Kniegelenksarthrose – Diagnose, Therapie und Behandlung - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

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Kniegelenksarthrose – Diagnose, Therapie und Behandlung

Naturheilkunde
Kniegelenksarthrose – Diagnose

Der Arzt wird zuerst eine Anamnese, das heißt die Krankengeschichte des Patienten erheben. Er fragt ausführlich nach seiner Lebensweise, seiner Ernährung und nach seinen Beschwerden. Danach folgt eine körperliche Untersuchung.
 
Der Arzt wird die Gelenke abtasten, um sie auf Druckempfindlichkeit und Schwellungen hin zu untersuchen und den Bewegungsumfang und die Schmerzen zu beurteilen.

Mithilfe der Krankengeschichte und des Untersuchungsbefunds kann der Arzt weitere Ursachen ausschließen.

Weitere Ursachen sind zum Beispiel:

  • rheumatisch entzündliche Erkrankungen
  • bakterielle Gelenkentzündungen
  • Gefäßerkrankungen z. B. eine arterielle Verschlusskrankheit
  • Nervenerkrankungen wie z. B. folgen eines Bandscheibenvorfalls
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Dann folgt ein bildgebendes Verfahren, um eine eindeutige Diagnose für eine Kniegelenksarthrose zu erhalten. Aufgrund der Röntgenbilder sieht der Arzt typische Gelenkspaltverschmälerungen, die für eine Kniearthrose typisch sind. Zusätzlich können auch weitere Untersuchungen wie die Ultraschalluntersuchung, die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Computertomographie (CT) durchgeführt werden.

Eine Arthrose im Knie, die sich noch im Anfangsstadium der Stufe 1 befindet ist im Röntgenbild meist nicht zu erkennen. Die eindeutige Diagnose hier wird durch eine Magnetresonanztomographie (MRT) ermittelt. Zudem können mit dieser Untersuchungsmethode Schäden an den Bändern, Sehnen oder Menisken des Knies dargestellt werden.

Der Arzt kann ergänzend zu den Röntgenuntersuchungen eine Ultraschalluntersuchung (Sonographie) durchführen. Bei dieser Untersuchung lassen sich die Muskeln, Bänder und Gelenkkapsel gut darstellen. Und auch ein Kniegelenkserguss kann per Ultraschall gut erkannt werden.

Zudem kann eine Untersuchung des Blutes und der Gelenkflüssigkeit dazu beitragen, andere Ursachen für die Beschwerden abzugrenzen. Die Gelenkflüssigkeit zur Untersuchung, wird mittels einer Kniegelenkspunktion aus dem Gelenk gewonnen.
Inhalt

Kniegelenksarthrose – Diagnose
Konservative Behandlung einer Kniegelenksarthrose
Operative Behandlung einer Kniegelenksarthrose
Arthroskopie (Kniegelenkspiegelung)
Kniegelenksarthrose- Therapien

Je nach Schwere der Gonarthrose stehen unterschiedliche nichtoperative und operative Therapieformen zur Verfügung. Das Ziel jeder Therapiemöglichkeit ist, die Schmerzen zu lindern und die vollständige Beweglichkeit und Gehleistung wiederherzustellen.

Welche Form der Arzt als Therapie vorschlägt hängt von verschiedenen Faktoren ab.

So zum Beispiel:

  • vom Alter
  • Leidensdruck
  • Ausmaß der Arthrose und den
  • Vorerkrankungen
Konservative Behandlung einer Kniegelenksarthrose

Als erstes steht eine Anpassung des Lebensstils im Vordergrund. Das heißt z. B. bei Übergewicht abzunehmen, sowie Fehlbelastungen zu vermeiden. Über weitere geeignete Maßnahmen sollte man mit seinem Arzt sprechen.
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Bei einer konservativen Behandlung gehören Medikamente zur Hemmung von Entzündungen und zur Linderungen von Schmerzen im Kniegelenk, sowie die Krankengymnastik, die Physiotherapie, die physikalische Therapie wie z. B. Elektrotherapie oder Kälte- bzw. Wärmeanwendungen und die Akupunktur. Um das Gehen zu erleichtern können auch spezielle Schuhe oder Einlagen zum Einsatz kommen. Dadurch werden die Kniegelenke vor weiteren Belastungen geschützt. Weitere Orthopädische Hilfsmittel wie Verordnung eines Handstocks beziehungsweise von Unterarmgehstützen oder Arthrose-Schienen können ebenfalls sinnvoll sein.

Bei der medikamentösen Behandlung kommen ins besonders sogenannte nichtsteroidalen Antirheumatika zum Einsatz. Zum Beispiel Medikament wie Ibuprofen, Acetylsalicylsäure und Diclofenac. Auch kann es zu Kortisoninjektionen, die direkt in das Knie gespritzt werden kommen.
Operative Behandlung einer Kniegelenksarthrose

Sollten die konservativen Maßnahmen nicht mehr greifen sind meist nur noch operative Maßnahmen angezeigt.

Unterscheiden sollte man neben der Kniegelenksspieglung, gelenkerhaltende, gelenkversteifende und gelenkersetzende Operationsmethoden.
Arthroskopie (Kniegelenkspiegelung)

Die Untersuchung wird meist ambulant durchgeführt, kann aber auch stationär behandelt werden.

Bei dieser Untersuchung führt der Arzt durch einen kleinen Hautschnitt eine Sonde mit einer Kamera in das Gelenk ein. Die Kamera überträgt die Bilder direkt auf einen Bildschirm. Der Arzt kann so sofort das Gelenk beurteilen und zudem therapeutische Maßnahmen ergreifen. So kann er die Entfernung von freien Knorpelstücken oder die Einpflanzung von Knochen-Knorpel-Zylindern, die aus gesunden Knorpelabschnitten stammen, vornehmen (osteochondrale Transplantation (OATS).

Eine Metastudie des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), kam allerdings zu dem Schluss, dass eine Kniegelenkspiegelung bei Gonarthrose keinen Nutzen hätte.
Naturheilkunde - Kniegelenkspiegelung
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Gelenkerhaltende Operation

Bei ausgeprägten O- oder X-Beinen kommt es zu einer gelenkerhaltenden Operation so z. B. eine Achsumstellung des Kniegelenks. Wird diese Operation frühzeitig ausgeführt, kann die mechanische Belastung im Gelenk verbessert werden und das fortschreiten der Arthrose aufhalten und die Schmerzen vermindern.
Gelenkersetzende Operation

Schreitet die Gelenkschädigung voran und es liegt keine Fehlstellung vor, kann man die Möglichkeit einer gelenkersetzenden Operation in Betracht ziehen. Die Komplikationen einer solchen Operation sind gering und der Erfolg ist meist sehr gut. Eingesetzt werden können zum Beispiel Totalendoprothesen (TEP). Die Operation gehört heute zum Standard.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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