Kokosöl – Das Naturheilmittel
Heilpflanzen
Immer wieder hören und lesen wir von Produkten im Gesundheitsbereich und im Kosmetikbereich, die die absoluten Allheilmittel sein sollen. Die Qual der Wahl ist da groß. Oft aber sind altbewährte Mittel, die manchmal schon in Vergessenheit geraten sind, am wirkungsvollsten. Hierzu gehört das Kokosöl, sowohl zur inneren als auch zur äußeren Anwendung. Zahlreiche wissenschaftliche Studien bestätigen die gesundheitliche Wirksamkeit der Inhaltsstoffe von Kokosöl.
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Kokosöl - Inhaltsstoffe
Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen von Kokosöl gehören
- Vitamine, Mineralien und Spurenelemente: Durch die Einnahme von Kokosöl werden eventuelle Mangelerscheinungen ausgeglichen.
- Aminosäuren: Aminosäuren wirken sich leistungssteigernd auf Körper und Geist aus, werden aber vom Körper nicht selbst produziert und müssen daher mit der Nahrung aufgenommen werden. Da aber die meisten Nahrungsmittel nicht ausreichend Aminosäuren enthalten, kann durch die Einnahme von Kokosöl zusätzlich die leistungssteigernde Aminosäure aufgenommen werden.
- Antioxidantien: Antioxidativ wirkende Enzyme, sogenannte Antioxidantien, sind wichtig für den menschlichen Körper, da sie Krankheiten bekämpfen. Da bei vielen Menschen aber zu wenig Antioxidantien im Körper vorhanden sind, kann man die Menge durch die Einnahme von Kokosöl erhöhen.
- Laurinsäure: Laurinsäure verhilft dem Körper zur Selbsthilfe, indem sie das Immunsystem stärkt.
Wichtig: Die heilende Wirkung von Kokosöl findet man ausschließlich in reinem, kaltgepresstem und unbehandeltem Bio-Kokosöl. Bei raffinierten und desodorierten Ölen verliert sich, bedingt durch die Verarbeitung, die Wirksamkeit.
Kokosöl - Anwendungsbereiche
Die heilende Wirkung von Kokosöl kann sowohl innerlich als auch äußerlich zur Anwendung kommen, wie zum Beispiel:
Hautprobleme
Äußerliche Anwendung
- Pickel und Akne: Die regelmäßige Behandlung mit Kokosöl bewirkt, dass der Haut genügend Feuchtigkeit zugeführt wird und die antibakterielle Wirkung des Öls lässt Entzündungen schnell wieder verschwinden. Außerdem reinigt das Kokosöl die Haut gründlich, so dass es erst gar nicht zu Entzündungen kommt.
- Schuppenflechte: Die Anwendung von Kokosöl bewirkt eine ausreichende Feuchtigkeit der Haut, so dass sich die Schuppenflechte nicht so schnell nachbilden kann.
- Neurodermitis: Die entzündungshemmende Wirkung von Kokosöl lindert den starken Juckreiz und lässt aufgekratzte entzündliche Stellen schneller abheilen.
- Cellulite: Die dellenförmige Hautveränderungen, häufig an den Oberschenkeln, sind für die meisten Frauen ein Albtraum. Cellulite, oder auch Orangenhaut genannt, entsteht durch Ablagerungen in den unteren Hautschichten. Die Pflege mit Kokosöl bewirkt, dass die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt wird, gestrafft wird und somit ein gleichmäßiges Hautbild entsteht.
- Herpes: Menschen, die unter Herpes leiden, suchen meist lange vergeblich nach einem schnell wirksamen Mittel. Das Kokosöl mit seiner antibakteriellen Wirkung lässt die Entzündung schnell abklingen und verhindert, dass sich der Herpes weiter ausbreitet.
- Mückenstiche & Co.: Kokosöl mögen Mücken und anderes Ungeziefer so gar nicht. Als Körperlotion aufgetragen, gerade in den warmen Monaten, ist Kokosöl die Wunderwaffe gegen Insektenstiche.
- Pilzerkrankungen: Die Anwendung von Kokosöl bei Pilzerkrankungen, wie zum Beispiel Nagelpilz ist sehr wirkungsvoll. Der Pilz wird bereits vor der Ausbreitung abgetötet. Auch bei Scheidenpilz anwendbar.
- Warzen: Eine Alternative zu den unzähligen Produkten bei Warzen ist das Kokosöl. Auf sanfte Art und ohne jegliche Nebenwirkungen wirkt es gegen die auslösenden Bakterien der Warzen und lässt sie, bei regelmäßigem Auftragen, schnell und schmerzlos verschwinden.
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Kokosöl als kosmetisches Pflegeprodukt
Falten: Es gibt unzählige Pflegeprodukte, die den Anti-Aging-Effekt versprechen, viele davon sehr kostspielig. Fakt ist, dass keine Cremes dieser Welt den Alterungsprozess aufhalten können. Das heißt, Falten gehören im Alter dazu. Sie müssen aber nicht als Makel angesehen werden. Wünschenswert ist ein gepflegtes und frisch wirkendes Hautbild. Dies kann die Pflege mit Kokosöl bewirken. Die Inhaltsstoffe von Kokosöl sorgen für eine straffere und frischere Haut, was verjüngend und gesund aussieht.
Haare: Ist das Haar trocken, stumpf und brüchig wirkt es ungepflegt. Unmengen von Pflegeprodukten versprechen Besserung. Nicht nur, dass viele dieser Produkte recht teuer sind, auch sollte man sich einmal die Mühe machen, auf die zum Teil fragwürdigen Inhaltsstoffe zu achten. Eine sanfte aber sehr wirkungsvolle Art seine Haare zu pflegen, ist die regelmäßige Behandlung mit Kokosöl. Auf natürliche Weise und ganz ohne Nebenwirkungen gibt Kokosöl dem Haar ausreichend Feuchtigkeit und macht es geschmeidig. Zudem stimuliert es die Haarwurzel und beugt somit Haarausfall vor. Das Haar wirkt nach einiger Zeit wieder jung und gesund.
Kokosöl – Innere Anwendungsbereiche
Diabetes: Regelmäßiger Verzehr von Kokosöl senkt das Risiko, an Diabetes zu erkranken. Kokosöl hat eine besondere Molekularstruktur aus mittelkettigen Fettsäuren. Das Risiko an Diabetes zu erkranken wird dadurch gesenkt, da die Körperzellen für den Abbau der mittelkettigen Moleküle keine Glukose benötigen.
Abnehmen: Zahlreiche Abnehmprodukte, ob in Tablettenform, in Pulverform oder als Drinks, versprechen eine schnelle Gewichtsabnahme. Die meisten dieser Produkte erzielen nicht das, was sie versprechen und sind zudem von den Nebenwirkungen her bedenklich. Regelmäßiger Verzehr von Kokosöl hingegen hilft auf natürlich Weise das Gewicht zu reduzieren. Die im Kokosöl freigesetzten Ketone beeinflussen den Fettabbau. Somit unterstützt Kokosöl auf Dauer eine Gewichtsreduzierung, ohne Nebenwirkungen und ohne JoJo-Effekt.
Parodontose: Durch seine antibakterielle Wirkung kann eine Behandlung mit Kokosöl Parodontose vorbeugen bzw. Beschwerden lindern. Am besten ist hierbei die Anwendung des Ölziehens. Ein Esslöffel mit Öl einnehmen und im Mund hin und her durch die Zähne ziehen. Nach 10 Minuten des Ölziehens das Kokosöl ausspucken.
Gut zu wissen: Kokosöl ist an sich eine gelbliche Flüssigkeit. Bei einer Temperatur unter 25 Grad Celsius verdickt sich die Flüssigkeit aber in eine weiße, cremige Masse. Ist das Öl dann in einem Pumpfläschchen bekommt man es nicht heraus. Dann am besten in einem Wasserbad erwärmen.
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