Den Körper entsäuern – Naturheilung
Naturheilkunde
Bei einer schlechten Ernährung lohnt sich eine Entsäuerung des Körpers. Man erreicht damit einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt und beugt aktiv Erkrankungen vor. Zum Entsäuern des Körpers bietet die Naturheilkunde viele Möglichkeiten, um das Ziel zu erreichen.
Sollte man sich zu solch einer Maßnahme entscheiden, lohnt sich zusätzlich zum Entsäuern auch über eine Entschlackung und Entgiftung des Körpers nachzudenken.
Auch hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten der Naturheilkunde und Möglichkeiten mit alten Hausmitteln, das sich gesteckte Ziel zu erreichen.
Inhalt
Was ist eine Übersäuerung
Die ersten Schritte einer Entsäuerung
Vermeiden sollte man
Wie erkennt man den Erfolg einer Übersäuerung
Was ist eine Übersäuerung?
Übersäuerung entsteht meist bei einer ungesunden Lebensweise.
Einige Beispiele, wodurch eine Übersäuerung (Azidose) des Körpers entsteht:
- Kaffe
- Alkohol
- Nikotin
- Medikamente
- Die meisten Milchprodukte
- Süßspeisen
- Zu wenig Flüssigkeit
- Entzündungsprozesse
- Zu wenig Mineralien (Vollkornprodukte, Nüsse, Obst, Gemüse)
- Zu wenig basenbildende Nahrung
- Kohlensäurehaltiges Mineralwasser
- Tierische Eiweiße- Fleisch, Wurst, Eier
- Stress
- Keine Bewegung
Eine Übersäuerung des Körpers entsteht unbemerkt. Man merkt es meist erst, wenn es zu spät ist. Die Übersäuerung des Körpers führt zu vielen Krankheiten. Die meisten Menschen denken bei einer Übersäuerung an Sodbrennen, dabei handelt es sich um zwei völlig unterschiedlichen Erkrankungen. Sodbrennen ist meist nur ein Symptom einer Übersäuerung.
Wer sich jedoch gesund und ausgewogen ernährt, sich sportlich betätigt und durch seinen allgemeinen Lebensstil kein Raubbau an seinem Körper vornimmt, der muss im Normalfall eine Übersäuerung nicht fürchten (siehe auch Übersäuerung des Körpers (Azidose) – Naturheilung)).
Die ersten Schritte einer Entsäuerung
Fast jedes Krankheitsbild kann auf eine Übersäuerung und damit verbundenen Funktionsstörungen des Organismus zurückgeführt werden. Ob man an Arteriosklerose, an Bandscheibenproblemen, Bluthochdruck, Depressionen, Diabetes, Haarausfall, Karies, Neurodermitis, Reizdarm oder aber nur an Schweißfüßen, Falten, Übergewicht, Cellulite oder schlechter Laune leidet, kann auf eine Übersäuerung des Körpers zurückzuführen sein. Erst recht, wenn eine chronische Übersäuerung durch schlechte Lebensgewohnheiten vorliegt.
Der erste Schritt zur Gesundung wär eine Entsäuerung des Körpers.
- Als erstes muss man die Säuerezufuhr stoppen. Man stellt seine Ernährung auf eine basische Ernährung um und nimmt ab sofort weniger säurebildende Stoffe zu sich, damit sich keine neuen Schlacken bilden können. Diese basenüberschüssige Ernährung sollte auch nach der ein bis drei monatigen Entsäuerungskur beibehalten werden. Viele Schlacken können erst langsam abgebaut werden, was dann im Laufe einer mehrmonatigen basenüberschüssigen Lebensweise geschehen kann.
- Den Körper viel Zeit geben, um seine körpereigenen Entsäuerungsmechanismen zu unterstützen, z. B. viel Schlaf.
- Sehr viel frisches Gemüse und viel Obst essen möglichst frisch und unbehandelt, wie z. B. Obstsalate, Suppen, Gemüsepfanne, Gemüseeintopf, Gemüse gedünstet oder Gemüse gegrillt.
- Sehr viel trinken, z. B. Mineralwasser (stilles Wasser), Kräutertee oder frisch gepresste Fruchtsäfte.
- Auf basische Körperpflege achten.
- Eine Darmreinigung vornehmen mit natürlichen Abführmitteln aus der Apotheke oder das preisgünstige Glaubersalz nehmen.
- Sportliche Betätigung, frische Luft und eben viel Bewegung bringen den Stoffwechsel in Fahrt.
Vermeiden sollte man
- Tierisches Eiweiß, wie z. B. Fleisch, Fisch, Wurst, Ei, Milch, Milchprodukte, Haushaltszucker, Fertiggerichte, Reis, Getreide, Süßigkeiten, künstliche Süßstoffe, Geschmacksverstärker sowie künstliche Aromastoffe.
- Kein Alkohol, Kaffee, grünen und schwarzen Tee, Früchtetee, Limonaden, Getränke mit Kohlensäure und Milch sollte man nicht trinken.
- Weiter sollte man Stress, Sorgen und unnötige Medikamente meiden.
Wie erkennt man den Erfolg einer Übersäuerung?
Der Erfolg einer Entsäuerung macht sich meist sehr schnell bemerkbar. Wenn die Schlacken und Säuren den Körper verlassen und die hochwertigen basischen Stoffe und hochwertige Nahrung in den Körper gelangen, passieren viele Dinge gleichzeitig.
- Anfänglich kann es bei einer Körperentsäuerung zu typischen Symptomen der Übersäuerung kommen ca. 2 bis 3 Tage nach Beginn der Kur. Die Entsäuerungsorgane laufen jetzt auf Hochtouren neben Darm sind das Niere, Haut und Lunge. Diese Symptome der Übersäuerung verschwinden dann aber wieder, spätestens nach ein paar Tagen.
- Das Übergewicht geht praktisch von allein, weil es häufig infolge einer Übersäuerung entsteht.
- Die Haut wird geschmeidiger, die Nägel fester und der Haarausfall lässt durch die Entsäuerung nach.
- Auch werden chronische Erkrankungen gelindert und Kopfschmerzen und Allergien bessern sich, was durch eine anschließende Darmsanierung weiter verbessert werden kann.
- Schon innerhalb weniger Tage können sich rheumatische Schmerzen zum Guten verbessern.
- Nach einer gründlichen Entsäuerung und Ernährungsumstellung kann sich auch die Augenschärfe verbessern.
- Verhindert werden meist auch immer wiederkehrende Pilzinfektionen oder sie finden nur noch abgeschwächt statt. Durch eine basenüberschüssige Lebensweise wird das Immunsystem gestärkt und der Körper bekämpft Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten besser.
- Ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt sorgt dafür, dass sowohl im Darm als auch in der Scheide die richtigen pH-Werte herrschen.
- Eine verstärkte Blutgerinnung wird durch Säure oder Schlacken verursacht und erhöhen die Gefahr einer Arteriosklerose. Bei einer Entsäuerung wird das Blut wieder dünnflüssiger und das Herz wird entlastet. Vorhandene Ablagerungen werden leider nicht beseitigt.
- Die Blutgefäße werden je nach Ausprägung und den persönlichen Voraussetzungen wie Alter und Gesundheitszustand, ganz langsam über Jahre hinaus wieder frei gemacht, wenn man seine dann erworbenen Lebensgewohnheiten beibehält.
- Die Entsäuerungserfolge können Sie mit einem Teststreifen messen, den pH-Teststreifen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.