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Ursachen der Knöchelschmerzen

Krankheiten
Lesen Sie auf Heilmed-Krankheit alles über Knöchelschmerzen. Wie die Krankheit verursacht wird und wie Sie mit Hilfe der Naturheilkunde/Homöopathie und anderer Naturheilung ihre Knöchel gesund halten können.

Ursachen von Schmerzen sind meist Knorpelschäden und ein damit verbundener Reizerguss (schmerzhafte Schwellung) oder durch häufige Mikrofrakturen des Knochens (oft bei Fußballern) eine Einklemmung (Impingement-Syndrom), bei der sich die Gelenkschleimhaut entzündet und verändert. Bei Läufern, Diabetikern oder Senk-Spreizfüßen tritt zwar selten aber problematisch genug ein Tarsaltunnelsyndrom auf, häufig verursacht durch unpassendes Schuhwerk.

Am häufigsten werden Knöchelschmerzen durch Sportverletzungen oder aber durch das plötzliche Umknicken während des normalen Gehens - versehentliches Treten in ein Straßenloch. Hier kommt es dann darauf an, in welche Richtung der Fuß geknickt wird. Es kommt je nach Richtung zu unterschiedlichsten Verletzungsmustern.

Die Bänder halten die plötzliche Spannung nicht aus und reagieren mit einer Form der Auffaserung. Das Einwärtsdrehen des Fußes (Supinationsverletzung) ist eine der häufigsten Verletzung. Durch das Einwärtsdrehen des Fußes wird das äußere Band gezerrt oder es reißt (Ruptur).

Der Schmerz, der ausgelöst wird, ist stechend und es kommt zur Schwellung mit einem deutlichen Hämatom. Kommt es zum Riss des Bandes wird das als ein knackendes Geräusch wahrgenommen. Der Fuß ist in seiner Bewegung deutlich eingeschränkt. Gehen und Laufen sind kaum oder nur noch unter stärksten Schmerzen möglich.

Ein Knicken des Fußes nach außen (Pronationsverletzung) kommt wesentlich seltener vor. Bei dieser Verletzung wird der innere Bandapparat durch die nach innen zeigenden Gelenkteile verletzt oder es kommt zu einer Verstauchung der Knöchel.

Durch Lage und Aufbau ist das obere Sprunggelenk wesentlich häufiger von Verletzungen betroffen als das untere Sprunggelenk. Das obere Sprunggelenk hat einen wesentlich größeren Anteil an Bewegungsabläufe des Fußes als das untere Sprunggelenk. Verletzungen treten hier fast ausschließlich durch Unfälle mit Auto oder Motorrad auf.
Inhalt

Aufbau oberes Sprunggelenk
Aufbau unteres Sprunggelenk
Eine Therapie
Eine Außenbandruptur
Aufbau oberes Sprunggelenk: Das obere Sprunggelenk setzt sich aus dem unteren Wadenbein (Fibula), dem Schienbein (Tibia) sowie dem Sprungbein (Talus) zusammen, die prominenten Knochenvorsprünge von Tibia und Fibula gelten dabei als innerer und äußerer Knöchel.
Aufbau unteres Sprunggelenk: Das untere Sprunggelenk besteht aus dem Sprungbein, dem Fersenbein (Calcaneus) sowie der gelenkigen Verbindung zum Os naviculare der Fußwurzelknochen hin. Zwischen den einzelnen Strukturen halten Bänder den Sprungapparat in Form und gewährleisten eine bestimmte Stabilität.
Durch eine Verletzung der Syndesmose (spezielle Verbindung aus vier Bandanteilen zwischen unterer Tibia und Fibula) können ebenfalls Knöchelschmerzen entstehen. Die Verbindung ist normalerweise sehr stabil, gibt jedoch vor allem bei Frakturen des Wadenbeins nach und reißt, wodurch Tibia und Fibula nicht mehr in Form gehalten werden können und auseinanderdriften.

Über bildgebende Verfahren erfolgt die Diagnostik.
Eine Therapie- richtet sich immer nach der Schwere der Verletzung sowie der betroffenen Region. Verabreicht werden Medikamente gegen Schmerzen, schmerzstillende Salben und Gels.
Verstauchung- zur Ruhigstellung einer Verstauchung wird ein Kompressionsverband angelegt. Die betroffene Extremität wird hochgelagert, durch Kühlung beschleunigt sich das Abschwellen. Zur Behandlung eines Hämatoms können Salben auf Heparinbasis verwendet werden.
Eine Außenbandruptur- kann konservativ als auch operativ behandelt werden.
Bei den operativen Methoden werden die Bandenden mit einem speziellen Faden wieder zusammengenäht. Die konservative Methode steht jedoch im Vordergrund.

In der konservativen Behandlung stehen verschieden Schienen zur Verfügung. Bei der Innenbandruptur wird ein Gipsverband für einige Wochen angelegt.
Naturheilung ihrer Knöchel
Bild: Clip-Dealer
Syndemosenriss- der Riss wird meist durch Ruhigstellung behandelt (konservativ). Eine Operation kommt in Frage, wenn der Abstand zwischen Tibia und Fibula deutlich vergrößert ist. Bei der Operation wird eine sogenannte Stellschrauben-Osteosynthese durchgeführt. Es wird hier die Tibia und Fibula im Bereich der Syndesmose mit einer Schraube verbunden, so dass sie nicht mehr auseinandergehen können.
Gelenkentzündungen- (entzündliche Arthritis) im Bereich des Knöchels verursachen in diesem Bereich Schmerzen.
Es kann sich um rheumatische Arthritis, reaktive Arthritis, Gichtarthritis, Morbus Bechterew oder einer Psoriasis Arthritis handeln. Sie sind im allgemeinen nicht durch ein Verletzungen (Trauma) hervorgerufen, sie entwickeln sich oft allmählich über einen längeren Zeitraum. Diese Arten von Arthritis sind mit Schmerzen verbunden. Schwellung, Steifheit, Röte, und Wärme sind im betroffenen Gebiet zu verspüren.
Sprunggelenk- häufiger Verursacher von Schmerzen im Sprunggelenk ist das sogenannte Tarsaltunnelsyndrom. Hier sind die Nerven einer Kompression am Knöchel ausgesetzt und es kommt zu Schmerzen in diesem Bereich. Der Tarsaltunnel ist die Durchtrittsstelle für Nerven und Gefäße in die Fußsohle hinter dem Innenknöchel. Der Name Tarsaltunnel beschreibt die Lage der Nerveneinengung der Schienbeinnerven. Der Tarsaltunnel wird gebildet durch einen Knochenfortsatz am Knöchel und dem Retinaculum, einem Band, das sich über den Fuß erstreckt. Der Tibialis Nerv verläuft zwischen diesem den Fuß umschließenden Band und einem Knochen.
An dieser Stelle kann der Nerv aus verschiedenen Gründen auch komprimiert werden. Das kann sehr schmerzhafte Folgen haben. Dieses Krankheitsbild am Fuß ist vergleichbar mit dem Karpaltunnel am Handgelenk.
Infektionen- Infektionen des oberen Sprunggelenks sind selten. Sie treten am häufigsten durch Bakterien auf, die in das Sprunggelenk durch Stichverletzungen oder anderen Verletzungen verursacht wurden, so dass die Bakterien eindringen konnten. Besonders gefährdet sind Menschen, die ein geschwächtes Immunsystem haben. Auch Patienten mit Diabetes oder diejenigen, die Kortison Medikamente nehmen haben ein erhöhtes Risiko für bakterielle Infektionen der Gelenke. Bakterielle Gelenkinfektionen sind ernst und erfordern Drainage und Antibiotika, in der Regel intravenös.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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