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Bilder: pixabay website5

Frau erhält Gebärmutter einer Toten und bringt ein Kind zur Welt

Symptome
In Brasilien ist einer Frau das erste Mal der Uterus einer Toten implantiert worden. Monate später wurde die Frau schwanger.

Der 32-jährigen Empfängerin wurde die Gebärmutter einer 45- jährigen Frau implantiert, die drei Kinder natürlich zur Welt gebracht hatte. Verstorben war die Spenderin an einer Hirnblutung.

Die Empfängerin der Gebärmutter litt an der seltenen Krankheit des sogenannten Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom (MRKHS). Das MRKHS ist eine seltene angeborenen Fehlbildung. Entweder fehlt die Gebärmutter ganz oder sie ist kaum ausgebildet.

Bevor es zur Implantation des Uterus kam, unterzog sich die Frau im Frühjahr 2016 einer Hormonbehandlung, um Eizellen aus ihren Eierstöcken zu entnehmen. Nach der künstlichen Befruchtung wurden diese eigefroren.
Die Frau aus Brasilien erhielt dann in einer mehr als zehnstündigen Operation die Gebärmutter der verstorbenen 45-jährigen, bei der nach einem Schlaganfall der Hirntod festgestellt wurde.
Bild: fotolia.de

Während der Operation wurde das Organ mit den Blutgefäßen und der Vagina vernäht.

Schon nach fünf Monaten entwickelte die Empfängerin, die Immunsuppressiva einnehmen musste, eine regelmäßige Menstruation.

Sieben Monate nach der Implantation des Uterus erhielt sie die befruchteten Eizellen, die sich in der eingepflanzten Gebärmutter normal entwickelten. Die Schwangerschaft verlief im weiteren Verlauf normal.
Die Ärzte brachten dann per Kaiserschnitt in der 36. Schwangerschaftswoche ein 2550 Gramm schweres und 45 Zentimeter gesundes Mädchen zur Welt. Bei diesem Eingriff wurde die Gebärmutter wieder entfernt. Dem Bericht zufolge, der von den Ärzten im Fachmagazin „The Lancet“ veröffentlicht wurde, steht, dass es Mutter und Kind auch sieben Monate nach der Geburt gut gehe. Zudem muss die Frau auch keine Immunsuppressiva mehr nehmen, da die Gebärmutter direkt nach der Geburt entfernt wurde.

Die Geburt liegt nun schon mehr als ein Jahr zurück, aber erst jetzt machten die Ärzte um Dani Ejzenberg von der Uniklinik São Paulo den Eingriff öffentlich.

Rückblick

Im Jahr 2013 wurde das erste Kind nach einer Verpflanzung der Gebärmutter in Schweden geboren. Weitere zehn folgten. Nur hier stammt der Uterus jeweils von lebenden Spenderinnen.

Bisher war es nicht gelungen den Uterus Verstorbener für einen Kinderwunsch zu nutzen. Alle Versuche waren bisher gescheitert.

So gilt die Operation in Brasilien als Durchbruch und vor allem, dass es überhaupt möglich ist. So schreibt ein italienischer Mediziner in einem Kommentar im gleichen Fachblatt, „Das ist ein Durchbruch auf dem Gebiet der Gebärmutter-Transplantationen“.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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