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Mumps – Kinderkrankheit

Krankheiten
Mumps tritt weltweit auf. Die Virus-Infektion, umgangssprachlich auch Ziegenpeter oder Tölpel genannt, betrifft überwiegend Kinder und Jugendliche im Alter zwischen vier und fünfzehn Jahren. Deswegen wird sie auch als eine typische Kinderkrankheit bezeichnet. Mumps kann aber genauso gut beim Erwachsenen auftreten.

Verursacht wird die Erkrankung durch das Paramyxovirus parotitis.

Eine Behandlung von Mumps mit Medikamenten ist nicht möglich, man kann nur die Symptome der Virusinfektion behandeln, so dass die Patienten eine Linderung ihrer Schmerzen verspüren.
Klassische Symptome- Mumps
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Inhalt

Mumps - Klassische Symptome
Mumps – Diagnose und Untersuchung
Mumps – Behandlung
Mumps – Impfung
Mumps - Klassische Symptome

  • Schwellung der Ohrspeicheldrüsen
  • Fieber
  • Schnupfen
  • allgemeines Unwohlsein

Bei ca. 30 bis 40 % der Infizierten kommt es zu keinerlei Symptomen. Bei allen anderen Betroffenen kommt es nach zwölf bis 25 Tagen nach der Ansteckung zu deutlichen Symptomen.
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In den ersten Tagen leiden Erkrankte an Appetitlosigkeit, sie fühlen sich unwohl, leiden unter Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen sowie an Schluckbeschwerden und einem trockenen Mund. Je älter der Patient (z. B. Erwachsener) ist, desto stärker sind meist die Symptome ausgeprägt.

Zu der Abgeschlagenheit kommt nach ca. 2 bis 3 Tagen zusätzlich Fieber auf und die typischen Hamsterbacken der Krankheit kommen hinzu.

Der Grund dieser Schwellung ist, der sogenannte Glandula Parotitis der Ohrspeicheldrüsen (Parotis). Diese befinden sich am oberen Hals am Kieferwinkel. Ist die Schwellung zu stark ausgeprägt, drückt sie auf den Gehörgang und es kommt zu Ohrenschmerzen. Meist stehen gleichzeitig die Ohrläppchen leicht ab.
Mumps – Diagnose und Untersuchung

Der Mumps lässt sich meist einfach diagnostizieren. Durch das klinische Bild der Entzündung der Ohrspeicheldrüsen (Parotis) ist eine Diagnose möglich. Nur in wenigen Fällen, wenn z. B. der Patient gegen Mumps geimpft ist, führt der Arzt weitere Untersuchungen durch, um eine gesicherte Diagnose zu erhalten. Der Paramyxovirus parotitis lässt sich im Blut, im Urin und in der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) nachweisen.
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Zu den gefährlichsten Folgeerkrankungen von Mumps gehören starke Kopfschmerzen und Bewusstseinsstörungen. Diese Symptome könnten auf eine Hirnhautentzündung hindeuten (Meningitis) oder einer Infektion des Gehirns selbst. Diese Krankheiten können zwar geheilt werden, das aber nur unter engmaschiger ärztlicher Betreuung. Ist zudem der Hoden geschwollen und gerötet ist das ein Hinweis auf eine akute Entzündung. Diese Entzündung kommt in jungen Jahren jedoch nur sehr selten vor. Bei Erwachsenen Betroffenen ist das Risiko eine Hodenentzündung zu bekommen jedoch weitaus größer.
Mumps – Behandlung

Spezielle Behandlungen, z. B. eine antivirale Therapie gegen Mumps, gibt es nicht. Die Behandlung der Patienten erfolgt sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen Symptom lindernd.

Gegen Schwellungen helfen z. B. warme Öle oder Quarkwickel. Sie bewirken z. B. ein Abschwellen, was den Druck auf den Gehörgang vermindert. Durch diese Maßnahme werden Ohrenschmerzen gelindert.

Schluckbeschwerden sowie Schmerzen beim Kauen kann man durch breiförmige Speisen, wie z. B. Suppen, Milchbreie oder Kartoffelpüree verhindern. Meiden sollte man saure Lebensmittel wie Säfte oder Obst.

Bei einem normalen Verlauf der Krankheit sollte man viel und häufig trinken.

Auch ist bei einer Mumps Erkrankung mit seinen Begleiterscheinungen eine Bettruhe zwingend notwendig.

Bei starkem Fieber sollte man fiebersenkende Medikamente einnehmen, ebenso schmerzstillende Medikamente bei starken Ohrenschmerzen.

Kommt es durch Mumps zu einer Hodenentzündung ist Bettruhe zu empfehlen. Zudem sollte der Hoden hochgelagert werden, da das zu einer Schmerzlinderung beiträgt. Auch eine Kühlung des Hodens ist zu empfehlen. Zur Hemmung der Entzündung wird von Ärzten häufig Kortison verschrieben.

Auch kann es zu einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse kommen. In diesem Fall ist ein stationärer Aufenthalt im Krankenhaus nötig.

In der Regel lassen die Symptome einer Mumps-Infektion nach einer Woche deutlich nach. Die Schwellungen bilden sich zurück und dem Patienten geht es wesentlich besser. Eine vollständige Genesung dauert jedoch bis zu zwei Wochen an.

Ansteckend ist der Mumps noch bis zu neun Tagen nach Abschwellen der Ohrspeicheldrüse.

Das heißt, dass man noch mindestens eine Woche nach der Abschwellung keine öffentlichen Einrichtungen besuchen sollte, wie z. B. Kindergarten, Schule usw.).

Mumps ist seit dem Jahre 2013 in Deutschland meldepflichtig
Mumps – Impfung

Gegen Mumps kann man sich impfen lassen. Auch Erwachsene sollten sich, wenn sie noch keine Impfung gegen Mumps hatten, impfen lassen

Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt ein Kombinationsimpfstoff gegen Masern, Mumps und Röteln. Einen Einzelimpfstoff gegen Mumps und Röteln gibt es nicht mehr. Lediglich gegen Masern gibt es noch einen Einzelimpfstoff.

Empfohlener Zeitraum in vollendeten Monaten lt. STIKO (Ständige Impfkommission):

1. Impfung: 11.-14. Lebensmonat
2. Impfung: 15.-23. Lebensmonat

Zur Sicherstellung des Impfschutzes sind zwei Impfungen erforderlich. Zwischen den Impfungen sollte ein Mindestabstand von 4 Wochen sein.

Die zweite Impfung sollte vor dem Ende des zweiten Lebensjahres durchgeführt werden, möglichst vor der Aufnahme in einer Kindereinrichtung.
Naturheilkunde Mumps
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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