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Alterssichtigkeit (Presbyopie)

Naturheilkunde
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Die Alterssichtigkeit hat nichts mit der Weitsichtigkeit (Hyperopie) zu tun. Es ist jedoch so, dass Alterssichtige und Weitsichtige vieles gemeinsam haben. So tragen z. B. beide Brillen mit Plusgläsern, da sie im Nahbereich nicht scharf sehen können. Die Ursachen für die Sehschwächen könnten jedoch kaum verschiedener sein.

Es kommt bei fast jedem Menschen dazu, dass er merkt, dass, wenn er die Zeitung liest, die Buchstaben nicht mehr richtig erkennen kann. Der Betroffene hält dann die Zeitung unwillkürlich ein Stück weiter weg und er kann ab einem bestimmten Abstand die Buchstaben wieder lesen.

Es kommt aber irgendwann die Zeit, wo die Armlänge nicht mehr ausreicht und die Buchstaben verschwommen bleiben.

Die Ursache dieser speziellen Variante der Weitsichtigkeit ist altersbedingt. Treffenderweise wird sie als Alterssichtigkeit und umgangssprachlich Altersweitsichtigkeit genannt. Rund 20 Millionen Deutsche sind von der sogenannten Presbyopie, wie diese Sehschwäche medizinisch korrekt heißt, betroffen.

Der Fachbegriff Presbyopie stammt übrigens aus dem Griechischen. Übersetzt lautet diese kleine Schwäche wenig charmant: „altes Auge“.

Die Alterssichtigkeit macht das Lesen vor allem in der zweiten Lebenshälfte ohne Brille beschwerlich und noch später unmöglich.
Naturheilkunde - Alterssichtigkeit
Wie kommt es dazu?

Unsere Augenlinsen haben es mit den Jahren immer schwerer sich auf unterschiedliche Entfernungen einzustellen. So muss man die Altersweitsichtigkeit als einen völlig normalen Prozess betrachten, dem alle Menschen unterliegen.

Durch das Altern verliert die Linse an Elastizität. Deshalb kann das Auge Objekte in der Nähe nicht mehr scharf abbilden, Buchstaben und Zahlen verschwimmen.
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Schon seit der Kindheit nimmt die Akkommodationsfähigkeit der Augenlinse, also die Fähigkeit der Augenlinse sich auf verschiedene Distanzen scharfzustellen immer weiter ab. Die Altersweitsichtigkeit macht sich bei den meisten Menschen ab dem 40. Lebensjahr bemerkbar und sie benötigen dann eine Lesebrille. In den weiteren Jahren wird der Bereich des scharfen Sehens immer kleiner und es sind stärkere Nahkorrekturen (Brillengläser mit höheren Dioptrie-Werten) nötig.

Mit einer Lesebrille können Sie nur in der Nähe scharf sehen. Wenn Sie mit der Lesebrille in die Ferne blicken, erscheinen Ihnen die Gegenstände unscharf. Im Restaurant können Sie zwar die Speisekarte lesen, aber die Gäste am Nachbartisch sind für Sie nicht klar zu erkennen.
Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit

Ein Kurzsichtiger bemerkt eine Alterssichtigkeit meist nur in einer abgeschwächten Form. Der Kurzsichtige kann häufig auch noch im Alter ohne Brille in der Nähe gut sehen. Er benötigt jedoch eine Brille für den Fern- und Zwischenbereich.

Kurzsichtigkeit (Myopie) ist eine angeborene oder erworbene Fehlsichtigkeit des Auges. Kurzsichtige sehen weiter entfernte Gegenstände undeutlich und verschwommen, erkennen nahe Objekte jedoch problemlos. Die Anzahl der Kurzsichtigen nimmt weltweit zu. In Deutschland ist Schätzungen zufolge mindestens jeder Vierte kurzsichtig. Eine Kurzsichtigkeit kann durch das Tragen einer Brille oder Kontaktlinsen problemlos ausgeglichen beziehungsweise korrigiert werden. Die Kurzsichtigkeit wird eher selten operiert. Gemessen wird die Kurzsichtigkeit in Dioptrien.
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Weitsichtigkeit, medizinisch Hyperopie (Übersichtigkeit) genannt, ist eine angeborene Fehlsichtigkeit. Weitsichtige sehen bis zum 30. Lebensjahr meist sowohl in der Ferne als auch in der Nähe gut – allerdings müssen sie dafür die inneren Augenmuskeln stark beanspruchen, was auf Dauer sehr anstrengt. Bei einer starken Weitsichtigkeit sowie in fortgeschrittenem Alter hilft diese Fähigkeit der Akkommodation (aktive Anpassung der Sehschärfe an verschiedene Entfernungen) nicht mehr. Scharfes Sehen in der Nähe - oder bei sehr hohen Werten ebenfalls in mittleren Distanzen und in der Ferne – ist nicht mehr möglich. Eine Brille oder Kontaktlinsen sind dann eine Hilfe, in seltenen Fällen kann eine Operation sinnvoll sein.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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