Darm - Lebensmittel die den Darm schützen
Krankheiten
Gesund für die Darmschleimhaut sind Ballaststoffe. So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) 30 Gramm Ballaststoffe täglich in seinem Speiseplan einzubauen. Diese Menge kann man problemlos erreichen, indem man fünf Portionen Obst und Gemüse/Hülsenfrüchte, eine Portion Getreideflocken, zwei bis drei Scheiben Vollkornbrot und eine Portion Kartoffeln, Vollkornnudeln oder Naturreis auf seinen Speiseplan setzt.
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Durch eine ballaststoffreiche Ernährung senkt man das Risiko für ernährungsbedingte Erkrankungen. So ist eine gute ausgewogene ballaststoffreiche Ernährung, zum Beispiel zur Vorsorge von Diabetes mellitus bestens geeignet.
Ernährt man sich ballaststoffreich muss man genügend Wasser zum Quellen der Nahrung trinken. Nötig sind täglich 1,5 bis 2 Liter Wasser. Bei körperlicher Betätigung (Sport) oder körperlicher Arbeit und Hitze sollte man mehr Flüssigkeit zu sich nehmen. Geeignet sind besonders Wasser und ungesüßte Tees. Als Ausnahme gelten zuckergesüßte Getränke wie zum Beispiel Eistee, Cola oder Limo. Alkohol sollte man nur in geringen Maßen trinken, da Alkohol die Verdauung verlangsamt und die Darmzellen schädigen kann.
Inhalt
Der Darm ist unser Spiegel der Gesundheit
Bei einer gestörten Darmflora kann es zum Beispiel zu folgenden Symptomen kommen
Der menschliche Darm (Dünndarm - Dickdarm)
- Der Darm hat folgende Aufgaben:
- Der Dünndarm (Intestinum tenue)
- Der Dickdarm (lat. Intestinum crassum), bestehend aus
Schlechte Ernährung für den Darm
- Zucker
- Gluten
- Omega-6-Fettsäuren
- Lektine
- Fruchtzucker
Darm – Lebensmittel die die Darmschleimhaut zerstören
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Darmgesundheit – weitere Tipps
Kauen
Die Verdauung fängt im Mund an. Wer gründlich kaut, entlastet seinen Darm. Denn durch das Kauen wird die Nahrung ausreichend zerkleinert. Zudem befinden sich im Speichel bereits Verdauungsenzyme, die die Nahrung vorverdauen. Ein Beispiel ist die Amylase, die Stärke zu Zuckern abbaut. Auch merkt man, wenn man gründlich kaut viel besser, dass man satt ist. Kaut man seine Mahlzeiten bewusst, sie also nicht herunterschlingt, hat auch mehr vom Geschmack und isst wohl auch weniger.
Probiotika
Probiotika sind lebende Mikroorganismen. Diesen wird eine gesundheitsfördernde Wirkung auf den Darm nachgesagt. Enthalten sind gute Bakterien wie Bifidobakterien oder Milchsäurebakterien (Lactobacillus). Diese siedeln sich im Darm an und bekämpfen dort schädliche Bakterien und regen die Darmbewegung an.
Vorhanden sind diese Bakterienstämme vor allem in Lebensmittel wie Joghurt, Kefir oder Buttermilch.
Sie befinden sich aber auch zum Beispiel in
- Käse
- Sauerkraut
- Kimchi
- Apfelessig
- Hefe
Präbiotika
Präbiotika sind keine Mikroorganismen. Hier handelt es sich um Ballaststoffe, die den guten Darmbakterien hochwertige Nahrung bieten. Präbiotika helfen dabei, dass sich unsere guten Darmbakterien vermehren und dass sich krankmachende Bakterien nicht so einfach ausbreiten. Genannt seien hier vor allem Obst, Gemüse und Vollkornprodukte.
Präbiotika befindet sich zum Beispiel in
- Artischocken
- Brokkoli
- Leinsamen und Flohsamen
- Schwarzwurzeln
- Hafer
- Roggen
- Pastinaken
- Bananen
- Spargel
- Lauch
- Chicorée
- Zwiebeln
- Vollkornprodukte
- Äpfel
- Knoblauch
Neben der Funktion den Darmbakterien als Nahrung zu dienen, haben lösliche Ballaststoffe weitere wichtige Effekte:
- Sie sorgen für eine gute Balance im Ökosystem Darm.
- Sie haben Einfluss auf die Verdauungsfunktion.
- Sie haben Einfluss auf die Calcium-Aufnahme.
- Sie erhöhen die Bakterienmasse und sorgen für eine erhöhte Stuhlmenge, was zu einer normalen Stuhlfrequenz führt.
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