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Netzhautablösung – Behandlung, Prognose und Vorsorge

Symptome
Im frühen Stadium eines Netzhautlochs oder Netzhautriss kann der Augenarzt die Stellen lasern, um das Risiko einer Netzhautablösung weitgehend auszuschließen.
Bei dieser Methode wird rund um das Netzhautloch viele kleine Laserherde gesetzt. Dadurch wird die umgebene Netzhaut mit der darunterliegenden Aderhaut verschweißt.

Ist die Netzhaut jedoch schon gelöst, reicht der Laser allein nicht mehr aus. Es kommt zur Operation. Die Art der Operation richtet sich nach der Schwere der auslösenden Ursache. Eine Netzhautablösung muss sofort behandelt werden, da schon nach ein bis zwei Tagen eine Erblindung auf dem betroffenen Auge droht.

Bei dieser Operation wird von außen auf das Auge eine Silikonplombe oder aber rund ums Auge ein Silikonband genäht. Eingesetzt wird dieses Verfahren, wenn ein Netzhautloch als Ursache feststeht. Durch diese Operation (eindellende Operation) kann der Kontakt des Pigmentepithels mit der Netzhaut wiederhergestellt werden.

Wenn bei der Untersuchung kein Loch festgestellt wurde oder aber es handelt sich um eine Traktionsablatio (Die Traktionsablatio ist eine schwere Komplikation der diabetischen Retinopathie-Schäden an der Netzhaut) wird eine Vitrektomie durchgeführt werden.
Naturheilkunde - Netzhautlochs
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Die Vitrektomie ist eine neuere Methode zur Behandlung einer Netzhautablösung. Bei dieser Operation ist eine teilweise Entfernung oder Ersetzung des Glaskörpers vorgesehen.

Bei dieser Operation führt der Arzt drei kleine Einstiche in das Auge, ein Stich zur Einführung der feinen chirurgischen Instrumente, ein zweiter für die Lichtquelle und der dritte für eine Spüldrainage.

Danach wir die Flüssigkeit des Glaskörpers abgesaugt und durch die Einleitung einer speziellen Flüssigkeit ersetzt. Durch die eingeleitete Flüssigkeit wird die Flüssigkeit verdrängt, die sich zwischen den beiden getrennten Netzhautschichten angesammelt hat. Die obere Netzhautschicht legt sich durch diesen Vorgang wieder an die untere an. Ist dies geschehen, wird die spezielle Flüssigkeit wieder abgesaugt. Im Anschluss wird das Innere des Auges mit Silikonöl, Perfluorcarbonen oder Gas aufgefüllt. Durch das Auffüllen wird der Druck im Augapfel wiederhergestellt und verhindert so ein erneutes Ablösen der Netzhaut.

Das Gas wird innerhalb von mehreren Wochen resorbiert. Wurde mit Silikonöl aufgefüllt, muss dieses nach zwei bis sieben Monaten wieder entfernt werden. Im Laufe der Zeit bildet sich ausreichend körpereigene Flüssigkeit im Auge, um den Druck im Auge aufrechtzuerhalten.
Netzhautablösung (Ablatio retinae) – Prognose

Wird eine Netzhautablösung nicht behandelt, kommt es immer zu einer Erblindung des betroffenen Auges.

Je schneller eine Diagnose gestellt wird, desto besser ist die Prognose.
Die Prognose hängt jedoch davon ab, welches Areal der Netzhaut betroffen ist und welche konkreten Ursachen für die Netzhautablösung verantwortlich sind. Zu beachten ist zudem, dass etwas weniger als die Hälfte aller Netzwerkablösungen durch vorbeugende Maßnahmen vermeidbar gewesen wären.

Befand sich die Netzhautablösung am Ort des schärfsten Sehens, bleibt meist ein eingeschränktes Sichtfeld und damit eine reduzierte Sehkraft bestehen.
Netzhautablösung (Ablatio retinae) – Vorsorge

Pro Jahr erleidet einer von zehntausend Menschen in Deutschland eine Netzhautablösung. Bestimmte Faktoren, wie z.B. eine starke Kurzsichtigkeit, eine vorangegangene Linsenoperation oder diabetische Netzhautveränderungen können das Risiko für eine Netzhautablösung erhöhen. Vor allem stark kurzsichtige Menschen sind gefährdet.

Menschen über 40 Jahre sollten sich einmal jährlich einer Augenspiegelung (Netzhautkontrolle) unterziehen. Bei dieser Untersuchung können eventuelle Vorstufen der Erkrankung, wie ein Netzhautloch, rechtzeitig erkannt werden.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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