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Kann Aspirin gegen Darmkrebs helfen?

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Britische Forscher der University College London kommen in Ihrer Studie zu dem Ergebnis, dass eine tägliche Dosis Acetylsalicylsäure (ASS - Aspirin) die beste Krebsprävention ist. Der Leiter der Studie, Jack Cuzick empfiehlt Menschen im Alter zwischen 50 und 60 Jahren zehn Jahre lang mindestens 75 Milligramm Aspirin täglich einzunehmen. dann wäre der Effekt zu bemerken.

Aspirin soll ihrer Meinung nach, neben Rauchverzicht und einem gesunden Gewicht die einfachste Vorsorge gegen Tumore sein.

Jack Cuzick hat in seiner Studie die Daten unterschiedlichster Untersuchungen anderer Forscher ausgewertet. Er kam zu dem Ergebnis, dass bei 7 % der Frauen und bei 9 % der Männer das Risiko an Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall zu sterben gesunken war. Die Ergebnisse sind in der aktuellen Ausgabe des Fachblatts Annals of Oncology veröffentlicht.
Auch andere Forscher bestätigen diese Studie als gründlich und gut durchgeführt. Die deutsche Epidemiologin Cornelia Ulrich, die zur Zeit am Huntsman Cancer Institute (HCI) der University of Utah forscht und früher Leiterin der Abteilung Präventive Onkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum war, findet diese Studie als positiv in ihrem Ergebnis.

Cornelia Ulrich bestätigt, dass Menschen, die 50 bis 60 Jahre alt sind und keine Unverträglichkeit gegenüber ASS haben, durch eine geringe Dosis ASS einen erheblichen Nutzen in der Prävention gegen mehrere chronische Erkrankungen haben. Relevant sei dabei die Vorsorge gegen Darmkrebs.
Krebserkrankungen mit Aspirin vorbeugen
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Inhalt

Tumorentwicklungen durch Entzündungen
Zur Beachtung
Tumorentwicklungen durch Entzündungen

Chronische Entzündungen im Magen-Darm-Trakt können eine Tumorentzündung fördern. Dies haben bereits mehrere Studien bewiesen.

Eine einfache Aspiringabe kann diesen entzündlichen Prozess hemmen und so die Bildung eines Tumors in diesen Bereich verhindern. Wirkung zeigt die Aspiringabe aber auch für andere Tumorarten, so z. B. bei Magen- oder Speiseröhrenkrebs.
Nebenwirkungen Aspirin

Diese Vorsorge mit Aspirin ist jedoch nicht für alle Menschen geeignet. So haben z. B. viele ältere Menschen durch eine regelmäßige Einnahme von Aspirin Magenblutungen oder es bilden sich Geschwüre. Studienleiter Cuzick meint jedoch, dass gerade für Menschen unter 70 Jahren es durch die Einnahme von Aspirin mehr Vorteile gibt als Nachteile.

Der größte Nutzen von Aspirin liegt nach der Studie in der Altersklasse zwischen 50 und 65 Jahren.
Zur Beachtung

Vier Mitarbeiter dieser Studie arbeiten mit dem Aspirin-Produzenten Bayer zusammen. Also hat Bayer ein Interesse daran durch eine Langzeit-Aspirin-Versorgung mehr Umsatz zu machen. Durch eine Langzeit-Aspirin-Versorgung würde der Bayer Konzern hunderttausende Tabletten mehr verkaufen.

Immerhin sind alle Nebentätigkeiten der Autoren in der Veröffentlichung unter dem Punkt Bekanntgabe aufgeführt - und die Studienergebnisse statistisch signifikant.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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