Behandlung von Kniebeschwerden in der Naturheilkunde - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

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Behandlung von Kniebeschwerden in der Naturheilkunde

Naturheilkunde
Behandelt werden in der Naturheilkunde das Gewebe und die Muskeln um folgende Ziele zu erreichen

  • Entspannung
  • Lösen von Verklebungen einzelner Schichten im Gewebe
  • Anregung der Blut- und Lymphzirkulation mit dem Ziel einer besseren Ausscheidung von Stoffwechselschlacken
  • Reizung von Haut, Gewebe und Muskel zur reflektorischen Freisetzung von Endorpinen und Serotonin (Dämpfung des Schmerzempfindens)
  • Normalisierung von Triggerpunkten

Entzündungshemmende pflanzliche Arzneimittel oder Naturheilmittel helfen gegen Arthrose und Arthroseschmerzen. Vor allem im Anfangsstadium der Arthrose können Naturheilmittel - mit Begleitung des Orthopäden - eine Arthrose-Behandlung ergänzen. Naturheilmittel können den Verlauf der Arthrose sowie das Befinden des Patienten günstig beeinflussen.

Der Vorteil in der Anwendung pflanzlicher Arzneimittel gegen Arthrose besteht nicht nur in der besseren Verträglichkeit, verglichen mit synthetischen Schmerzmitteln, sondern auch dem breiteren Wirkungsspektrum.

Behandelt wird aber auch mit einer speziellen Massage mit dem Pneumatron. Hartnäckige Triggerpunkte werden im Einzelfall mit Injektionen verbessert. Zusätzlich bei fortbestehenden Gelenkbeschwerden können (sanfte) chiropraktische Manipulation und Übungen notwendig sein.

Die Behandlungsdauer und deren Umfang hängen u. a. davon ab, wie lange die Beschwerden bereits andauern. Eine frühzeitige Behandlung kann eine Schmerzchronifizierung verhindern. Sind die Muskeln allerdings bereits dauerkontrahiert und triggerbehaftet, können diese oft nicht mehr spontan in einen entspannten Zustand zurückkehren.
Inhalt

Brennnessel Blätter
Kombinationen aus Pappelblättern, Pappel- und Eschenrinde sowie Goldrutenkraut
Pflanzliche Naturheilmittel
Weitere Möglichkeiten der Linderung – Kniebeschwerden
Schröpftherapie – Studie von 2012
Einige Pflanzen, die bei Entzündungen helfen können!

Brennnessel Blätter- im Laborversuch wurde festgestellt, dass die entzündungsfördernden Botenstoffe in den Gelenkkapseln (Zytokine) durch Brennnesselextrakte beeinflusst werden. Unsicher dabei ist, ob das bei der Gabe als Tee oder Dragee reicht, um Arthroseschmerzen wirksam entgegenzutreten.
Weidenrinde- ist in seiner Wirksamkeit dem Aspirin ähnlich. Die Stoffe im Aspirin sind synthetisch hergestellte Stoffe, die in der Weidenrinde vorhanden sind. Wissenschaftlich getestet wurde die Wirkung von Dragees aus Weidenrindenextrakten. Die Wirksamkeit der Extrakte aus Weidenrinde gegen Arthroseschmerzen trat ohne die bekannten Nebenwirkungen wie beim Aspirin auf. Man muss jedoch die doppelte Menge einnehmen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Teufelskralle- verwendet wird die Wurzel der Teufelskralle. Der Wirkstoff der Teufelskralle hat eine gute Wirkung auf Arthroseschmerzen. Die Schmerzen werden gelindert und die Steifigkeit nimmt am Morgen ab. Zu der Teufelskralle gibt es positive Studien zu Gelenkschmerzen.
Kombinationen aus Pappelblättern, Pappel- und Eschenrinde sowie Goldrutenkraut

Bei den alten Hausmitteln ist diese Kombination als Mittel gegen Gelenkschmerzen überliefert. Studien für die Wirksamkeit sind bisher aber keine bekannt.
Pflanzliche Naturheilmittel

Für eine nachweisbare Wirkung dieser pflanzlichen Naturheilmittel gegen Arthrose ist eine hochwertige Aufbereitung und Wirkstoffkonzentration der Wirkstoffe erforderlich. Die wirksame Konzentration der Inhaltsstoffe der Naturheilmittel ändert sich von Hersteller zu Hersteller sehr stark. Allgemeine Therapie-Empfehlungen zu pflanzlichen Wirkstoffen gegen Arthrose sind daher nicht einfach.
Weitere Möglichkeiten der Linderung – Kniebeschwerden

  • Bei chronischen oder akuten Kniebeschwerden, wie bei Schwellungen und Entzündungen kann eine Blutegeltherapie helfen.
  • Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei degenerativen Erkrankungen, wie Knorpelverschleiß und einer Arthritis z. B. durch eine Übersäuerung des Körpers.
  • Handelt es sich nicht um eine Gelenkentzündung können Massagen helfen, um Verspannungen in der das Gelenk umgebenden Muskulatur zu erzielen. Auch wird der Stoffwechsel durch Massagen angeregt.
  • Spezielles Muskeltraining, wodurch die Umgebungsmuskeln der Gelenke gestärkt werden.
  • Zu bedenken ist, dass auch eine Wirbelverschiebung für die Beschwerden verantwortlich sein kann.
  • Essen sollte man wesentliche Bausteine mit Calcium, Vitamin C, usw. Eine generelle Nährstoffempfehlung ist aber sehr schwierig. Denken sollte man an den Knochenaufbau und auf eine gesunde Vitaminzufuhr.
  • Bei den Schüssler-Salzen ist z. B. das Gelenkaufbau-Basismittel Silicea zu empfehlen oder bei Schmerzen bei Bewegung Ferrum phosphoricum und Kalium chloratum.
  • Bei Schwellungen der Gelenke kann man sich mit Wickel helfen. Hier zu empfehlen sind Wickel mit Retterspitz oder Quark.

Eine eigene Behandlung sollte aber erst immer dann beginnen, wenn sie ärztlich abgeklärt ist. Arthrosen haben sehr vielfältige Ursachen. Diese Ursachen der Arthrose reichen von orthopädischen Fehlstellungen, erblichen (genetischen) Ursachen bis hin zu unzureichend behandelten Sport- und Unfallverletzungen.
Schröpftherapie – Studie von 2012

Im Oktober 2012 wurde eine Studie bei Kniegelenksarthrosen mit vielversprechenden Ergebnissen veröffentlicht.

Forscher des Instituts für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charite haben in ihrer Studie gezeigt, dass eine pulsierende Schröpfbehandlung zu einer Linderung der Symptome bei Kniegelenksarthrose führt.

Die Schröpfanwendung in dieser Studie wurde mittels eines Gerätes durchgeführt, das in den Schröpfköpfen pulsierend ein Vakuum erzeugt. Die Schröpfköpfe aus elastischem Kunststoff mit Silikonrand wurden jeweils für 10 Minuten im unteren Rückenbereich und 5 Minuten auf dem betroffenen Kniegelenk angesetzt. (Die Anwendung am Rücken geschah aufgrund der klinischen Erfahrung von Ärzten, die dadurch eine Verstärkung des Effekts beobachtet hatten).

Ausführung der Studie: Zu der Schröpf-Gruppe zählten 21 Teilnehmer. Die Gruppe erhielt über einen Zeitraum von 4 Wochen, zweimal in der Woche eine Anwendung. Zusammen also 8 Anwendungen während der Studie. Überprüft wurden Schmerz, Steifheit des Gelenkes, Beweglichkeit und Lebensqualität nach 4 und nach 12 Wochen.

Eine andere Gruppe mit 19 Teilnehmern erhielt keine Anwendung. Beide Gruppen durften nach Bedarf zur Schmerzbehandlung Paracetamol einnehmen.

Ergebnis: In der Schröpf-Gruppe zeigte sich, dass die Schmerzen und die Gesamtbeurteilung von Steifheit und Beweglichkeit sich nach 4 Wochen gebessert hatten und auch noch nach 12 Wochen teilweise anhielten. Nach Abschluss der Studie gaben 10 Probanden an, dass sich ihre Symptome gebessert hätten. 8 gaben an das sie keine Veränderungen spürten und bei 3 hätte sich der Zustand verschlechtert.
Die Schmerzmedikation war jedoch in beiden Gruppen gleich geblieben, im Schnitt 10 Tabletten über den Zeitraum von 4 Wochen.

Anwendung: Pulsatiles Schröpfen wird von naturheilkundlichen Ärzten und Heilpraktikern in ihren Praxen angeboten, kann aber nach fachlicher Einweisung durch Arzt oder Heilpraktiker auch selbstständig vom Patienten durchgeführt werden, allerdings betragen die Kosten für den Erwerb eines Schröpfgeräts mehrere hundert Euro.

Nutzen: Eine nichtmedikamentöse Behandlung von Arthrose-Schmerzen kommt insbesondere Patienten zu Gute, die auf Schmerzmittel und/oder Cortison mit Nebenwirkungen reagieren. Die Forscher berichten, dass die Nebenwirkungen des Schröpf-Verfahrens in der Studie als sehr gering beschrieben wurden. Damit kommt den Ergebnissen (insbesondere in Hinsicht auf die Schmerzreduktion) eine hohe klinische Relevanz zu.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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