Schwitzen bei Psychischen Erkrankungen und Medikamentennebenwirkungen
Symptome
Am bekanntesten ist hier wohl der Ausdruck Angstschweiß. Furcht, Panik und Schrecken aktivieren Stresshormone und damit den Sympathikusnerv, der eine Reihe von Reaktionen auslöst und dazu gehören nun einmal die Schweißdrüsen - es kommt zum Schweißausbruch. Doch auch Menschen, die an Depressionen oder anderen psychischen Störungen, etwa an Hypochondrie leiden, kennen Paniksymptome oder haben vegetative Beschwerden.
Krankhafte Angststörungen haben unterschiedliche Formen. Sie alle können in der einen oder anderen Form von körperlichen Beschwerden begleitet sein, für die das vegetative Nervensystem verantwortlich ist. Ausgeprägt sind die Symptome während einer Panikattacke, die im Rahmen von Phobien, Panikangst, Herzangst und anderen Angsterkrankungen auftreten. Es kommt zu Herzrasen, Schweißausbrüchen, Zittern, Schwindel, Übelkeit oder Atemnot.
Bei einer Depression stehen Ängste und Depression in einer engen Wechselbeziehung. Daher können bei Depressionen auch Paniksymptome auftreten. Depressionen verbergen sich auch hinter körperlichen Symptomen, wie z. B. Kopfschmerzen, Magen-Darm-Problemen, Schwindel, Neigung zum Schwitzen, Atemstörungen oder Herzschmerzen.
Medikamente und Schwitzen
Arzneimittel haben häufig als unerwünschten Nebeneffekt Schwitzen und Schweißausbrüche als Nebenwirkung. Hauptsächlich sind es Medikamente, die auf das vegetative Nervensystem wirken, also auf die Nervenfunktionen im Gehirn, auf die Hormonproduktion oder aber auf das Kreislaufsystem.
Hierzu gehören z. B.: bei den Hormonpräparate Kortisonpräparate, Schilddrüsenmittel und Präparate der Krebstherapie.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.