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Ambrosia breitet sich in Europa weiter aus

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Ambrosia ist dafür bekannt, dass sie sehr starke Allergien und Asthma auslösen kann. Diese gefährliche Pflanze für Asthmatiker und Allergikern breitet sich immer weiter aus. Auch in Deutschland ist das der Fall. Die Pollenlast in der Luft nimmt zu, wie stark das passiert, hängt von Faktoren wie Klimawandel und Autoverkehr ab.

Französische Forscher haben in einer Computersimulation berechnet, dass die starke Allergien auslösende Pflanze Ambrosia sich rasant in Europa ausbreitet und ihr Pollenflug sich bis zum Jahre 2050 vervierfachen könnte.

Die Ausbreitungsschnelligkeit der Ambrosia artemisiifolia hängt hauptsächlich vom Klimawandel und der vom Menschen begünstigten Ausbreitung der Samen z. B. durch den Autoverkehr ab.

Das Team um Lynda Hamaouli-Laguel vom Labor für Klima- und Umweltschutz im französischen Gif sur Yvette schreibt im Fachmagazin Nature Climate Change dass, je nach Szenario, die Pollenbelastung in 35 Jahren doppelt so hoch oder aber auch zwölfmal so stark sein kann wie heute. Nach heutigem Stand sind in Europa der Westen Ungarns, Norditalien und der Südosten Frankreichs am meisten betroffen. Weiter schreiben die Autoren, dass die Konzentration in Deutschland sehr stark zunehmen werde und bald so hoch wie in Südfrankreich sein wird.
Wie sich der Samen der Pflanze verteilt und so einen entscheidenden Einfluss auf die Pollenbelastung in verschiedenen Gegenden hat, hängt aber auch vom Klimawandel ab, der die wachsende Pollenlast vorantreibt. Einer der stärksten Faktoren ist jedoch nach Einschätzung der Forscher die Temperatur, da der Klimawandel zu zwei Drittel für die Samenverbreitung verantwortlich ist und nur zu einem Drittel die künftige Pollenlast.

Schon seit längerem fordern Deutsche Wissenschaftler das beifußblättrige Traubenkraut zu bekämpfen.

Es wird von den Forschern gefordert eine Meldepflicht und staatliche Maßnahmen zur Eindämmung der Pflanze einzuführen. Das geschieht zurzeit schon in der Schweiz. Vermutet wird auch, dass für die Ausbreitung der Ambrosia nicht nur der Wind verantwortlich ist, sondern vermutlich wird der Samen auch durch Autoreifen weitertransportiert. Für diese Annahme spricht, dass die Pflanze sich vorwiegend an Straßenrändern ansiedelt.

In den Pollen der Ambrosia sind starke Allergene, die zu Heuschnupfen und Asthma führen können. Die Pflanze blüht erst spät im Jahr und verlängert so die Leidenszeit von Allergikern bis in den Herbst hinein. Zusätzlich kommt es bei einer Berührung mit der Pflanze zu Juckreiz und Hautrötungen.
Die Pflanze wurde vor mehr als 150 Jahren aus Nordamerika eingeschleppt und fühlt sich in unserem Klima sehr wohl. Wissenschaftler des Frankfurter Biodiversitäts- und Klima-Forschungszentrums hatten 2014 festgestellt, die Samen seien hier größer und die Keimrate höher als im Herkunftsland. Natürliche Feinde und Krankheiten fehlten.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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Bild: fotolia.de
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