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Hohe Dunkelziffer bei Diabeteserkrankungen

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Weltweit sind ca. 415 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt. Experten nehmen an, dass die Zahl der Erkrankten bis zum Jahre 2040 drastisch steigen wird. Man vermutet, dass im Jahre 2040 bis zu 642 Millionen Menschen weltweit an Diabetes erkrankt sein werden. Seit Beginn des Jahrtausends hat sich die Zahl der Neuerkrankungen in Deutschland um 40 % erhöht, auf heute ca. 6,7 Millionen Menschen, die an Diabetes erkrankt sind. Darunter befinden sich ca. 2 Millionen Menschen, die erkrankt sind, ohne es zu wissen.

Die oben genannten Daten stammen von der International Diabetes Federation (IDF) aus dem Jahr 2015.

Die Daten, der Menschen, die an Diabetes erkrankt sind, ohne es zu wissen, beruht auf unterschiedlichen Datensätzen. Die Ergebnisse der Auswertung ergaben, dass es sich um 1,3 bis 2,2 Millionen Betroffene handelt.

Thomas Danne, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Diabetes Hilfe führte aus, dass die Dunkelziffer in jedem Fall in Millionenhöhe liegt und man von ca. zwei Millionen Betroffenen in Deutschland ausgehen muss.
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Inhalt

Warum diese hohe Dunkelziffer?
Symptome eines möglichen Diabetes sind:
Diabetes Typ 2
Warum diese hohe Dunkelziffer?

Einer der Gründe für die hohe Dunkelziffer der Erkrankten ist, dass ein zu hoher Zuckerspiegel für den Betroffenen über Jahre unbemerkt bleiben kann, da der erhöhte Zuckerspiegel keine Schmerzen und oft auch keine weiteren Symptome verursacht.

Dem Erkrankten drohen langfristig jedoch schwerwiegende Folgen, da sich sowohl die Lebensqualität als auch die Lebenserwartung massiv ändern. Das Sterberisiko bei Menschen mit Diabetes liegt 40 bis 60 % höher als bei nichterkrankten Vergleichspersonen. Die WHO rechnet damit, dass die Diabetes bis zum Jahre 2030 die siebthäufigste Todesursache sein wird.
Symptome eines möglichen Diabetes sind

  • Verstärkter Harndrang (Polyurie)- der Körper versucht über häufiges Wasserlassen das im Blut vorhandene Zucker auszuscheiden.
  • Schlecht heilende Wunden- durch Schwächung des Immunsystems bei einem Diabeteker wird die Haut schlechter durchblutete und Wunden heilen langsamer.
  • Verstärktes Durstgefühl- durch den vermehrten Harndrang kann es zu Wassermangel im Körper kommen. Auf Grund dessen kommt es zu verstärktem Trinkbedürfnis.
  • Verstärkte Müdigkeit- Diabetes führt häufig zu Schlappheit und einem Gefühl des ausgelaugt sein.
  • Trockene und juckende Haut- bei Betroffenen kann die Diabetes dazu führen das die Haut austrocknet, da der Körper verstärkt Zucker über den Urin ausscheidet und dadurch viel Flüssigkeit verliert.
  • Azetongeruch im Atem- der Azetongeruch im Atem tritt ausschließlich bei Diabetes Typ 1 auf. Der Geruch ähnelt dem Geruch von überreifem Obst. Der Geruch ist ein Zeichen dafür, dass nicht ausreichend Zucker in die Zellen gelangt und der Körper stattdessen Fettzellen abbaut. Das kann im schlimmsten Fall zu einem diabetischen Koma führen.

Sollte bei Ihnen eines dieser Symptome auftreten, sollten Sie Ihren Verdacht sofort von einem Arzt abklären lassen.
Zu Diabetes Typ 1

Diese Erkrankung tritt in Deutschland vergleichsweise selten auf und zählt zu den Autoimmunerkrankungen. Betroffen sind in Deutschland ca. 300.000 Menschen. Die Erkrankung tritt überwiegend in jungen Jahren auf. Bei dieser Erkrankung werden die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse vom eigenen Immunsystem zerstört.
Diabetes Typ 2

Nach Angaben der WHO betrifft Diabetes Typ 2 90 % aller Fälle weltweit. Diabetes Typ 2 breitet sich immer stärker aus. Wobei noch vor ein paar Jahren von Altersdiabetes gesprochen wurde sind heute zunehmend junge Menschen betroffenen. Bei Betroffenen wirkt das Hormon Insulin nicht mehr richtig. Als häufigste Ursachen gelten unter anderem Ernährung, Fettleibigkeit und mangelnde Bewegung.

April 2016
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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