnelles Handeln nötig?
Sollten die Schmerzen plötzlich auftreten, sehr schlimm sein und mit Erbrechen daher gehen, sollte man eine Kinderklinik aufsuchen oder den Rettungsdienst verständigen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.