Arganbaum (Arghanöl) – Naturheilkunde - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

Der Baum ist einer der ältesten Bäume der Erde. Er wuchs schon vor über 80 Millionen Jahren in Südmarokko. Die ersten schriftlichen Erwähnungen stammen von den berühmten Arzt Ibn Al Baytar aus dem Jahr 1219.

Der Arganbaum ist eine halbimmergrüne Pflanze mit einer Wachstumshöhe von acht bis zwölf Meter und einer ausladenden dichten Krone mit einem Durchmesser von 14 Meter. Die Lebenserwartung des Baumes beträgt 150 bis zu 400 Jahren.

Beheimatet ist der Arganbaum in Marokko, Algerien, in der Westsahara und in Mauretanien. Er kann in Höhenlagen von bis zu 1300 Meter wachsen. Der Baum ist ein wahrer Überlebenskünstler, da er in der Wüste wächst bei Temperaturen von bis zu 50 Grad.

Der Arganbaum gehört zur Pflanzenfamilie der Sapotegewächse (Seifenbaumgewächsen) und der wissenschaftliche Name lautet „Argania spinosa“.

Arganbaum Verwendung

Arganbaum Inhaltsstoffe

Arganbaum Nebenwirkungen

Das Öl des Baumes wird aus seinen Früchten gepresst. Verwendung findet das Öl zum Beispiel in verschiedenen Kosmetikartikeln und Arzneien.

In der Medizin hat das Öl z. B. positive Auswirkungen auf die Haut. Es schützt sie vor Austrocknung und die Faltenbildung wird reduziert. Zudem werden die Nägel härter und stärker, die Haare werden kräftiger und Heilungsprozesse werden beschleunigt.

Weitere Beschwerden, bei denen man das Öl anwenden kann.

Das Öl, dass aus den Früchten gewonnen wird, besteht zum Beispiel aus ungesättigten Fettsäuren (Linolsäure), Oleinsäuren, Palmitinsäuren, Stearinsäuren und Vitamin E.

Auch bestimmte Phytosterine, die in anderen Pflanzenölen nur sehr selten vorkommen, sind im Arganöl in einzigartiger Zusammensetzung enthalten und entfalten pflegende Wirkung für Haut und Haar. Inhaltsstoffe, die leicht desinfizierend wirken und den Stoffwechsel anregen, ergänzen das Wirkungsspektrum.

Arganöl hat eine goldgelbe Farbe und riecht intensiv nussig.

Bisher sind keine Nebenwirkungen der Extrakte bekannt. Vorsorglich sollte man sich aber immer einen ärztlichen Rat einholen, um keine Risiken einzugehen. Vor allem bei Vorerkrankungen ist eine Eigenbehandlung riskant.

Fazit: Arganöl ist ein wertvolles Lebensmittel. Um zum Beispiel einen Liter Arganöl herzustellen benötigt man 30 Kilogramm seiner Früchte. Das entspricht ca. der Ernte eines einzelnen Baumes. Die Herstellung des Öls ist sehr arbeitsintensiv, so dass der Literpreis so um die 100 Euro liegt.