Kurkuma- Naturheilkunde
Heilpflanzen
Kurkuma ist bei den meisten Menschen nur als Gewürz bekannt. Kurkuma ist als gemahlenes Gewürz fast überall erhältlich. Das Gewürz passt besonders gut in Reis, Kartoffel- und Gemüsegerichte.
Die Kurkuma oder Kurkume, auch Gelber Ingwer, Safranwurz(el), Gelbwurz(el) oder Gilbwurz(el) genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Ingwergewächse. Sie stammt aus Südasien und wird in den Tropen vielfach kultiviert.
Kurkuma – Indiens heilige Pflanze gegen Volkskrankheiten. Seit Jahren wird Kurkuma auch bei uns in der Alternativmedizin gegen zahlreiche Krankheiten (wie Arthrose, Krebs, Diabetes und Alzheimer) eingesetzt. Wie ist die Wirkung von Kurkuma zu erklären und was ist Kurkuma im Stande zu leisten?
Über die Wirkungsweise dieses Gewürzes gibt es viele Studien. So z. B. bei:
- Kurkuma kann vor Krebs schützen
- Ausbreitung von Tumoren verhindern
- Heilungsprozesse bei Arthrose unterstützten
- Vor einem Herzinfarkt schützen
- Die Funktion der Blutgefäße bei Diabetes verbessern
Neuere Forschungsergebnisse belegen die Vorteile von Kurkuma bei vorbeugenden Behandlungen von Lungenerkrankungen, Darmerkrankungen und Lebererkrankungen.
Inhalt
Kurkuma - Magen-Darm
Kurkuma gegen Alzheimer
Kurkuma - Leber
Kurkuma - Atemwegserkrankung
Therapeutischer Einsatz von Kurkuma
Bild: pixabay website5
Kurkuma - Magen-Darm
Bekannt ist z. B. dass Kurkuma vor allem eine positive Wirkung auf die Fettverdauung hat. Seine Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass Fett im menschlichen Körper leichter aufgespalten wird und somit Druckgefühle und Schmerzen im Magen und im Oberbauch gelindert werden können.
Kurkuma gegen Alzheimer
Auch wurde jetzt festgestellt, dass Kurkuma vor Alzheimer schützt und die Ausbreitung von Alzheimer verhindert. Eine regelmäßige Einnahme unterstützt das Gehirn und seine Strukturen.
Außerdem soll Kurkuma einer der Gründe sein, warum es in asiatischen Ländern wesentlich weniger Menschen mit Demenz- oder Alzheimer-Erkrankungen gibt. In Indien beispielsweise wird Kurkuma seit vielen tausend Jahren in Nahrungsmitteln aller Art verarbeitet, und selbst hohe Dosierungen weisen keinerlei schädliche Nebenwirkungen auf.
Kurkuma - Leber
Kurkuma ist überdies eine Heilpflanze, die sich besonders positiv auf die Lebergesundheit auswirkt. Sie schützt die Leber, fördert deren Regeneration und unterstützt den Heilprozess bei Krankheiten.
Kurkuma - Atemwegserkrankung
Über die Wirkungsweise bei Atemwegserkrankungen gibt es mehrere Studien, die sich mit Kurkuma beschäftigen. So berichteten Forscher im Journal of Experimental Medicine and Biology im Jahr 2007, dass existierende Medikamente in der Behandlung von akuten und chronischen Lungenerkrankungen nicht effektiv seien. existierende Medikamente in der Behandlung von akuten und chronischen Lungenerkrankungen nicht effektiv seien.
Hervorgerufen werden diese Erkrankungen meist beruflich oder durch umweltbedingte Ursachen wie, mineralischer Staub, Luftverschmutzung, Zigarettenrauch, Chemotherapie oder Strahlentherapie.
Es gibt mehrere Studien, bei denen Kurkumin bei Lungenfibrose an Tieren getestet wurde. Dass Ergebnis war, dass Lungenverletzungen und Lungenfibrose gemildert wurden, die durch Bestrahlung, Chemotherapie und Giftstoffe verursacht wurden.
Weitere Studien lassen nun den Schluss zu, dass Kurkumin auch eine Schutzfunktion bei vielen anderen Atemwegserkrankungen hat. Etwa bei der chronischen obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), beim akuten Atemnotsyndrom (ARDS), der akut-inflammatorischen Lungenerkrankung (ALI) und beim allergischen Asthma.
Vermutet wird, dass der heilende Effekt vermutlich mit dem stark entzündungshemmenden und antioxidativen Potential des Kurkumins einhergeht.
Therapeutischer Einsatz von Kurkuma
Für einen täglichen Gebrauch von Kurkuma zur Prävention kann man es in Saucen, Suppen und Milchspeisen verwenden.
Soll die Einnahme von Kurkuma therapeutisch sein, sollte man täglich mindestens einen halben Teelöffel voll Kurkuma zu sich nehmen.
Es gibt inzwischen Anhaltspunkte, dass Kurkuma auch gegen AIDS helfen kann. Aussagekräftige Studien stehen allerdings erst am Anfang.
Kurkuma ist als sicher eingestuft und hat auch bei Hochdosierung (z. B. 8g am Tag) keine Nebenwirkungen.
Zu beachten ist, dass Kurkuma und dessen Hauptwirkstoff Curcumin schlecht wasserlöslich sind, daher sollte man es immer zusammen mit Öl z. B. einem Teelöffel Leinöl einnehemen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.