Ebola im Kongo – schon mehr als 600 Fälle
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Schon jetzt ist es der zweitschwerste Ebola-Ausbruch der Geschichte. Seit August 2018 sind schon 365 Menschen gestorben, darunter auch 18 Helfer.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind inzwischen mehr als 600 Menschen an dem lebensgefährlichen Ebolavirus erkrankt.
560 Fälle sind bestätigt und 48 wahrscheinlich. Seit dem Ausbruch im August sind 365 Menschen gestorben, so die WHO.
Die Mehrzahl neuer Fälle wurden in Städten und im städtischen Umland im Nordosten des Landes gezählt. Die Eindämmung der Epidemie des hämorrhagischen Fiebers ist äußerst schwierig, da in diesem Gebiet mehrere bewaffnete sich rivalisierende Gruppen tätig sind.
Der WHO zufolge ist es der zweitschwerste Ebola-Ausbruch der Geschichte. Bei dem schwersten Ausbruch kamen 2015/2015 mehr als 11.000 Menschen ums Leben.
Die Bemühungen der WHO eine weitere Ebola-Ausbreitung zu verhindern, werden immer wieder stark gestört.
So wurde die Arbeit der WHO-Mitarbeiter zum Beispiel durch blutige Proteste während der Präsidentenwahlen beeinträchtig. Unter anderem wurde auch ein Krankenhaus in der Stadt Beni angegriffen und Ebola-Patienten nutzten den Angriff zur Flucht.
Durch diese und andere Vorkommnisse kam es zum Beispiel zeitweise zu weniger Impfungen. Die Gesundheitsorganisation zeigte sich zudem besorgt, dass weitere Unruhen im Land die bisherigen Fortschritte im Kampf gegen das lebensgefährliche Fieber zunichtemachen könnten.
Januar 2019
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.