Herzschwäche - Erkennen einer Herzschwäche
Naturheilkunde
Allein in Deutschland leiden mehr als drei Millionen Menschen an einer Herzschwäche. Mehr als 50.000 Menschen sterben jedes Jahr daran.
Viele der Betroffenen wissen noch nicht einmal, dass sie an einer Herzschwäche erkrankt sind.
Zu einer Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz oder Herzmuskelschwäche genannt, kommt es, wenn das Herz es nicht mehr schafft ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen.
Durch seine Pumpleistung hält das Herz unseren Organismus am Leben und sorgt tagtäglich dafür, dass ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe auch in die kleinsten Winkel unseres Körpers gelangen.
Ist der Herzmuskel beschädigt, kann das für uns verheerende Folgen haben.
So ist es für uns essenziell, eine Herzschwäche rechtzeitig zu erkennen und eine Behandlung einzuleiten. Auch um Folgeerkrankungen zu vermeiden.
Inhalt
Symptome einer Herzschwäche
- Kurzatmigkeit
- Füße sind geschwollen
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Herzrasen und Herzstolpern
Verschiedene Insuffizienzen des Herzens
- Linksherzinsuffizienz
- Rechtsherzinsuffizienz
- Globalinsuffizienz
Stadien der Herzschwäche
- Stadium 1 (NYHA)
- Stadium 2 (NYHA)
- Stadium 3 (NYHA)
- Stadium 4 (NYHA)
Herz: So funktioniert das Herz
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Symptome einer Herzschwäche
Nicht immer ist eine Herzinsuffizienz direkt zu erkennen. Es gibt jedoch Anzeichen, bei denen Sie einen Arzt aufsuchen sollten.
Dazu gehören zum Beispiel:
Kurzatmigkeit: Dass bedeutet z. B., dass Sie bislang die Treppen ohne Beschwerden hochgestiegen sind und Ihnen jetzt aber die Luft wegbleibt.
Füße sind geschwollen: Bei geschwollenen Füßen gelingt es dem Herz nicht mehr den Körper zu 100 Prozent zu durchbluten. Es kommt zu einem Stau des Blutes in den Gefäßen. Durch die Druckerhöhung wird Flüssigkeit ins Gewebe gedrückt. So kommt es zu Wassereinlagerungen (Ödemen). Diese treten überwiegend an Beinen und Füßen auf. Auch gut zu erkennen an plötzlich nicht mehr passenden Schuhen.
Müdigkeit und Erschöpfung: Durch die verminderte Leistung des Herzens ist die Versorgung des Körpers mit sauerstoffreichem Blut und Nährstoffen eingeschränkt. Man fühlt sich dadurch müde und erschöpft.
Herzrasen und Herzstolpern: Bei diesen Symptomen sollten Sie, erst recht wenn Atemnot hinzukommt und es häufiger am Tag vorkommt, einen Arzt aufsuchen. Es kann vorkommen, dass das Herz hin und wieder aus dem Takt gerät oder deutlich schneller als sonst schlägt.
Weitere Symptome einer Herzschwäche sind z. B.:
- nächtlicher Husten
- unregelmäßiger Herzschlag
- Schmerzen im Brustbereich
- Appetitverlust
- vermehrtes Wasserlassen
- plötzliche Gewichtsabnahme
- Schwindelanfälle
- die Haut ist blass und fühlt sich kaltschweißig an
Verschiedene Insuffizienzen des Herzens
Linksherzinsuffizienz: Es gibt hier einen Rückstau des Blutes in den Lungengefäßen, dieser führt zu Husten und Atemnot. Die eingeschränkte Pumpleistung führt zu verminderter Belastbarkeit und eventuell zu einem niedrigen Blutdruck. Bei einer Linksherzinsuffizienz ist hauptsächlich die linke Herzhälfte betroffen.
Rechtsherzinsuffizienz: Hier staut sich das Blut in den Körpervenen. Durch den erhöhten Venendruck kommt es zu Wasseransammlungen in den Geweben, vor allem in den Beinen und Füßen. Bei dieser Erkrankung ist hauptsächlich die rechte Herzhälfte betroffen.
Globalinsuffizienz: Beide Herzhälften zeigen Symptome der Links- und Rechtsherzinsuffizienz
Bei dieser Erkrankung liegt nicht immer ein Pumpversagen des Herzens vor. Die Herzinsuffizienz kann auch auftreten, wenn ein krankhafter erhöhter Durchblutungsbedarf der Organe nicht mehr gedeckt werden kann, so z. B. bei einer Blutarmut (Anämie) oder einer Schilddrüsenerkrankung.
Der Zustand einer Herzschwäche kann sich innerhalb von Stunden oder Tagen entwickeln. In diesem Fall ist die akute Herzschwäche ein medizinischer Notfall.
Eine chronische Herzschwäche entwickelt sich dagegen allmählich über einen Zeitraum von mehreren Monaten oder Jahren.
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Stadien der Herzschwäche
Nach Empfehlungen US-amerikanischer Kardiologen (New York Heart Association = NYHA) wird die Herzinsuffizienz international in vier sogenannte NYHA-Stadien eingeteilt:
Stadium 1 (NYHA): Die eigene körperliche Leistungsfähigkeit scheint normal zu sein. Nur bei einer ärztlichen Untersuchung gibt es Hinweise auf eine verminderte Herzleistung.
Stadium 2 (NYHA): In Stadium zwei macht sich die Erkrankung bei Belastung bemerkbar. Es kommt z. B. beim Treppensteigen, schnellem Gehen oder Tragen schwerer Sachen zu Atemnot und zu Müdigkeit, früher als üblich.
Stadium 3 (NYHA): Bei Stadium drei ist die Leistungsfähigkeit im Alltag eingeschränkt. Möglich sind jetzt nur noch leichte körperliche Belastungen ohne Beschwerden.
Stadium 4 (NYHA): Jetzt treten Symptome wie Kurzatmigkeit und Erschöpfung schon im Ruhezustand auf. Betroffene sind jetzt überwiegend bettlägerig und müssen häufig ins Krankenhaus.
Herz: So funktioniert das Herz
Das Herz schlägt täglich ca. hunterttausendmal. Zweieinhalbmilliardenmal in einem siebzigjährigen Leben. Es pumpt unser Blut durch den Körper und versorgt so die Körperzellen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Der Herzmuskel zieht sich in regelmäßigen Abständen zusammen und pumpt das Blut in die Hauptschlagadern. Von den Hauptschlagadern zweigen kleinere Blutgefäße ab. Jede einzelne Körperzelle kann über dieses Gefäßsystem versorgt werden.
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Das Herz besteht aus einer rechten und linken Herzhälfte. Jede dieser Herzhälften ist in einem Vorhof und einer Hauptkammer aufgeteilt. Die Versorgung des Herzens übernehmen die Herzkranzgefäße. Sie zweigen direkt an der Wurzel der Hauptschlagader (Aorta) ab und verteilen sich über das gesamte Herz. Die Herzkranzgefäße werden auch als Koronargefäße bezeichnet (Koronar = Kranz).
Eine Koronare Herzerkrankung macht sich meistens durch ein Engegefühl in der Brust bemerkbar. Betroffene haben das Gefühl eine zusammengeschnürte Brust zu haben. Dieses Krankheitsbild nennt man Angina pectoris - Brustenge. Die Beschwerden treten bei körperlicher Anstrengung, psychischer Belastung oder Kälte häufiger auf. Begleitsymptome sind häufig Atembeklemmungen, Erstickungsängste und Übelkeit.
Die Symptome signalisieren, dass der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. In dieser Situation, wenn die Krankheit auch in Ruhesituation auftritt, kann es zum Herzinfarkt kommen. Beim Herzinfarkt liegt ein Verschluss einer Herzkranzarterie vor. Das nicht mehr versorgte Gewebe stirbt ab.
Fazit: Jeder, der an einer Herzerkrankung leidet, sollte seine Lebensführung täglich überprüfen und auch ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Eine Herzschwäche beeinträchtigt nicht nur die körperliche Belastbarkeit, sondern auch die Lebensqualität. Angstzustände und Depressionen können die Folge sein. Sie verstecken sich manchmal hinter klassischen Beschwerden der Herzschwäche, wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
Zur Vorbeugung kann die Naturheiltherapie eingesetzt werden, auch begleitend zur schulmedizinischen Standardbehandlung.
Am häufigsten wird in der Naturheilung der Weißdorn eingesetzt. Er bessert die Herzleistung und erweitert die Koronararterien. Durch die Erweiterung der Koronararterien bessert sich auch die Sauerstoffversorgung. Durch seine krampflösende Wirkung kann Khella zusätzlich eingesetzt werden. Die Herzdurchblutung wird dadurch verbessert.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.