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Vorsicht bei Verletzung durch Rosendornen – Tetanus

Symptome
Regelmäßig im Frühjahr und Herbst sind die Hobbygärtner dabei ihren Garten fit für den Sommer bzw. im Herbst winterfest zu machen. Beim Zurückschneiden der Hecken, Bäume und Blumen kommt es dabei immer wieder zu kleineren Verletzungen, wie Schrammen oder Stichen, die meist als Bagatellverletzungen abgetan werden. Doch diese Verletzungen können sehr gefährlich werden, da Tetanusbakterien in die Wunde gelangen können.
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Bei einer Verletzung durch Rosendornen kann es zu der sehr gefährlichen Infektionskrankheit Tetanus, auch Wundstarrkramp genannt, kommen. Bei dieser Infektion werden die muskelsteuernden Nervenzellen durch das Bakterium Clostridium tetani befallen und geschädigt. Es kommt dann zu den typischen Muskelkrämpfen. Das abgesonderte Gift Tetanolysin des Bakteriums ist zudem herzschädigend. Die resistenten Sporen des Bakteriums sind fast überall zu finden. Bei kleinen Ritzern, die man sich zum Beispiel beim Schneiden der Rosen zuzieht, können die Tetanusbakterien, die in der Gartenerde sind, leicht in die Wunde gelangen.

Wichtig ist es darum, die Wunde, auch wenn sie noch so klein ist, zu säubern. Bei tieferen Einstichen oder Schrammen sollte man damit zum Arzt. Zu einer Infektion ist es gekommen, wenn eine Schwellung und Rötung an der Stelle sichtbar wird, die Stelle schmerzt und Wärme auftritt oder eine Funktionseinschränkung am Gelenk der Einstichstelle auftritt. Diese Symptome müssen dringend ärztlich behandelt werden, da sich ansonsten die Infektion ausbreitet und es zu einer Blutvergiftung kommen kann.
Behandlung bei Tetanus

Wenn der Arzt die Diagnose Tetanus stellt, muss er schnell handeln, den 20 – 50 % der Tetanus-Infektionen verlaufen tödlich.

Der Arzt wird das verschmutzte Gewebe entfernen und Antikörper verabreichen. Durch die Antikörper soll das Gift des Erregers vernichtet werden. Zusätzlich sollen Antibiotika das Bakterium abtöten.
Tetanus-Infektion vorbeugen

Die meisten Menschen sind gegen Tetanus geimpft. Die erste Impfung erhalten Babys bereits mit zwei Monaten, die Auffrischungsimpfung mit fünf oder sechs Jahren und eine weitere bis zum 17. Lebensjahr. Erwachsene sollten alle 10 Jahre ihre Tetanusimpfung auffrischen lassen, um ausreichend Schutz zu haben.
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Das Problem ist, dass viele Erwachsene gar nicht wissen, wann sie die letzte Impfung hatten und häufig die Frist von 10 Jahren längst verstrichen ist. Hat man den Impfpass dann nicht zur Hand, kann auch der Arzt weiterhelfen, der die letzte Impfung ausgeführt hat und dies in seinen Unterlagen vermerkt hat.

Bei der Gartenarbeit ist es außerdem sinnvoll, bei bestimmten Arbeiten, wie z. B. das Rosenschneiden, Arbeitshandschuhe zu tragen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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