Spitzwegerichpflanze - Heilpflanze
Heilpflanzen
Die Spitzwegerichpflanze gilt zu Unrecht als Unkraut. Sie zählt zu den gut verträglichen Heilpflanzen und kann sehr vielseitig angewandt werden. Die Inhaltsstoffe des Spitzwegerichs wirken schleimlösend entzündungshemmend, pilzhemmend, blutstillend, wundheilend, schmerzstillend und entkrampfend. Die Pflanze kann überall wachsen und sich ausbreiten und gedeiht sogar zwischen Pflastersteinen. Im Jahr 2014 wurde der Spitzwegerich zur Arzneipflanze des Jahres gewählt.
Inhalt
Spitzwegerich-Tee:
Spitzwegerichblätter zur Wundheilung:
Inhaltsstoffe von Spitzwegerich:
Fazit: Von wegen Unkraut!
Spitzwegerich – Anwendung und Zubereitung
Spitzwegerich kann als Tee, Saft, Sirup, als oder in Speisen verarbeitet werden oder auch als Wundauflage (Wickel) angewandt werden.
Die Wirksamkeit des Spitzwegerichs wurde für folgende Erkrankungen eindeutig durch klinische Studien belegt:
- Bronchitis
- Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut
- Hautprobleme (z. B. Entzündungen, Ekzeme, Insektenstiche)
Bild: pixabay website5
Spitzwegerich-Tee
Für die Zubereitung des Tees braucht man 1 bis 2 Teelöffel pro Tasse getrocknete oder frische Blätter. Die gewünschte Menge mit heißem Wasser übergießen und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Je morgens und abends eine Tasse davon trinken, stärkt das Immunsystem. Bei akuter Bronchitis können mehrere Tassen am Tag getrunken werden. Bei Halsschmerzen oder entzündlichen Stellen im Mund mehrmals am Tag den Tee zum Gurgeln nehmen. Der Spitzwegerichtee wirkt außerdem verdauungsfördernd und regt den Stoffwechsel an.
Spitzwegerichblätter zur Wundheilung
Bei kleineren Wunden, Verbrennungen oder Entzündungen sind die Blätter des Spitzwegerichs sehr hilfreich. Am besten ein paar Blätter zwischen den Fingern verreiben und auf die Wunde legen und mit einem weiteren Blatt fixieren. Durch die antibakterielle Wirkung wird die Entzündung gehemmt, die Schmerzen oder der Juckreiz gelindert und der Heilungsprozess vorangetrieben.
Inhaltsstoffe von Spitzwegerich
- Vitamin C
- Kieselsäure
- ätherisches Öl
- Schleimstoffe
- antibiotische Stoffe
- Gerbstoffe
- Lab-Enzym
- Glykoside
- Saponine
Fazit: Von wegen Unkraut!
Die auf Heilmed-Krankheit beschriebenen Kräuter sind nur ein ganz kleiner Auszug aus einer Vielzahl von Heilkräutern, die zu Unrecht als Unkräuter bezeichnet werden. Es lohnt sich auf jeden Fall mal genauer hinzuschauen.
Bevor man jedoch zu den Heilkräutern greift, sollte man sich genau über Wirkung und auch Nebenwirkungen, die durchaus auch bei den Heilpflanzen auftreten können, informieren.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.