Osteopathie- der sanfte Druck- Alternative Heilmethode
Frustrierend ist oft eine Besuch bei einem Orthopäden, lange Wartezeiten, beim Arzt ein kurzes Gespräch, ein hastiger Blick auf die schmerzende Stelle und häufig geht es dann gleich weiter zum Röntgen.
Dieses mag ein Grund mit dafür sein, dass immer mehr Menschen nach Alternativen wie der Osteopathie suchen. Nach Aussage des Verbandes der Osteopathen in Deutschland (VOD) besuchen ca. 5 Millionen Deutsche zwischenzeitlich pro Jahr einen Osteopathen auf. Diese Tendenz ist steigend. Gerade bei Problemen mit dem Bewegungsapparat hat sich die relativ junge Disziplin bewährt. Es gibt zwar wissenschaftliche Belege für diese Behandlung, ihre Zahl ist aber eher gering.
Am Anfang einer jeden Therapie, die durchschnittlich fünf bis sechs Sitzungen dauert, steht ein ausführliches Vorgespräch. Der Osteopath erkundigt sich in diesem Gespräch nicht nur um die aktuellen Beschwerden, sondern auch nach zurückliegenden Krankheiten, Verletzungen, nach seelischen Belastungen, Ernährungsgewohnheiten sowie nach Lebensgewohnheiten. Zudem werden Körperhaltung und Bewegungsmuster des Patienten genau beobachtet. Wenn der Patient zuvor bei anderen Ärzten in Behandlung war fließen auch diese Befunde, etwa die Laborbefunde in die Behandlung mit ein.
Für tiefer liegende, für das Auge unsichtbare wie z. B. Rückenschmerzen ertastet der Therapeut anschließend mit seinen Händen den Körper von Kopf bis Fuß. Er berücksichtigt dabei neben Muskeln, Sehnen, Knochen und Gelenke auch Nerven- und Blutbahnen sowie innere Organe.
Der Grundsatz der Osteopathie ist, dass alle Körperteile in enger Wechselbeziehung zueinander stehen. Wenn in diesem Zusammenspiel eine Störung vorliegt, kann dies zu Spannungen und Blockaden führen die sich dann kurz- oder langfristig in Form von Beschwerden äußern.
- Erkrankungen der Wirbelsäule
- Knieschmerzen
- Kieferknacken
- Migräne
- Spannungskopfschmerz
- Unterleibs- und Beckenbodenprobleme (Frauenheilkunde)
- Muskelschmerzen
- Gelenkbeschwerden
- Nackensteifigkeit
- Schulterbewegungseinschränkung
- Schmerzen in der Hand, der Schulter, Kreuzschmerzen
- Hexenschuss
- Ischias
- Verdauungsstörungen
- Gefühle von Druck oder Enge in Bauch, Hals oder Brust
- Blasenentleerungsstörungen
- Vernarbungen