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Gefürchtete Komplikation – Diabetischer Fuß

Krankheiten
Unter den Begriff „diabetisches Fußsyndrom (DFS)“ werden verschiedene Symptome zusammengefasst, die im Bereich der Füße und Unterschenkel auftreten können.

Bei Patienten mit Diabetes ist der diabetische Fuß eine schwere Langzeitkomplikation. Es kommt dazu, wenn der Blutzuckerspiegel jahrelang erhöht ist. Dadurch kommt zu schweren Schädigungen der Nerven und Blutgefäße in den Beinen.
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So kann es schon bei kleinsten Verletzungen zu einem diabetischen Fuß kommen. Da diese Verletzungen nur schwer heilen und sich leicht infizieren können, so dass sich oft tiefe Geschwüre entwickeln, die sich bis auf die Knochen ausbreiten können. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Amputation.

Ca. 70 % aller Amputationen in Deutschland betreffen Patienten mit Diabetes. Umso wichtiger ist es, dass Menschen mit Diabetes besonders gut auf ihre Füße achten sollten.
Diabetisches Fußsyndrom – Symptome
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Inhalt

Diabetisches Fußsyndrom – Ursachen
Diabetisches Fußsyndrom – Komplikationen
Diabetisches Fußsyndrom – Symptome
Diabetisches Fußsyndrom – Therapie
Diabetisches Fußsyndrom – Vorbeugung
Diabetisches Fußsyndrom – Ursachen

Ein jahrelang erhöhter Blutzuckerspiegel und Diabetes sind die Hauptfaktoren für die Entstehung eines diabetischen Fußes. Deutlich erhöht ist die Gefahr, wenn auch schon andere Organe geschädigt sind. So zum Beispiel die Augen oder die Nieren.

Zwei unterschiedliche Faktoren führen zu einem diabetischen Fuß.

  • Zum Neuropathischen Fuß kommt es durch einen jahrelang erhöhten Blutzucker. Es entstehen dadurch Ablagerungen schädlicher Substanzen im Organismus und so zu einer Unterversorgung der betroffenen Gefäße. So sind in den meisten Fällen die Nervenbahnen in den Beinen und Füßen betroffen.
  • Ist die arterielle Durchblutung gestört, ist die Zufuhr von sauerstoffreichem Blut stark eingeschränkt. Das Gewebe erhält zu wenig Sauerstoff und stirbt ab. Als Folge kann dann ein sogenanntes Gangrän (Gewebsnekrose) entstehen.

Eine Behandlung des diabetischen Fußes richtet sich nach der Entstehungsart. Eben ob es sich um einen neuropathisch geschädigten Fuß, eine Gangrän oder um eine Kombination handelt.
Diabetisches Fußsyndrom - Komplikationen

Gefürchtete Komplikationen sind zum Beispiel:

  • Fußverletzung (Läsionen)
  • Geschwüre - mit oder ohne Infektion
  • Verformungen des Fußes oder der Zehen zum Beispiel Krallenfuß
Diabetisches Fußsyndrom – Symptome

Die Symptome eines diabetischen Fußes sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die meisten Diabetiker mit diabetischem Fußsyndrom leiden jedoch entweder unter Nervenschäden (neuropathisch geschädigter Fuß), Durchblutungsstörungen (gangränöser Fuß) oder an einer Kombination aus beidem.

  • Temperaturempfindlichkeit an den Füßen
  • Minderung des Schmerzempfinden (Hypalgesie)
  • Warme und rosige Füße
  • Schwellungen und Überwärmungen am Fuß, häufig ohne Schmerzen
  • sehr trockene und rissige Haut
  • Taubheit in den Füßen
  • Gehen wie auf Watte
  • Fuß Puls nicht tastbar
  • Kribbeln in den Füßen (Ameisenlaufen)
  • Krallenbildung an den Zehen
  • Erhöhte Berührungsempfindlichkeit und
  • stechende Schmerzen vor allem nachts
  • Brennen in den Füßen („Burning Feet“)

Bei diesen Beschwerden sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen, um die Beschwerden abzuklären. Das gilt auch bei Verletzungen oder Geschwüren an den Füßen.
Diabetisches Fußsyndrom – Therapie

Eine der schwersten Folgeerkrankung bei Betroffenen mit Diabetes mellitus ist das diabetische Fußsyndrom (DFS). Daher ist eine frühzeitige Behandlung äußerst wichtig. So kann man ernste Fußprobleme vermeiden und im schlimmsten Fall eine Amputation verhindern.

Für eine Behandlung kommen verschiedene Fachgebiete zusammen. Dazu zählen unter anderem Diabetologen, Gefäßspezialisten, Wundtherapeuten, Chirurgen und medizinische Fußpfleger.

Die Basis-Therapie ist immer eine Behandlung der Diabetes mit einer guten Einstellung der Blutzuckerwerte.

Bei der weiteren Behandlung muss man die Therapie auf mehrere Schwerpunkte legen. So ist die Behandlung des Neuropathischen Fußes anders als die des sogenannten Gangräns (Gewebsnekrose).

Wichtig ist es zudem, dem Betroffenen zu erklären wie wichtig seine Mitarbeit bei der Behandlung ist. Hier können zum Beispiel strukturierte Diabetiker-Schulungen sinnvoll sein.

Bei einem diabetischen Fußulkus (Geschwür) wird zum Beispiel das abgestorbene oder infizierte Gewebe von einem Chirurgen entfernt. Damit die Wunde besser heilt wird sie druckentlastet. Das geschieht durch spezielle Entlastungsschuhe.

Zudem werden Infektionen mit Antibiotika behandelt. Wunden werden stadiengerecht mit Wundauflagen abgedeckt.

Die Vielfalt der heute verfügbaren Wundauflagen vereinfacht den Verbandwechsel für Patienten und Behandelnden. Welche Wundauflage in welchem Stadium der Wundheilung angewendet wird, obliegt auch den Erfahrungen des Arztes in der Fußambulanz.
Diabetisches Fußsyndrom – Vorbeugung

Betroffene mit Diabetes sollten ihre Füße immer im Auge behalten. Sie sollten eine tägliche Selbstkontrolle ihrer Füße einplanen, um so jegliche Veränderungen der Füße zu erkennen. Bei Veränderungen sollten sie sofort ihren Arzt aufsuchen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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