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Bilder: pixabay website5

Kopfverletzungen bei Babys und Kleinkindern- kleine Beulen

Krankheiten
Die Natur hat bei Babys und Kleinkindern bei Stürzen gut vorgesorgt. Der kindliche Schädel ist noch elastisch, sodass die noch nicht verknöcherten Schädelnähte da-durch einen Sturz besser abfangen können. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Fähig-keit des Schädels sich während des Geburtsvorganges so zu verformen, dass er meist problemlos durch den Geburtskanal kommt.

Das Gehirn ist rundherum von knöchernem Schädel geschützt. Zusätzlich wird das Gehirn in der sogenannten Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit gelagert. Verletzungsfolgen am Schädel durch äußere Gewalteinwirkung können von leicht bis sehr schwerwiegend sein.

Kleine Beulen: Kleine Beulen sind die häufigste Kopfverletzung bei Kindern. Sie entstehen durch einen Sturz oder einer Prellung am Kopf. Kühlen Sie die Beule sofort, hilft meist schon um weitere Tränen zu verhindern. Die Beulen verfärben sich vielleicht grün oder blau, sind aber nach ein paar Tagen wieder verschwunden.

Kopfplatzwunde: Eine stark blutende Wunde durch Verletzung der Kopfschwarte. Die Kopfschwarte umgibt den knöchernen Schädel und ist sehr gut durchblutet dadurch blutet diese Wunde sehr stark. Es sieht aber meist schlimmer aus als es ist.

Bevor Sie zum Arzt gehen, der die Wunde nähen oder klammern muss, sollten Sie für eine Blutstillung sorgen. Drücken Sie ein sauberes Tuch oder besser eine Kom-presse aus dem Ersten Hilfe Kasten auf die Wunde, danach machen Sie einen Druckverband.

Verletzungen im Gesichtsbereich sollten aus kosmetischen Gründen immer von einem Arzt versorgt werden, denn eine gut versorgte Wunde mit zusammengefügten Wundrändern wächst immer schöner zusammen.

Gehirnerschütterung: Das Gehirn wird bei einer Gehirnerschütterung durch den Unfall irritiert, aber nicht immer erkennbar verletzt. Die Gehirnerschütterung wird in verschiedene Schwere-grade eingeteilt. Erbrechen und Kopfschmerzen sind Zeichen einer Gehirnerschütterung, können aber auch fehlen. Bei einer Gehirnerschütterung braucht das Gehirn Zeit sich zu regenerieren, das bedeutet der Patient braucht Ruhe - Bettruhe!
Gehirnblutung: Durch eine starke Gewalteinwirkung auf den Kopf kann es zur Gehirnblutung kom-men. Das Gehirn selbst ist ein stark durchblutetes Organ, was in dem Schädelkno-chen liegt. So können auch kleine Blutungen und Schwellungen im Bereich des Gehirns gefährlich sein, weil keine Ausdehnungsmöglichkeiten für die Schwellung bestehen und das Gehirn dadurch zusammengedrückt wird. Steigt der Druck stärker an, kann das Atemzentrum geschädigt werden und es kommt zum Atemstillstand.
Beim Bruch der Schädelbasis können aus Nase, Mund und Ohr Blut mit einer milchig trüben Flüssigkeit austreten.

Wann muss eine Kopfverletzung abgeklärt werden?

Bei folgenden Anzeichen sollte die Kopfverletzung im Krankenhaus bzw. von einem Arzt abgeklärt werden:
  • Bewusstlosigkeit nach einem Unfall
  • Bewusstseinseintrübung
  • Starken Kopfschmerzen
  • Schwallartigem Erbrechen
  • Blutungen aus dem Ohr

Ein Besuch im Kinderkrankenhaus ist vorzuziehen, da hier alle Fachabteilungen vorhanden sind, z. B. Röntgen, Kinderarzt, Neurologe usw.
Wenn das Kind gleich schreit

„Meist ist dann alles gut.“ Diesen Satz hört man häufig, ist aber medizinisch gesehen nicht richtig. Wenn ein Kind nach dem Sturz bewusstlos liegenbleibt, werden sofort alle Maßnahmen ergriffen. Man muss sich bewusst machen das Hirnblutungen häufig erst nach Stunden auftreten können. Also, ein schreiendes Kind ist nicht weniger gefährdet als ein bewusstloses Kind!

Arnika: Das Homöopathisches Mittel Arnika kann nach allen Kopfverletzungen gegeben werden, wirkt heilend und schmerzlindernd, es hat auch eine blutstillende Wirkung. Arnika wirkt besonders bei Kopfschmerzen und hilft dem Gehirn bei der Regeneration.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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