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Trockenes und Sekundäres Ertrinken bei Kindern

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Über Badeunfälle, bei denen Menschen ertrinken, hört und liest man jedes Jahr, besonders in den Sommermonaten.

Es gibt zwei Arten des Ertrinkens, die vor allem kleine Kinder betreffen: Das sogenannte Trockene Ertrinken und das Sekundäre Ertrinken. Beide Formen sind besonders heimtückisch, weil sie schlimmstenfalls als Laie nicht rechtzeitig erkannt werden und somit zum Tod führen können.

Im Folgenden wird der Unterschied zwischen dem trockenen Ertrinken und dem Sekundären Ertrinken erläutert:
Trockenes Ertrinken
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Trockenes Ertrinken

Zum Trockenen Ertrinken kann es kommen, wenn das Kind mit dem Gesicht unverhofft in kaltes Wasser eintaucht. Dabei reicht schon eine geringe flache Wassermenge aus. Es kann dabei zu einem sogenannten Eintauchreflex kommen. Der Organismus reagiert dabei auf das mögliche Schlucken von Wasser, indem ein Stimmritzenkrampf, ein Krampf im Kehlkopf, ausgelöst wird. Dieser Schutzmechanismus verhindert zwar das Eindringen von Wasser in die Lunge, es wird dadurch aber auch verhindert, dass Luft eindringen kann, was zwangsläufig zu einem Sauerstoffmangel führt. Löst sich dieser Krampf nicht rechtzeitig, führt dies zum Erstickungstod.
Sekundäres Ertrinken

Das Sekundäre Ertrinken ist besonders heimtückisch, da es erst nach Stunden oder sogar Tagen zum Tod führen kann, man spricht hierbei auch vom „schleichenden Tod“. Beim Sekundären Ertrinken wird Wasser in die Lunge eingeatmet und verbleibt dort. Auch bei noch so geringer eingeatmeter Wassermenge kommt zu Entzündungsreaktionen und Ödeme in der Lunge, was wiederum den Gasaustausch beeinträchtigt, es entsteht ein Sauerstoffmangel, der letztendlich zum Tod führt.
Worauf Eltern nach einem Badeunfall ihres Kindes achten sollten!

Für Eltern gilt ohnehin das oberste Gebot, ihre kleinen Kinder beim Baden nie aus den Augen zu lassen. Es muss auch nicht ein schwerwiegender Badeunfall vorausgehen, um dass es zum Trockenen oder Sekundären Ertrinken kommt, es kann schon ein plötzliches Unterwassertauchen ausreichen.

Das Fatale daran ist, dass es den Kindern nach dem Vorfall augenscheinlich wieder gut geht, wobei beim Trockenen Ertrinken aufgrund des Sauerstoffmangels schnell klar wird, dass mit dem Kind was nicht stimmt und schnelle ärztliche Hilfe benötigt wird.

Sehr viel schwieriger ist es beim Sekundären Ertrinken. Da die Beschwerden erst Stunden oder sogar erst Tage nach dem Badevorfall auftreten, kann man diese häufig gar nicht zuordnen. Bei folgenden Symptomen sollten Eltern nicht zögern und sofort einen Arzt zur Hilfe holen:

  • Wiederholtes Husten
  • Laute Atemgeräusche
  • Schmerzen in der Brust
  • Erbrechen
  • Müdigkeit

Es hilft dem Arzt sehr, wenn Eltern dem Arzt eventuelle Vorfälle, auch wenn diese bereits ein oder zwei Tage her sind, mitteilen. Je eher sich der Grund für die Beschwerden des Kindes ausfindig machen lassen, desto eher kann eine gezielte Behandlung einsetzen. In diesem Fall das Absaugen der Flüssigkeit aus der Lunge sowie eine antibiotische Behandlung.
Kinder sollten so früh wie möglich schwimmen lernen!

Kinder, die schwimmen können, haben keine Angst vorm Waser und geraten nicht so schnell in Panik.

Es liegt in der Verantwortung der Eltern, ihren Kindern das Schwimmen beizubringen oder sie an angebotenen Schwimmkursen für Kinder anzumelden – Schulen übernehmen diese Aufgabe nicht mehr.

Natürlich kann es auch bei Schwimmern zu Badeunfällen kommen und somit auch zum Einatmen von Wasser.

Eltern müssen nun aber nicht bei jedem Schwimmbadbesuch ständige Angst haben, dass ihr Kind ein Ertrinkungsunfall erleidet, denn die gute Nachricht ist:

Trockenes oder Sekundäres Ertrinken bei Kindern kommen extrem selten vor.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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