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Blutplasmaspenden – Ja oder Nein?

Naturheilkunde
Was man unter Blutspenden versteht, weiß wohl jeder und viele Menschen haben schon einmal Blut gespendet oder spenden regelmäßig ihr Blut, um anderen Menschen zu helfen und Leben zu retten.

Was aber ist eine Blutplasmaspende? Wozu wird sie benötigt? Und was ist Blutplasma überhaupt?
Wer spendet Blutplasma
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Inhalt

Was ist Blutplasma?
Wer benötigt zusätzlich zum körpereigenen Blutplasma eine Spende?
Wer kommt als Spender in Frage?
Was passiert bei der Plasmaspende und wie lange dauert sie?
Wie oft darf Blutplasma gespendet werden?
Was sollte man bedenken, wenn man Blutplasma spendet?
Was ist Blutplasma?

Blutplasma ist der flüssige Anteil des Blutes (55 %). Die Flüssigkeit besteht zu 90 % aus Wasser und hat eine klare, gelbliche Farbe. Im Rest (10 %) sind gelöste Substanzen enthalten, vor allem Proteine (Eiweiße). Diese sind verantwortlich für lebensnotwendige Funktionen, u. a. für

  • die Blutgerinnung
  • das Immunsystem
  • die Aufrechterhaltung des Blutdrucks
  • den Transport von Hormonen, Nährstoffen, Abwehrstoffen, usw.

Blutplasma kann nicht künstlich hergestellt werden.
Wer benötigt zusätzlich zum körpereigenen Blutplasma eine Spende?

Blutplasma wird bei Menschen eingesetzt, deren Funktion des Blutes bedingt durch Krankheit oder Verletzungen schwer gestört ist. Dies kann u. a. im Bereich der Krebstherapie der Fall sein, bei einer schweren Infektionskrankheit oder auch bei einer angeborenen Immunschwäche. In der Intensivmedizin kommt Blutplasma bei Unfallpatienten mit schweren Verbrennungen zum Einsatz oder auch bei Patienten mit hohem Blutverlust.

Besonders wertvoll sind Blutplasmaspenden der Blutgruppe AB, da diese universal eingesetzt werden können.
Wer kommt als Spender in Frage?

Spenden darf jeder ab dem 18. bis zum 69. Geburtstag, vorausgesetzt er ist gesund. Als Erstspender darf man das 60. Lebensjahr nicht überschritten haben. Vor der ersten Blutplasmaspende wird man ärztlich untersucht und aufgeklärt. Die ärztliche Untersuchung beinhaltet einen kompletten kostenlosen Gesundheitscheck, wobei das Blut auf verschiedene Werte untersucht wird. Wenn der Check ohne Befund ist, dürfen Sie spenden. Ein paar Wochen nach der ersten Spende erhalten Sie Ihren Blutspendeausweis, der alle wichtigen Daten enthält und in dem die Transfusionen eingetragen werden.
Was passiert bei der Plasmaspende und wie lange dauert sie?

Im Vergleich zu einer normalen Blutspende, die etwa 10 Minuten dauert, muss man für eine Blutplasmaspende schon deutlich mehr Zeit mitbringen, in der Regel 50 Minuten. Der Vorgang ist ähnlich, jedoch wird bei der Plasmaspende nur das Blutplasma entnommen und die zellulären Bestandteile des Blutes sofort wird an den Spender zurückgeführt. Bei diesem Vorgang durchläuft das Blut ein geschlossenes System. Die Menge des entnommenen Blutplasmas richtet sich nach dem jeweiligen Körpergewicht des Spenders und liegt bei ca. 600 bis 750 ml pro Spende.

Nach dem Spendevorgang ist es wichtig, sich noch ein wenig auszuruhen. Den Spendern wird ausreichend Essen und Trinken bereitgestellt, um sich anschließend zu stärken.
Wie oft darf Blutplasma gespendet werden?

Innerhalb eines Jahres sind bis zu 45 Plasmaspenden erlaubt. Das Blutplasma regeneriert sich nach ein paar Tagen wieder. Allerdings sollten auch eingetragene Spender nur spenden, wenn sie sich wirklich gesund fühlen. Schon bei einem harmlosen Schnupfen sollte man den Spendetermin ausfallen lassen.
Was sollte man bedenken, wenn man Blutplasma spendet?

Blutplasmaspenden können Leben retten. Neben der „guten Tat“ ist für einige Leute auch die Aufwandsentschädigung ein willkommener kleiner Nebenverdienst. Die Spendezentren zahlen zwischen 15 Euro bis 40 Euro pro Spende.

Trotzdem sollte man sich genau überlegen, ob man regelmäßiger Spender sein will. Das Blutplasma hat eine wichtige Funktion in unserem Körper und es ist nicht im Überschuss vorhanden, sondern genau in der benötigten Menge. Obwohl es sich nach einer Spende innerhalb von wenigen Tagen wieder erneuert, so müssen wir doch für ein paar Tage mit weniger als dieser vorgesehene Menge auskommen. Das heißt zum Beispiel, dass unser Immunsystem in dieser Zeit eventuell anfälliger für Krankheiten ist.

Also sollte man nicht nur vor einer Spende gesund sein, außerdem auf gesunde Ernährung achten, keinen Alkohol trinken und aufs Rauchen verzichten, sondern auch nach dem Spenden darauf achten, dass man gesund bleibt.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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