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Konzentrationsschwäche, Konzentrationsstörung

Naturheilkunde
Jeder kennt das - mit einem Mal ist es vorbei mit der Konzentration. Das kann während der Arbeit passieren oder während eines Gespräches oder in einer anderen Situation – die Gedanken schweifen ungewollt ab oder der Kopf ist einfach „leer“. Tritt die Konzentrationsschwäche oder auch Konzentrationsstörung gelegentlich auf, so ist das völlig normal und meist stecken Ursachen dahinter, wie zu wenig Schlaf, Stress, besondere Ereignisse etc., die die Unkonzentriertheit erklären.

Konzentrationsschwäche- oder Störungen können in jedem Alter auftreten. Bei Kindern führt die Konzentrationsschwäche häufig zu einem Leistungsabfall im Schulunterricht, bei Erwachsenen kann Unkonzentriertheit den Arbeitsalltag beeinträchtigen. Mit zunehmendem Alter treten die Konzentrationsstörungen häufiger auf.

Hinter einer Konzentrationsschwäche kann auch eine Krankheit stecken, wie zum Beispiel eine Demenzerkrankung oder ADS (Aufmerksamkeitsdefizitstörung) oder ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung).
Inhalt

Konzentrationsschwäche, Konzentrationsstörung – Ursachen
Konzentrationsschwäche, Konzentrationsstörung – Symptome
Konzentrationsschwäche – Wann zum Arzt?
Konzentrationsschwäche, Konzentrationsstörung – Behandlung
Weitere Maßnahmen gegen Konzentrationsschwäche sind
Naturheilkunde - Konzentrationsschwäche
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Konzentrationsschwäche, Konzentrationsstörung - Ursachen

Die Ursachen einer Konzentrationsschwäche bzw. Konzentrationsstörung können sehr vielfältig sein. Es können eher harmlose und sich selbsterklärende Gründe dahinterstecken, aber auch einige ernstzunehmende Krankheiten.

Mögliche Ursachen einer „harmlosen“ Konzentrationsschwäche können sein:

  • Zu wenig Schlaf oder Schlafstörungen
  • Dauerhafter Stress
  • Besonders belastende Lebenssituationen, familiärer Art oder im beruflichen Alltag
  • Mangelernährung oder falsche Ernährung
  • Bewegungsmangel

Steckt eine Erkrankung hinter der Konzentrationsschwäche, können folgende dafür ursächlich sein:

  • Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Durchblutungsstörungen im Gehirn
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Tinnitus
  • Demenzerkrankung
  • ADS (Aufmerksamkeitsdefizitstörung) oder ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung).
  • Depression
  • Drogenentzugs-Syndrom und Alkoholentzug-Syndrom
  • Chemotherapie Nebenwirkung
Konzentrationsschwäche, Konzentrationsstörung - Symptome

Zu einer Konzentrationsstörung kann es aus zuvor genannten Ursachen immer mal wiederkommen, worüber man sich meist auch nicht ernsthafte Sorgen machen muss. Ein gewisses Maß an Unkonzentriertheit ist völlig normal. Erst wenn sich die Symptome häufen, man ständig abgelenkt ist, die Gedanken immer wieder abschweifen, man einem Gespräch nicht mehr richtig folgen kann usw., können dies Anzeichen einer Konzentrationsschwäche sein, die im Unterschied zu der Konzentrationsstörung (vorübergehende Unkonzentriertheit), länger anhalten oder sogar dauerhaft auftreten kann.

Häufig auftretende Unkonzentriertheit könnten auf eine ernstzunehmende Konzentrationsstörung bzw. Konzentrationsschwäche deuten:

  • Wenn man immer wieder von seiner eigentlichen Tätigkeit abgelenkt ist.
  • Wenn die Gedanken ständig und ungewollt abschweifen.
  • Wenn man mehrere Aufgaben gleichzeitig anfängt, ohne sie zu Ende zu bringen.
  • Wenn man Gesprächen nicht mehr richtig folgen kann.
Konzentrationsschwäche – Wann zum Arzt?
Wenn man selbst merkt, dass man sich auf nichts mehr so richtig konzentrieren kann, und dass immer wieder passiert, oder wenn man durch andere Personen darauf aufmerksam gemacht wird, sollt man sich schon Gedanken machen. Wenn man die Unkonzentriertheit alleine nicht in den Griff bekommt, ist es ratsam mit einem Arzt darüber zu sprechen.

Es ist dabei wichtig, dem Arzt detailliert die Probleme zu schildern. Ob es sich eventuell um eine organische Ursache handelt, die die Konzentrationsschwäche auslöst, kann der Arzt anhand einer körperlichen Untersuchung und bestimmten Untersuchungsmethoden abklären. So können Blutuntersuchungen, Blutdruckmessungen oder auch bildgebende Verfahren Aufschluss auf Erkrankungen oder Mangelerscheinungen geben. Sollte die Konzentrationsschwäche eventuell auf eine Grunderkrankung zurückzuführen sein, gilt es, diese gezielt zu behandeln.
Konzentrationsschwäche, Konzentrationsstörung - Behandlung

Gegen mangelnde Konzentration kann man was tun. Das gilt für Konzentrationsschwäche sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen.

Folgende Maßnahmen und Mittel können helfen, die Konzentrationsfähigkeit zu steigern:

  • Bewegung: Täglich ausreichend Bewegung, möglichst an der frischen Luft, ein Spaziergang reicht dabei schon aus.
  • Ernährung: Die Ernährung sollte gesund und ausgewogen sein. Besonders zu empfehlen sind Vollkornprodukte und täglich Obst und Gemüse. Wichtig ist aber auch, dass dem Körper genügend Vitamin-B12 zugeführt wird, da das Vitamin die körperliche Belastbarkeit und die Konzentration unterstützt. Vitamin B12 ist hauptsächlich in Fleisch, Fisch und Eiern. Daher ist eine ausgewogene und vielseitige Ernährung empfehlenswert. Besonders wichtig ist trinken; es sollten schon etwa 2 Liter am Tag sein, vorzugsweise Wasser oder ungesüßter Tee.
  • Entspannungsübungen: Wenn man merkt, dass man sich gerade überhaupt nicht konzentrieren kann, ist es sinnvoll eine Pause einzulegen, um „runterzufahren“, anstatt dagegen anzukämpfen. Hierbei helfen einige Übungen, wie z. B. spezielle Atemübungen: Man setzt sich gerade auf einen Stuhl und stellt die Füße nebeneinander auf den Boden. Nun legt man die Hände auf die Oberschenkel und schließt die Augen, dabei atmet man mehrmals tief ein und aus. Eine weitere Übung ist die sogenannte Über-Kreuz-Bewegung, wobei man abwechselnd den rechten Ellenbogen zum linken Knie führt und den linken Ellenbogen zu rechten Knie. Das fördert das Zusammenspiel der linken und rechten Hirnhälfte. Besonders empfehlenswert sind die bekannten Entspannungsmethoden wie Autogenes Training, Yoga und die Progressive Muskelentspannung.
  • Ohrmassage: Eine einfache aber effektive Methode, um die Konzentration wieder auf Vordermann zu bringen, ist die Ohrmassage. Hierbei massiert man mit den Fingerspitzen etwa eine Minute lang druckvoll die Ohrmuscheln. Anschließend streicht man mit den Fingerspitzen über die Ohrmuschel zu den Ohrläppchen hinunter.
  • Heilpflanzen: Unterstützend können einige Heilkräuter der Konzentrationsschwäche entgegenwirken. Besonders empfehlenswert für ältere Menschen sind die Extrakte der Ginsengwurzel, die die Hirndurchblutung verbessern sollen.
  • Homöopathie: Ebenfalls unterstützende Mittel gegen Konzentrationsstörungen kommen aus der Homöopathie. Besonders zu empfehlen sind Kalium phosphoricum D6 (bei Vergesslichkeit) und Aethusa cynapium D6 (bei Konzentrationsschwäche).
Weitere Maßnahmen gegen Konzentrationsschwäche sind:

  • Ausreichender Schlaf
  • Reizüberflutungen einschränken - bei dauerhafter Geräuschkulisse, wie Radio oder Fernseher, fällt das Konzentrieren schwer. Das Handy mal außer Reichweite legen.
  • Stress, ob nun beruflich oder privat, versuchen zu minimieren – mal seinen täglichen Ablauf überdenken.
Fazit: Konzentrationsschwäche/Konzentrationsschwäche kann man durch vielerlei Maßnahmen entgegenwirken. Übungen zur Steigerung der Konzentration gibt es sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Fakt ist aber auch: Wenn man Spaß und Freude an einer Aufgabe hat, ist es mit der Konzentration besser bestellt.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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