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Krätze (Skabies) - Hauterkrankung

Naturheilkunde
Seit 2012 steigt die Zahl der Erkrankten an. Besonders betroffen ist Schleswig Holstein. Die Krätze breitet sich aber auch in anderen Regionen aus.
Die Krätze gilt als eine unangenehme Hauterkrankung. Verursacht wird die Hautkrankheit durch die Krätz-Milbe. Übertragen wird die Milbe durch Hautkontakt.
Inhalt

Krätze (Skabies) - was ist das?
Krätze (Skabies) – Symptome
Krätze (Skabies) – Behandlung
Krätze homöopathisch und naturheilkundlich behandeln
Naturheilkunde Krätze
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Krätze (Skabies) - was ist das?

Krätze, auch Scabies oder Skabies genannt, ist eine ansteckende, stark juckende Hauterkrankung.

Verursacht wird sie durch die Krätzmilbe (vor allem Sarcoptes scabiei). Das ist ein winziger Parasit, der durch längeren engeren Hautkontakt übertragen wird.

Die Milbe gräbt sich kleine Gänge in die Haut und legt dort ihre Eier ab. Dadurch kommt es zu einem starken Juckreiz an Händen und Oberkörper sowie in Körperfalten, wie zum Beispiel im Genitalbereich, in den Zwischenräumen von Fingern und Zehen, den Achselhöhlen oder dem Bauchnabel. Das Jucken verleitet zum Kratzen, woher auch der Name stammt- Krätze. Durch das Kratzen kommt es zu Hautentzündungen und das Infektionsrisiko steigt.

Weltweit sind wohl 300 Millionen Menschen betroffen.

Die Krätze ist laut dem Robert-Koch-Institut durch Privatpersonen nicht meldepflichtig. Pflege- und Altersheime oder Kitaeinrichtungen (Gemeinschaftseinrichtungen) müssen Fälle dagegen melden.
Krätze (Skabies) – Symptome

Die Krätzmilbe verursacht folgende Symptome:

  • Starker Juckreiz an Händen und Oberkörper
  • Eventuell leichtes Brennen der Haut
  • Bläschen und Pusteln (diese können mit Eiter oder Flüssigkeit gefüllt sein)
  • Hautekzeme
  • Krusten (nach Aufplatzen der mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen)
Krätze (Skabies) – Behandlung

In den meisten Fällen ist eine Behandlung gegen Krätze schnell, schmerzlos und unkompliziert. Die Behandlung zielt darauf hin ab, den Parasit zu töten.

Die Krätze wird äußerlich mit Insektizide (Salben oder Sprays) und innerlich mit Tabletten behandelt.
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Die Wirkstoffe der Salben oder Sprays zielen direkt auf die Milben ab, sie diffundieren nach dem Auftragen in die Haut, verbreiten sich dort und töten die Parasiten ab.

Bei den Tabletten, die geschluckt werden, gelangen die Wirkstoffe von innen zu den Milben und töten sie ab.

In der Regel reicht bereits eine einmalige, auf das Körpergewicht abgestimmte Gabe der Tabletten, um binnen 24 Stunden sämtliche Parasiten zu eliminieren.
Krätze homöopathisch und naturheilkundlich behandeln

Um die Krätze homöopathisch begleitend zu behandeln, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten.
Kaltes Wasser: Schon um den Juckreiz zu stillen, kann man auf die betroffenen Stellen einen kalten Waschlappen legen.
Teebaumöl: Teebaumöl töten den Parasit ab, wirkt desinfizierend und unterstützt die Wundheilung.
Das Teebaumöl kann man 1 zu 1 mit Olivenöl mischen. Die Flüssigkeit wird mit einem Wattebausch zweimal täglich auf die entzündete Haut aufgetragen.

Ein Bad mit 15 Tropfen Teebaumöl beruhigt die Haut.
Essig: Essig und Wasser werden 1 zu 1 gemischt. Die Flüssigkeit wird auf die Haut aufgetragen und nach 15 Minuten mit lauwarmen Wasser wieder abgespült.
Essigsäure bekämpft die Krätzmilben auf der Haut und tötet sie.
Zwiebel: Es wird eine Handvoll Zwiebelschalen für 30 Minuten aufgekocht und danach wird abgeseiht. Nachdem die Flüssigkeit abgekühlt ist, wird sie mehrmals täglich auf der Haut aufgetragen.
Honig: Eine ganz besondere Wundbehandlung ist mit dem beliebten Manuka Honig möglich. Dieser Honig ist eine spezielle Sorte aus Neuseeland. Er wird dort von den Eingeborenen für die Heilung der unterschiedlichsten Beschwerden eingesetzt. Manuka Honig hat die Eigenschaft, dass er wundheilend, antiseptisch und antioxidativ ist.
Der Honig wird bei vielen Erkrankungen eingesetzt. So zum Beispiel bei: Erkrankungen des Magen- und Darm-Trakts, bei Virenerkrankungen, Karies, Mundentzündungen, Verbrennungen und Krätze.
Kräuter: Zudem können verschiedene Kräuter gegen Krätze eingesetzt werden. So zum Beispiel:
  • Salbei
  • Thymian
  • Johanniskraut
  • Lavendel
  • Pfefferminze

März 2018
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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