Gereizte Augen durch tägliches Starren auf den Bildschirm
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Immer mehr Menschen verbringen täglich Stunden vor dem Bildschirm. Von rund 40 Millionen erwerbstätigen Menschen in Deutschland sitzen rund 20 Millionen der Berufstätigen oft acht Stunden vor Monitoren. Hinzu kommen die Bildschirmgeräte wie Smartphones oder Tablets, die zusätzlich in der Freizeit genutzt werden. In fast jedem Haushalt gibt es Bildschirmgeräte, so das Statistische Bundesamt, die täglich genutzt werden.
Wer jeden Tag stundenlang vor dem Bildschirm sitzt, wird früher oder später die Folgen merken, neben Verspannungen im Nacken- und Rücken und Kopfschmerzen werden die Augen im hohen Maß strapaziert. Symptome wie Augenrötung oder Augenreizung, trockene Augen, Augenmüdigkeit können sich, Experten sprechen hier von einer digitalen Augenüberlastung, zu einem ernsthaften gesundheitlichen Problem entwickeln.
Die digitale Erkrankung der Augen kann bereits nach zwei Stunden intensiver Bildschirmtätigkeit auftreten. Das liegt u. a. daran, dass die Augenlinse durch das Starren auf den Bildschirm an Elastizität verliert und sich mehr anstrengen muss, um Dinge scharf zu stellen und zu erkennen.
Eine aktuelle Studie des Vision Council aus den USA zeigt, dass bereits 68 Prozent der sogenannten Y Generation (in den 80er Jahren Geborene, die mit Handy und Internet aufgewachsen sind) an einer digitalen Krankheit der Augen leiden.
Augenärzte raten dazu einfach weniger Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen – die wirkungsvollste Möglichkeit die Augen zu schützen. Zumindest aber sollte man öfter eine Pause einlegen und den Blick auch mal in die Ferne schweifen lassen.
Es gibt inzwischen sogar eine App, mit der man testen kann, ob man unter Sehstress leidet. Dieser Nah-Fernsicht-Test zeigt an, wie lange die Augen brauchen, um sich auf wechselnde Sehbereiche einzustellen. Die App ist kostenlos und kann über den Suchbegriff „Augenstress“ gefunden werden.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.