Symptome der Angst, körperlicher Reaktionen wie Schwindel
Leeres Gefühl im Kopf, Schwindel und Benommenheit
Taubheit oder Kribbelgefühl
Schwächegefühl mit weichen Knien
Zittern, Schwitzen, Hitzewallungen, Kälteschauer
Feuchte Hände, Erröten
Herzrasen, Gefühl von Herzaussetzern, Herzklopfen, erhöhter Blutdruck
Engegefühl in der Brust und Hals, Hyperventilation, Atemnot, Erstickungsgefühl
Flaues Gefühl im Magen und Darm, Drang zur Toilette
- Spannungskopfschmerz, Schluckbeschwerden, zittrige Stimme
Ich verliere die Kontrolle
Ich werde gleich sterben
Ich halte es nicht mehr aus
Ich werde verrückt
- Ich muss zum Arzt
Anrufen des Notdienstes
Flucht aus der Situation
Vermeiden von Angstauslösern
Die Angst kann unterschiedliche Ursachen haben und sie tritt in verschiedenen Formen auf. Bei jeden Betroffenen macht sie sich mit unterschiedlichen Symptomen mit unterschiedlicher Ausprägung bemerkbar. Ausgelöst werden kann sie durch verschiedene Situationen.
Eine Panikstörung macht sich folgendermaßen bemerkbar:
Körperliche Beschwerden sind Herzrasen, Herzklopfen, Brustschmerzen, ein Gefühl zu ersticken, Schwindel, Schwitzen
Ein unerwarteter Angstanfall, wie aus dem Nichts ohne erkennbaren Grund, für den es auch keine Erklärung gibt, weder äußerlich noch organisch
Plötzliche Gedanken wie "ich sterbe", die Kontrolle zu verlieren oder Angst haben einen Herzanfall zu bekommen
Sie beginnt langsam und schleichend
Andauernde Sorgen über Wochen, ein angstvolles Gefühl über Erwartungen und Befürchtungen für ein drohendes Unheil
Innere Unruhe, Verkrampfungen, Schlafstörungen, sich nicht entspannen können
Eine Vielzahl körperlicher Beschwerden ohne medizinischen Befund, z. B. Übelkeit, Schwindel, Herzrasen, Magenbeschwerden, Schwitzen
Angstneurose
Bei Anblick des gefürchteten Objekts Zittern, Herzklopfen, Schwitzen
Vermeidung der oben beschriebenen Phobie
Durch die akute Angst wird das Alltagsleben gestört, bis eine normales Leben nicht mehr möglich ist
Phobien werden meist nicht ernst genommen, übersehen und bagatellisiert
Die meisten Phobien beginnen vor dem 18. Lebensjahr
Platzangst
Fluchtangst, wenn eine Flucht nicht mehr möglich erscheint (Angst vor Angst)
Viele der Betroffenen verlassen ihre Wohnung nicht mehr
Angst anderen Menschen zu begegnen, sich zu unterhalten, in Gegenwart anderer das Wort zu ergreifen, Angst im Mittelpunkt zu stehen
In großer oder kleiner Runde zu essen, sich beim Schreiben unsicher sein, wenn jemand dabei ist
Angst haben beim Ansprechen rot zu werden, keinen Ton herauszubekommen, etwas Peinliches tun
Ausgeprägte Schüchternheit, meist schon in der Jugend, Zurückhaltung
Berufliche oder private Änderungen, Beförderung - jetzt muss ich auch vor anderen reden, neue Partnerschaft
Viele werden durch diese genannten Ängste nikotin- drogen- oder alkoholabhängig
Starke unangemessene Ängste, Vermeidungsverhalten wenn der Betroffene mit Gegenständen oder Objekten konfrontiert wird
Tierphobien (z. B. Spinnen oder andere Tiere), Umweltphobien (z. B. Gewitter), dazu kommen noch Blut-, Spritzen-, Infektionsängste, Höhen, Abgründe, tiefe Gewässer, enge Räume usw.
Ängste nach einem schrecklichen Erlebnis über Monate oder sogar Jahre hinweg, die einem selbst oder einer nahestehenden Person passiert sind. Das kann sexueller Missbrauch, gewalttätiger Angriff, Entführung, Geiselnahme, Terroranschlag, Krieg usw. gewesen sein
Belastende Gedanken über ein Erlebnis, was lange zurückliegt. Erinnerungen, die in Form von aufdrängenden belastenden Gedanken sich in Alpträume und Bildern äußern
Gefühl der Hilflosigkeit, Erschütterung des Selbst- und Weltverständnisses
Symptome wie Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit, vermehrte Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen
Vermeidung von Situationen, die mit schrecklichen Ereignissen in Verbindung stehen
Symptome von emotionaler Abwendung, Rückzug ins Häuschen, Interesseverlust, innere Teilnahmslosigkeit
Veränderte Symptomprägung gibt es bei Kindern nach traumatischen Erlebnissen, z. B. wiederholtes Durchspielen des traumatischen Erlebnisses
Symptome können unmittelbar nach einem traumatischen Erlebnis auftreten, aber auch erst nach Jahren beginnen
Ist eine milde Form und nur vorübergehend
Starke Reaktion auf veränderter Lebenssituation
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.