Die Leber in der Naturheilkunde
Geschädigt werden kann die Leber durch Krankheitsorganismen wie z. B. Hepatitis-Viren B und C sowie durch giftige Substanzen, z. B. Medikamente oder Alkohol. Kommt es durch eine Entzündung der Leber zum Absterben von Gewebe spricht man von einer Leberentzündung oder Hepatitis. In einem späteren Stadium kommt es dann zur Leberzirrhose mit einer Zerstörung der Leberstruktur und Leberfunktion. Da durch diese Erkrankung die Entgiftungsfunktion der Leber verloren geht, kann es auch zu Erkrankungen des Gehirns kommen und es kommt zu einer hepatischen Enzephalopathie.
An einer Entstehung von Leberkrebs sind viele Viren und Giftstoffe beteiligt.
- Absud mit Rosmarin
- Mariendisteltee
- Besenginstertee
- Artischocken- und Buchsbaumtee
- Absud mit Silberdistel
- Absud mit Artischocken, Löwenzahn, Schwarzen
- Johannisbeerblättern und Ringelblumen
- Absud mit Sauerdorn (Berberitze)
- Zaunwindentee
- Liebstöckeltee
- Tee aus Melisse und Winterlindenblüten
- Walnussbaumblättertee
- Absud mit dem Stumpfblättrigen Ampfer
- Absud mit Tüpfelfarn
- Robinientee
- Absud mit Echtem Seifenkraut
- Absud mit Knöllchensteinbrech
- Hirschzungentee
- Absud mit der Knotigen Braunwurz
- Schwarzer Holundertee
- Absud mit Waldehrenpreis
direkte Kontrolle über das Wachstum
Aufbau von Hormonen
Entgiftung von Blut und Lymphe
Abbau von Eiweiß und Verhinderung von Eiweißverschlackungen
Ausscheidung von Bakterien und Bakteriengiften
Ausscheidung von Viren
Entlastung des Immunsystems
Kontrollfunktionen für das Funktionieren anderer Organzellen
Es gibt nur drei Pflanzen, die von der Kommission E als Leberschutz anerkannt sind. Das sind Artischocke, Mariendistel und Soja in Form von Phospholipiden. Diese Pflanzen schützen die Leber vor Giftstoffen, fördern die Regeneration und lindern Verdauungsbeschwerden.
(Die Kommission E ist ein wissenschaftliches Gremium unabhängiger Experten, das für die Therapierichtung Phytotherapie beratend für das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte tätig ist.)
Sind die Beschwerden im Oberbauch von leichter Natur- mit Druck und Völlegefühl, werden verschiedene Lebertees angeboten. Meist enthalten diese Tees Artischocke, Erdrauch, javanische Gelbwurzel (Curcuma), Mariendistelfrüchte, Löwenzahn und Boldoblätter. Weiter kommt noch Grüner Tee Extrakt, Pfefferminze, Scharfgabe, Kornblume sowie Schwarzkümmel und Naturheilmittel gegen Abwehrschwäche in Frage.
Zaunrübe (Bryonia)
Chinarindenbaum (China officinalis)
Bärlapp (Lycopodium)
Magnesium carbonicum
Magnesium muriaticum
Natrium sulfuricum
Küchenschelle (Pulsatilla)
Sulfur
Mariendistel (Silybum marianum): bei Leberleiden mit Verstopfung
Bärlapp (Lycopodium): bei einem Blähbauch mit einem schnell einsetzenden Völlegefühl und gelblicher Haut
Löwenzahn (Taraxacum): bei festsitzenden Blähungen und dumpfen Leberschmerzen
- Nr. 4 Kalium Chloratum- nennt man das Salz der Schleimhäute. Kalium chloratum ist unentbehrlich für die Funktion von Nerven und Muskeln.
- Nr. 6 Kalium Sulfuricum- ist das Salz der Entgiftung.
- Nr. 10 Natrium Sulfuricum- nennt man das Salz der Ausscheidung.
- Nr. 11 Silicea - nennt man das Salz der Haare, der Haut und des Bindegewebes (Es ist das Schüßler-Salz, das besondere kosmetische Effekte bringt: Das Bindegewebe wird gefestigt, Haut und Haare, Fuß- und Fingernägel werden wieder schön.).
Die Auswahl der Tabletten kann man selbst treffen, entweder alle, aber maximal drei Salze zur gleichen Zeit oder nur ein einzelnes aussuchen.
Die Tabletten einzeln einnehmen und im Mund zergehen lassen.
Es ist aber immer besser vor der Auswahl und Einnahme der Tabletten einen erfahrenden Homöopathen oder Arzt zu fragen.
Bei vielen Leberpatienten ist zusätzlich die Darmflora gestört. Bei einer Pilzbelastung kann man mit einer Diät, einem Antimykotikum oder mit Probiotika entgegenwirken. Probiotika enthalten Bakterien, die im Darm wieder ein gesundes Milieu herstellen, aber der Nutzen ist noch sehr umstritten.
Betroffene vertragen bei einer Lebererkrankung leichte Kost besser. Die Nahrung sollte viel Kohlehydrate enthalten und wenig Fett und Fleisch. Vermeiden sie alle chemischen Zusätze in Esswaren sowie Verzicht auf Süßigkeiten, oxidierte Fette und Fastfood. Empfehlenswert sind Früchte und Süßigkeit ab 18:00 Uhr bis Morgens gar nicht mehr zu Essen. Sinnvoll ist es auch bei Übergewicht mit einer Fettleber eine langsame Gewichtsreduzierung einzuleiten. Bitte keine Hungerkuren, dass verträgt die Leber nicht. Unabhängig von der Ursache der Erkrankung ist eine zusätzliche Belastung der Leber durch Alkohol, anderen Giftstoffen oder Medikamentenmissbrauch zu vermeiden.
Auflagen auf den Oberbauch, wie z. B. einen Heublumensack oder Quark empfinden viele Betroffene als angenehm. Es werden Krämpfe gelöst und fördert die Durchblutung. Die Alternativ-Medizin rät weiter zu einer sogenannten Schröpfbehandlung oder Schröpfkopfmassagen in den Leber- und Gallenzonen.
Auch eine Aromatherapie von Aroma-Essenzen mit Pfefferminze, Rosmarin, Salbei Thymian oder Zitrone kommt in Frage. Die orale Einnahme sollte jedoch von einem erfahrenen Therapeuten begleitet werden.
Akupunkt-Massage nach Prenzel ist eine weitere Möglichkeit die Energien wieder zum Fließen zu bringen, reicht aber als alleinige Therapie nicht aus.
Günstig wirkt sich auch kalt gepresstes Olivenöl auf die Leber aus. Man nimmt morgens 1 bis 2 Teelöffel vom Olivenöl zu sich oder vermengt es mit einem Salat.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.