Prostatakrebs- häufigste bösartige Krebserkrankung beim Mann
Das prostataspezifische Antigen (PSA), welches vom Gewebe der Prostata gebildet wird, kann in speziellen Laboruntersuchungen festgestellt werden. Das PSA ist der mit Abstand wichtigste Parameter in der Früherkennung. Der Wert ist jedoch auch erhöht, wenn eine gutartige Vergrößerung oder eine Entzündung der Prostata vorliegt. Er erhöht sich sogar nach der weiter oben beschriebenen Untersuchung. Hierbei ist es wichtig, dass bei erhöhten Werten weitere Laboruntersuchungen folgen, da bei einem bösartigen Tumor der Wert weiter steigt.
Therapiemöglichkeiten
Eine Behandlung richtet sich nach dem Fortschritt der Erkrankung. Der chirurgische Eingriff mit Entfernung der Prostata, die Samenblasen und die Lymphknoten in der Region lohnen sich nur im Frühstadium der Erkrankung. Nebenwirkungen sind die Harninkontinenz (in 10 % - 15% der Fälle) und die Impotenz, die in 50% der Fälle eintritt.
Sehr erfolgreich kann auch eine Strahlentherapie eingesetzt werden, wenn aus gesundheitlichen Gründen eine Operation nicht in Frage kommt. Voraussetzung für eine Strahlentherapie ist jedoch, dass keine Metastasen vorhanden sind. In einzelnen gut begründeten Fällen ist Abwarten und den Verlauf beobachten ohne zusätzliche Therapie durchaus eine vertretbare Variante. Dies vor allem dann, wenn die Patienten aufgrund einer anderen Erkrankung eine sehr stark eingeschränkte Lebenserwartung haben, und wenn sich der Tumor bei der Auswertung der Gewebeprobe als sehr hoch entwickelt darstellt. Diese Tumore bleiben in der Regel über Jahre gleich groß und machen keine Beschwerden.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.