Schweißausbrüche- wann sollte man zum Arzt gehen
Bei andauernden Schweißausbrüchen, die mit den üblichen Hygienemaßnahmen nicht zu kontrollieren sind und den Alltag belasten
Tropfender Schweißausbruch bei geringster Aufregung an Handflächen und Fußsohlen sowie Achseln, Stirn und Kopfhaut
Häufig am ganzen Körper schwitzen, auch wenn die Umgebungstemperatur eher niedrig ist.
Man neigt immer noch zu Schweißausbrüchen, auch wenn Erkältung und Fieber schon längst überwunden sind.
Bei häufigem Schwitzen kommen noch andere Symptome hinzu, wie z. B. Glieder-, Muskel-, Rücken- und Kopfschmerzen oder aber man hat übermäßigen Durst, hat Blässe im Gesicht und Magen-Darm-Probleme sowie übermäßige Nervosität, Ängste und depressive Verstimmungen.
Wenn die unvorhergesehenen Schweißattacken mit Zittern, Schwindel und Herzrasen kommen, sobald man in einer bestimmten Situation steckt (Aufzug, Spinnen-Phobie).
Absolutes Alarmzeichen und ein Fall für den Rettungsdienst: Wenn plötzlich kalter Schweiß ausbricht, dazu Schmerzen in der Brustgegend dazukommen, Schmerzen die bis zum Hals, in den Rücken, linken Arm und Bauch ausstrahlen. Alles eventuell begleitet von Atemnot, Übelkeit und Schwindel. Das alles sind Anzeichen für einen Herzinfarkt, der eine sofortige Behandlung des Rettungsdienstes, also des Notarztes erforderlich machen.
Der erste Ansprechpartner wird in der Regel der Hausarzt sein. Ein eingehendes Gespräch mit dem Patienten sowie erste körperliche Untersuchungen geben ihm oft schon Hinweise auf eine mögliche Ursache. Falls notwendig, wird der Allgemeinarzt einen Spezialisten hinzuziehen. Das kann ein Internist, eventuell mit dem Schwerpunkt Hormon- und Stoffwechselstörungen (Endokrinologe) oder Diabetes (Diabetologe) sein, ein Hautarzt (Dermatologe), ein Facharzt für Nervenerkrankungen (Neurologe) oder ein Psychiater beziehungsweise Psychotherapeut.