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Darmspiegelung - Studie des Deutschen Krebsforschungszentrum

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Krebsvorsorge Darmspiegelung

Eine Studie des Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat ergeben, dass die Darmspiegelung eine sichere und wirksame Maßnahme zur Krebsvorsorge ist.

Deutschland war eines der ersten Länder weltweit, die im Jahr 2002 die Darmspiegelung als Teil des gesetzlichen Krebsvorsorgeprogramms eingeführt hat.

In den ersten zehn Jahren wurden 180.000 Krebsvorstufen entdeckt und während der Untersuchung entfernt. Zudem konnten 40.000 Fälle von Darmkrebs in einem frühzeitigen Stadium entdeckt und behandelt werden, bei denen meist noch eine Heilung möglich ist. Dem gegenüber standen etwa 4500 sogenannte Überdiagnosen, also einer richtig erkannten Krankheit, die aber gar nicht auffällig geworden wäre, wenn man nicht nach ihr gesucht hätte.
In den ersten zehn Jahren wurden 180.000 Krebsvorstufen entdeckt. Dies belegt eine Studie über den Nutzen der Maßnahme der Darmspiegelung. Bei einer von 121 Darmspiegelungen wurde ein bösartiger Tumor entdeckt.

Die Studie wird von dem Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft, Johannes Bruns für gut befunden. Eine detaillierte Aufklärung und Überprüfung aber, wie häufig eine gutartige Geschwulst (Adenom) sich zu einem Karzinom entwickeln kann, wäre wünschenswert.
Untersuchung um die 60 am besten

Die Studienergebnisse haben gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, per Darmspiegelung einem Krebsfall vorzubeugen, am besten um das 60. Lebensjahr vorgenommen wird. Mit höherem Alter steigt die Rate der Überdiagnosen.

Die Heidelberger DKFZ-Forscher untersuchten die Befunde von 4,4 Millionen Darmspiegelungen von 2003 bis 2012 – laut Mitteilung die bisher umfassendste Auswertung des nationalen Vorsorge-Koloskopie-Programms.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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