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Naturheilkunde – Haarausfall

Naturheilkunde
Wenn täglich mehr als 100 Haare ausfallen, spricht man von Haarausfall und wenn der Haarausfall nicht mehr von nachwachsenden Haaren ausgeglichen wird.

Auf der Kopfhaut hat der Mensch pro Quadratzentimeter etwa 200 einzelne Haare. Das Wachstum des Haares beträgt täglich ca. 0,35 Millimeter. Der durchschnittliche Mensch hat ca. 100.000 bis 150.000 Einzelhaare auf den Kopf. Die Haare unterliegen einer Phase des Wachstums-, der Ruhe- und der Ausfallphase.

Die Haardichte auf der Kopfhaut reduziert sich im Alter. Das ist jedoch ein ganz normaler Prozess und keine Krankheit. Die Haardichte verändert sich je nach Sommer- und Winterzeit, wie in der Tierwelt, nur in abgeschwächter Form. Aus diesem Grund fallen im Frühjahr und im Herbst mehr Haare aus als sonst üblich.

Übermäßiger Haarausfall kann jedoch auch als Ursache von Krankheiten entstehen.
Haarausfall - Vergiftungen
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Inhalt

Haarausfall- zum Beispiel durch
Formen des Haarausfalls - Veranlagung
Kreisrunder Haarausfall
Diffuser Haarausfall
Behandlung von Haarausfall (Schulmedizin)
Naturheilkunde – Haarausfall
So kommt es zum Haarausfall z. B. durch
Als Therapie in der Naturheilkunde
Homöopathie und Haarausfall
Pflanzliche Hilfe bei Haarausfall
Beta-Sitosterol ist in folgenden Pflanzen enthalten
Verlustängste und Haarausfall
Psychischer Stress und Haarausfall
Zum Beispiel durch

  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Depressionen
  • Pilzinfektionen der Kopfhaut
  • Krebs
  • Vergiftungen
  • Infektionskrankheiten
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Diabetes mellitus
  • Blutarmut
  • Stoffwechselstörungen

Auch durch einseitige Ernährung z. B. bei Diäten oder bei Mangelzuständen (Selen-, Zink- oder Eisenmangel) kann es zu übermäßigem Haarausfall kommen. Weitere Möglichkeiten wären Nebenwirkungen bestimmter Medikamente, wie z. B. Cholesterinsenker, Pille, Schilddrüsenmittel, Blutdrucksenker oder Antibiotika. Als letztes seien noch die Schwermetallvergiftung oder psychische Ursachen wie z. B. andauernder Stress, seelisches Ungleichgewicht zu erwähnen, die zu Haarausfall führen können.
Formen des Haarausfalls

Veranlagung (androgenetischen Alopezie)

Eine der häufigsten Formen des Haarausfalls entsteht durch Veranlagung, dem Alter und den männlichen Sexualhormonen. Hier existiert eine genetisch bedingte

Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber den Androgenen, den männlichen Hormonen. Es leiden unter dieser sogenannten androgenetischen Alopezie ca. 50 % der Männer. Dies ist jedoch ein natürlicher Alterungsprozess und keine Krankheit. Meist beginnt dieser Haarausfall an den Schläfen, den sogenannten Geheimratsecken und am Hinterkopf entsteht eine kahle Stelle, die sogenannte Tonsur.
Kreisrunder Haarausfall
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Über eine Million Menschen leiden in Deutschland an kreisrundem Haarausfall. Von dieser Art des Haarausfalls sind meist Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren betroffen. In der Mehrzahl sind Allergiker, Diabetiker oder Menschen mit einer Schilddrüsenerkrankung betroffen. Gekennzeichnet ist der Haarausfall durch scharf begrenzte, meist kleine Kahlstellen. Häufig kommt es nach Wochen oder Monaten wieder zu einer spontanen Wiederbehaarung. Die Ursachen des kreisrunden Haarausfalls sind bis heute nicht erklärbar. Diese Art des Haarausfalls gehört zu den Autoimmunerkrankungen, wo sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper wendet, anstatt Viren, Bakterien oder sonstige Eindringlinge zu vernichten.

Allerdings weiß man das nicht so hundertprozentig und gibt zu, in Wirklichkeit nicht die leiseste Ahnung von der tatsächlichen Ursache dieser Art von Haarausfall zu haben.
Diffuser Haarausfall

Als diffuser Haarausfall wird Haarausfall bezeichnet, der nicht nur an einigen Stellen vorkommt, sondern es im Laufe der Zeit immer mehr zu lichterem Haar kommt. Auslöser für diesen Haarausfall gibt es viele. Dieser Haarausfall beginnt schon bei seelischen Problemen und reicht über Umwelteinflüssen (Gifte wie Quecksilber, Pestizide), Haarpflege bis hin zu Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Schilddrüsenfehlfunktionen).
Behandlung von Haarausfall (Schulmedizin)

Möglichkeiten bietet künstlicher Haaransatz durch Perücke, Toupet, Hairweaving (Einweben) oder Haarverpflanzungen. Dazu gibt es noch medikamentöse und kosmetische Behandlungsmöglichkeiten.

Bei Frauen kommen z. B. Antiandrogene zum Einsatz. Diese Medikamente unterdrücken die Wirkung der männlichen Sexualhormone im Körper. Spezielle Antibabypillen mit mehr oder weniger starken antiandrogenen Wirkungen werden für Haarausfall bei Frauen ebenso empfohlen.

Bei Frauen nach den Wechseljahren kann eine Östrogenersatztherapie helfen. Diese Art der Hormonbehandlung muss jedoch, wegen der starken Nebenwirkungen gründlich mit dem Arzt abgesprochen werden.

Bei Männern werden mit Finasterid gute Erfolge erzielt. Das Medikament wurde eher durch einen Zufall entdeckt. Zuerst wurde es eingesetzt bei einer Behandlung bei Prostatavergrößerung. Frauen dürfen dieses Mittel auf keinen Fall einnehmen. Dieses Medikament muss der Betroffene dauerhaft als Tablette einmal täglich einnehmen.

Ein weiterer wissenschaftlich belegter Wirkstoff bei Haarausfall ist Minoxidil. Dieses Mittel wird als Lösung auf das Haar aufgetragen und unterstützt die Nährstoffversorgung des Haarbelags. Verschiedene Studien mit diesem Mittel waren positiv verlaufen. Die Teilnehmer der Studien hatten dieses Mittel zweimal täglich als 2 % Lösung auf den Kopf aufgetragen. Bei der Mehrzahl der Frauen stoppte der Haarausfall und bei etwa 50 Prozent von ihnen konnte eine Zunahme der Haardichte unter der Behandlung beobachtet werden.
Naturheilkunde – Haarausfall

In der Schulmedizin findet man bei Haarausfall keine zufriedene Lösung, warum es zum Haarausfall kommt. In der Naturheilkunde ist Haarausfall immer ein Anzeichen für massive Störungen im Organismus. Störungen können körperliche sowie auch die seelische Ebene betreffen. Je stärker der Haarausfall ist, desto gravierender das gesundheitliche Problem.
So kommt es zum Haarausfall z. B. durch

  • Verlustängste
  • Psychischen Stress
  • Mangel- oder Fehlernährung
  • Ungesunde Lebensweise
  • Übersäuerung des Körpers
  • Mangel an Mineralien
  • Durch toxische Darmgase
  • Kranken Darm
Als Therapie in der Naturheilkunde bei Haarausfall wird empfohlen

  • Eine Ernährungsumstellung
  • Entsäuerung des Körpers
  • Eine Darmsanierung
  • Basische Haar- und Körperpflege
  • Stress und Angstbewältigung
Homöopathie und Haarausfall

Sie müssen ein Mittel wählen, dass am besten zu Ihrer Situation passt und gegen Haarausfall geeignet ist. Fragen Sie am besten ihren Homöopathen oder Arzt. Folgende homöopathische Mittel werden bei Haarausfall empfohlen:

  • Selenium
  • Sepia officinalis
  • Lycopodium clavatum
  • Kalium iodatum
  • Graphites
  • Barium jodatum
  • Barium carbonicum

Diese Liste ist natürlich nicht vollständig.
Pflanzliche Hilfe bei Haarausfall

Zu gezielten Behandlungsmaßnahmen gegen Haarausfall kann man als begleitende Maßnahme folgende Heilpflanzen einsetzen:

  • Wegwarte
  • Brennnessel
  • Bocksklee
  • Birkenblätter
  • Zinnkraut
  • Kalmus

Auch lässt sich erblich bedingter Haarausfall durch bestimmte hormonelle Wirkstoffe stoppen. Verschiedene pflanzliche Hormone können dieser Aufgabe nachkommen. Zu nennen wäre hier das Phytohormon Beta-Sitosterol.
Beta-Sitosterol ist in folgenden Pflanzen enthalten

  • Bockshornklee
  • Brennnessel
  • Sojabohnen
  • Nachtkerze
  • Weißdorn
  • Klette
  • Sägepalme

Man kann diese Pflanzen als Fertigprodukte kaufen und wahlweise einnehmen oder Tinkturen davon äußerlich anwenden.
Verlustängste und Haarausfall

Haare sagen viel über unsere Gesundheit aus. Sind Haare dicht gewachsen und glänzen die Haare, ist meist auch unser Körper und Seele gesund. Zeigen sich jedoch kahle Stellen auf der Kopfhaut ist das ein Zeichen dafür, dass der Mensch nicht mehr im Gleichgewicht ist. Haare vermitteln viel über unsere Gesundheit und wir sollten aufmerksam die Signale aufnehmen.

Da unsere Haare Vitalität und Kraft symbolisieren, zeigt der Verlust der Haare einen Verlust an Kraft, Macht, Einfluss oder auch einen gewissen Gesichtsverlust an. Durch Verlustängste kann es zu Haarausfall kommen - Angst vor Neuem oder Unbekanntem.

Kommt es dann zu weiterem Haarausfall, verstärken sich diese Ängste. Angst, auch das noch zu verlieren, was einem noch geblieben ist und letztlich mit nichts dasteht.
Psychischer Stress und Haarausfall

In der Naturheilkunde wird der Mensch als Ganzes betrachtet, auch bei Haarausfall. Es muss das Gleichgewicht im körperlichen und psychischen Bereich wieder hergestellt werden.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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