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Transgender – gelten nicht länger als krank

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Nach Willen der Weltgesundheitsorganisation gelten Transgender nicht mehr als psychisch krank.

Ob weiblich, männlich, beides oder nichts von dem, Transgender galten nach dem internationalen Krankheitskatalog bislang als krank. Der WHO zu Folge gehörten die Transgender bisher zu der Krankheitsgruppe der psychischen und verhaltensgestörten Kranken, auch „Störung der Geschlechtsidentität" genannt.

In dem neuen von der WHO veröffentlichen Bericht wird die Transsexualität unter dem Überbegriff »sexueller Gesundheitszustand (sexual health condition) geführt und als „Geschlechtsinkongruenz“ bezeichnet- auch wenn hier die Bezeichnung Inkongruenz steht, gilt es nun als health condition, was so viel bedeutet wie Gesundheit.
Die WHO reagierte in ihrem neuen Bericht auf langanhaltende Kritik. Im Fachmagazin Lancet Psychiatry wurde schon im Jahr 2015 ein Bericht veröffentlicht, der auf einer Befragung Betroffener beruht, festgestellt, dass Betroffene psychisch stärker unter der sozialen Ausgrenzung leiden, als unter den direkten Folgen ihrer Transsexualität.

Schon damals hatten die Autoren gefordert, dass die Transsexualität aus der International Classification of Diseases (ICD) der WHO zu streichen ist.

Bisher galt das einfache Zweigeschlechts-Modell, in dem es heißt entweder eindeutig weiblich oder männlich.

Die zurzeit gültige Fassung ist die ICD-10. Diese wird seit 2007 überarbeitet.
Die Neue ICD-11 wird der Weltgesundheitsversammlung 2019 vorgestellt und wird voraussichtlich 2022 in Kraft treten.

Die Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation Transgender nicht mehr als krank zu bezeichnen, wird zum Beispiel von der Transgender-Network Switzerland begrüßt. Die Organisation spricht von einem Meilenstein, genauso wie die Vereinigung Transgender Europe.

Dänemark hatte schon am 01.01.2017 Transgender nicht mehr als psychisch Kranke eingestuft. Die dänische Gesundheitsbehörde strich die Transsexualität von der Liste psychischer Leiden. So war Dänemark das erste Land, das diesen Schritt unternommen hat.

Juni 2018
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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