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Lungenerkrankung von Bronchien und Lungen- COPD- Atemwegserkrankung

Krankheiten
Verschmutzte Luft und Zigarettenrauch schädigen Bronchien und Lungen. Aus diesen Schadstoffen kann sich im Laufe der Jahre eine COPD entwickeln - eine Atemwegserkrankung. Die COPD ist die vierthäufigste Todesursache weltweit - Tendenz steigend.

Bei Rauchern ist der Husten häufig ein ständiger Begleiter. Dieser Husten wird von den meisten unterschätzt. Der Raucherhusten ist dabei das Hauptsymptom einer beginnenden COPD (chronisch obstructive pulmonary disease). Die chronisch obstruktive (verengende) Lungenerkrankung zeigt sich außerdem durch Auswurf und Atemnot unter Belastung. Dabei sind nicht nur die Patienten unwissend, denn eine gerade veröffentliche kanadische Studie zeigt, dass jeder fünfte starke Langzeitraucher mit eindeutigen COPD-Symptomen von seinem Allgemeinarzt eine falsche Diagnose bekommt.

Verschmutzte Luft zersetzt die Lunge

Etwa 90 Prozent der Betroffenen rauchen oder haben geraucht. Die Schwere der Erkrankung hängt davon ab, wie viele Zigaretten die Betroffenen täglich inhalierten. 15 bis 20 Prozent der Raucher bekommen COPD. „Rund 80 Prozent bleiben verschont, weil möglicherweise ihre Erbanlagen sie davor bewahren“, sagt Heinrich Worth, Vorsitzender der Deutschen Atemwegsliga. Auch Lungenentzündungen im Kindesalter und die steigende Belastung der Atemluft durch Industrieabgase scheinen die Krankheit zu begünstigen.

Ca. 5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an COPD, weltweit etwa 600 Millionen. Die COPD ist die vierthäufigste Todesursache weltweit und ist von den zehn häufigsten tödlichen Krankheiten die einzige, deren Häufigkeit zunimmt. Hauptsächlich geht diese Steigerung auf immer mehr Raucherinnen zurück.

Wie schon erwähnt ist das erste Anzeichen von COPD der Husten. Er wird mit der Zeit immer hartnäckiger und quält die Betroffenen besonders morgens. Hinzu kommt Auswurf, der langsam zäher wird und immer schwerer abzuhusten ist. Außerdem leiden COPD-Patienten unter Atemnot, zunächst bei Belastung, später auch in Ruhe.

Der Begriff COPD fasst zwei Erkrankungen zusammen, die ganz ähnliche Symptome aufweisen. Die Ärzte sprechen von COPD, wenn ein Patient an chronisch-obstruktiver Bronchitis und/oder an einem Lungenemphysem leidet.
Die Chronische Bronchitis ist eine dauerhafte Entzündung der Schleimhäute der Bronchien. Die Flimmerhärchen der Atemwege, die Staub, Bakterien und Verunreinigungen nach außen transportieren. Diese Härchen verlieren im Laufe der Zeit immer mehr an Beweglichkeit und tragen immer weniger zur Reinigung der Lunge bei. Dazu kommt, dass die Schleimdrüsen vergrößert sind und vermehrt Sekret produzieren. Die Betroffenen leiden unter zunehmenden Husten, der mit Auswurf verbunden ist. Da die Krankheit schleichend ist verdrängen die Patienten häufig die ersten Anzeichen der Erkrankung. Die Weltgesundheitsorganisation spricht von chronischer Bronchitis wenn ein Mensch in zwei aufeinander folgenden Jahren in mindestens drei Folgemonaten unter Husten und Auswurf leidet. Eine Besserung tritt häufig ein, wenn die Betroffenen aufhören zu rauchen. Die chronische Bronchitis kann in eine chronisch-obstruktive Bronchitis übergehen. Die Flimmerhärchen werden zerstört, die Schleimhaut der kleinen Lungenbläschen verdickt sich und verengt die Atemwege.

Als Folge kann ein Lungenemphysem entstehen, Lungenbläschen gehen zugrunde, die Lunge bläht sich auf, die eingeatmete Luft kann nicht mehr vollständig ausgeatmet werden und es kommt zu einem Luftstau. Durch diesen Lufstau kann der Körper nicht mehr mit genug Sauerstoff aus der Lunge versorgt werden. Es können dadurch auch weitere Organe im Verlauf der Erkrankung mit betroffen werden wie z. B. das Herz.

COPD-Patienten und Asthmatiker leiden unter ähnlichen Beschwerden und Symptomen. Diese beiden Erkrankungen werden aber unterschiedlich behandelt, deshalb muss ein Arzt sicherstellen, um welche Erkrankung es sich handelt.

Asthma tritt häufig schon im Kindesalter und Jugendalter auf oder entsteht im frühen Erwachsenenalter. Asthma beginnt plötzlich, oft nach einer Infektion der Atemwege oder als Folge einer Allergie. COPD tritt meist in der zweiten Lebenshälfte auf und entwickelt sich schleichend. Ein weiterer Unterschied ist, dass Asthmatiker einen häufigen Wechsel zwischen gesünderen und kränkeren Phasen haben. Bei COPD-Patienten dagegen verschlechtert sich der Gesundheitszustand fortlaufend.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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