Stutenmilch bei Neurodermitis - Naturheilkunde
Naturheilkunde
Anwendung von Stutenmilch bei Erkrankung an Ekzeme (Neurodermitis) in der Naturheilkunde. Ein Ekzem ist eine Hauterkrankung. Sie macht sich durch eine Entzündungsreaktion der Haut bemerkbar. Sichtbare Zeichen ist eine Rötung, eine Schwellung und wärme der betroffenen Hautstellen. Weitere Sichtbare Zeichen dieser Krankheit sind Hautbläschen, Feuchtigkeitsaustritt, Schuppen und die Stellen haben einen mehr oder weniger starken Juckreiz.
Die Erkrankung kann durch eine erbliche Veranlagung entstehen oder aber auch durch Nahrung, Hausstaub oder andere Einflüsse.
Stutenmilch hat in der Naturheilkunde schon seit mehr als 3.000 Jahren einen festen Stellenwert. Das trinken von Stutenmilch geht bis in die Zeit der Griechen in der Antike zurück.
Stutenmilch ist der menschlichen Muttermilch sehr ähnlich und schützt das Immunsystem, stärkt Herz und Kreislauf und hilft dem Darm bei seiner Arbeit hierzu gibt es Forschungsergebnisse der Universität Jena.
Sie enthält wenig Fett und Eiweiß, viel Milchzucker und viele ungesättigte Fettsäuren. Das enthaltende Immunoglobulin IgA sorgt für die Stärkung der körpereigenen Abwehr. Außerdem enthält Stutenmilch die Vitamine A, B1, B2, B6, B12, C, E sowie die Mineralstoffe Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen. Weiterhin enthält die Stutenmilch die Fermente Peroxydase, Diastase, Katalase und Lipase sowie leicht verdaulichen Milchzucker, hochwertiges Eiweiß und Zellschützende Zitronensäure.
All diese Wirkstoffe sind nur dann medizinisch garantiert und für die Gesundheit nutzbar, wenn die Stutenmilch von höchster kontrollierter Qualität ist: Die Stuten müssen bei bester Pflege auf biologisch versorgten Wiesen aufwachsen, müssen ständig medizinisch kontrolliert werden.
Auch dem Futter dürfen keine chemischen Zusätze beigegeben werden. Die Milch muss naturbelassen bezeichnet werden. Die Pferdeweiden müssen abseits von Industrieanlagen und Autostraßen in freier Natur angesiedelt sein. Die Milch muss ständig kontrolliert werden.
Den ersten medizinischen Wert erlangte die Stutenmilch in Russland des Jahres 1858 durch Gründung des ersten Stutenmilch-Sanatoriums. Viele weitere Kurzentren folgten. Bis in die heutige Zeit wird in einigen Einrichtungen mit Stutenmilch gearbeitet. Eingesetzt wird die Naturarznei bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, bei Störungen des Immunsystems, bei Lebererkrankungen und Hautproblemen wie z. B. Neurodermitis und Psoriasis (Schuppenflechte).
Inhalt
Behandlung bei Neurodermitis mit Stutenmilch
Verschiedenen Salben und Tinkturen gegen Neurodermitis haben meist nur eine Kurzzeitwirkung, da sie nur das bestehende Problem behandeln, nicht aber die Ursache, die meist gestörte Darmflora.
Die Darmflora wird durch die Stutenmilch angeregt und es werden Abfallstoffe aus dem Körper geführt. Nach den ersten Anwendungen von Stutenmilch können sich die Ekzeme (Neurodermitis) in den ersten Monat verschlimmern, was aber nicht bei jeden Betroffenen eintritt. Eigentlich ist es ein Signal, mit dem der Körper signalisiert dass die Stutenmilch auch wirklich wirkt. Es hat durch die Stutenmilch der Prozess begonnen, dass die Giftstoffe aus dem Körper hin ausgespült werden. Anders als bei Dutzenden anderer Salben gelangen die Wirkungsstoffe der Stutenmilch in den Körper und können so direkt am Ursprungsort der Beschwerden eingreifen.
Besonders geeignet ist Stutenmilch bei der Behandlung von Ekzemen (Neurodermitis) z. B. am:
- Ekzeme auf der Kopfhaut
- Ekzeme im Gesicht
- Ekzeme im Augenbereich
- Ekzeme an den Händen
- Ekzeme am ganzen Körper
Die Stutenmilch wird bei einer Behandlung als Tinktur verabreicht. Studien hierzu haben bewiesen, dass es zu einer Verbesserung des Hautbildes kommt. Ein wesentlicher Teil dieser Wirkung soll auf der Stärkung der Abwehrkräfte innerhalb des Immunsystems beruhen. Denn eine Erkrankung der Haut bedeute auch eine verschlechterte Abwehrreaktion und oftmals ein überschießendes, autoagressives Immunsystem.
Wissenschaftler sagen, dass Stutenmilch den Stoffwechsel verbessere und zur Glättung der Haut beitrage.
Experten von der Universität Jena fanden heraus, dass sich Neurodermitis bessert, wenn die Betroffen über vier Monate hinweg täglich einen Viertelliter Stutenmilch zu sich nehmen. Jedoch verhält es sich mit dem Tierprodukt wie mit anderen Mitteln: Nicht jedem Patienten hilft alles gleichermaßen gut. Bei einem Drittel der Teilnehmer verbesserte sich das Hautbild jedoch um 30 Prozent.
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Positive Wirkung zur Behandlung mit Stutenmilch kann man auch bei Schuppenflechte (Psoriasis) erreichen oder aber auch bei Magen-Darm-Erkrankungen, bei Alkoholentwöhnung, bei Krebsnachbehandlung oder bei Stoffwechselproblemen, Leistungsabfall, Immunschwäche. Man könnte die Stutenmilch auch als natürliche Kraftquelle bezeichnen.
Weitere positive Effekte durch Stutenmilch
Arteriosklerose- Durch das Vorhandensein von Prostacylin werden die Gefäßwände gegen frühzeitige Arteriosklerose geschützt. Geschädigte Gefäßwände werden regeneriert.
Leber- bei jüngsten internationalen Forschungsergebnissen wurde auch festgestellt, dass Stutenmilch bei der Behandlung von Fettstoffwechselstörungen und chronischen Lebererkrankungen hilfreich sein kann. Eine Behandlung mit Stutenmilch kann die Leberwerte verbessern.
Stutenmilch ist eine Bifidus-Milch. Sie enthält stärkende Stoffe und Impulse, welche für unseren Darm besonders wertvoll sind, den Verdauungsprozeß stärkt und positiv beeinflußt. Dadurch werden die Darmflora gepflegt, die Funktion der Leber und der Bauchspeicheldrüse verbessert und im Fall einer Erkrankung regeneriert. Das ist in erster Linie auf den Lactobacillus acidophilus sowie auf das Inulin in der Stutenmilch zurückzuführen,das sich sehr positiv auf das Wachstum der nützlichen Bifido-Bakterien auswirkt.
Sonstiges
Es gibt in Deutschland ca. 30 Stutenmilch-Betriebe.
Die Stuten selbst werden erst dann gemolken, wenn das Fohlen sich selbst versorgt. Es gibt keine Stuten, die speziell zur Milchgewinnung gezüchtet werden wie bei den Kühen. Ist das Fohlen abgestillt, wird der Stute pro Melkvorgang ca. 1 Liter Stutenmilch abgemolken.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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