Heilpflanzen bei Entzündungen
Naturheilkunde
Einige Beispiele, welche Heilpflanzen bei leichten Entzündungen helfen könnten.
Viele Heilpflanzen wirken wie natürliche Schmerzmittel, Entzündungshemmer und Antibiotika.
Die Wirkung pflanzlicher und natürlicher Mittel ist zwar nicht immer wissenschaftlich belegt, helfen können sie aber trotzdem.
Inhalt
Was ist eine Entzündung des Körpers?
Wichtige Entzündungswerte im Blut
- Blutwerte - Labor
- Die wichtigsten Botenstoffe sind
Silent Inflammation
Entzündungen – Ursachen
Epstein-Barr-Virus
Behandlung leichter Entzündungen
Heilpflanzen bei Entzündungen
Auch helfen verschiedene Tees gegen eine Entzündung im Körper
Zwiebel: Unsere Hauszwiebel ist ein altbekanntes Hausmittel bei Halsschmerzen, Ohrenschmerzen und Insektenstichen (EMA - Europäische Arzneimittel-Agentur). Die Zwiebel wirkt entzündungshemmend, keimabtötend, antibakteriell und schmerzlindernd.
Pfefferminzöl: Die Wirkung von Pfefferminzöl als natürliches Schmerzmittel wird teils noch untersucht (EMA). Aufgetragenes Pfefferminzöl verändert die elektrische Aktivität in der Zellmembran und kann so eine lokal betäubende Wirkung haben. Pfefferminzöl hat zudem einen Einfluss auf den Botenstoff Serotonin, der bei der Entstehung von Kopfschmerzen eine Rolle spielt.
Knoblauch: Die Inhaltsstoffe von Knoblauch haben eine antibiotische Wirkung. So gilt Knoblauch als natürliches Antibiotikum. Schon im alten Ägypten wurde Knoblauch zur Behandlung von Herzproblemen, Tumoren, Bissen oder Würmern verwendet.
Zu den Inhaltsstoffen von Knoblauch zählen Vitamin C, einige B-Vitamine, Mineralstoffe, essentielle Aminosäuren, Adenosin, Flavonoide und schwefelhaltige Inhaltsstoffe. Gerade die schwefelhaltige Inhaltsstoffe wirken antibakteriell und können das Wachstum von Keimen, Pilzen und Würmern bekämpfen.
Rosmarin: Das Rosmarin- Öl hat eine antiseptische Wirkung. Nimmt man es als Badezusatz, unterstützt es die Wundheilung. Zudem hilft ein Rosmarinbad gegen Durchblutungsstörungen und Kreislaufschwäche.
Kurkuma: Seit Jahrtausenden ist Kurkuma ein wichtiges Gewürz in Asien. So ist die Knolle auch fester Bestandteil der traditionellen Heilkunst Ayurveda. Die Wissenschaft beschäftigt sich zunehmend mit den heilenden Wirkungen der Knolle. Verwendet werden die Kurkuma-Extrakte zum Beispiel bei Verdauungsstörungen, Krebserkrankungen, entzündlichen Erkrankungen, Alzheimer oder Hautkrankheiten.
Studien beweisen, dass Kurkuma Schmerzen lindern kann, so zum Beispiel bei Rheuma, Entzündungen oder nach Operationen.
Echter Salbei: Die Blätter des echten Salbeis enthalten ätherische Öle, die eine antibiotische Wirkung haben. Auch Salbei ist eine uralte Heilpflanze. Die Extrakte der Pflanze wurden schon in der Antike verwendet, so zum Beispiel gegen Verdauungsproblemen und Zahnweh.
Gewürznelken: Die getrockneten Blüten der Gewürznelken-Pflanze enthalten viele ätherische Öle, darunter auch Eugenol. Eugenol besitzt eine betäubende Wirkung und hilft so gegen Schmerzen.
In einer Studie war das pflanzliche Nelkenöl genauso wirksam wie ein Betäubungsgel.
Kamille: Extrakte der Kamille dürfte jedem bekannt sein. Kamille wird in vielen Cremes und Pflegprodukte verwendet. Produkte aus Kamillenblüten wirken unter anderem antibakteriell, austrocknend, blutreinigend, entzündungshemmend, schmerzlindernd und beruhigend. Verwenden kann man die Produkte als Tee, Badezusatz oder Inhalationsmittel bei Erkältungsbeschwerden.
Scharfgarbe: Extrakte der Scharfgarbe wirken antibakteriell, entzündungshemmend und blutstillend. Sie stärken zudem die Leber und Galle. Auch helfen sie bei Entzündungen der Verdauungsorgane, bei Durchfall, bei Blähungen und bei Krämpfen.
Ringelblume: Genauso wie die Kamille ist die Ringelblume eine altbekannte Heilpflanze. Ringelblumensalbe hilft bei infizierten und schlecht heilenden Wunden. Auch hilft sie bei Hautentzündungen, Verbrennungen, Akne und Herpes.
Innerlich angewendet hilft eine Ringelblumen-Tinktur bei Magen-, Darm-, Leber- und Gallenbeschwerden.
Aloe Vera: Eine Salbe aus Aloe Vera wirkt entzündungshemmend und schränkt die Vermehrung von Pilzen und Bakterien stark ein. Zudem sollen sich Wunden schneller schließen.
Innerlich angewendet sollen Extrakte der Aloe Vera leicht abführend wirken und so Krankheitserreger schneller ausspülen.
Zimt: Als Weihnachtsgewürz ist Zimt allgemein bekannt. Zimt ist aber auch reich an ätherischen Ölen, die antibakteriell wirken und unsere Gesundheit unterstützen können. Zimt eignet sich unter anderem für die Behandlung von Erkältungen, Bronchitis und Magen- und Darmbeschwerden.
Teebaum: Produkte des australischen Teebaums wirken besonders stark antibakteriell, antiviral, entzündungshemmend und helfen auch bei Pilzbefall. Auch helfen Cremes aus Teebaum-Produkte bei Hautproblemen wie Akne, Hautpilz, Herpes, Ekzemen, Schuppenflechte (Psoriasis) und kleineren Wunden.
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Auch helfen verschiedene Tees gegen eine Entzündung im Körper
So zum Beispiel:
- Hagebutten-Tee
- Kamillentee
- Echinacea-Tee
- Ingwertee
- Grüntee
- Pfefferminztee
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