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Was hilft wirklich gegen Wadenkrämpfe?

Krankheiten
Viele Menschen leiden regelmäßig unter Wadenkrämpfen. Was so schmerzt, ist der Muskel, der sich unwillkürlich zusammenzieht und verkürzt. In diesem Zustand verharrt der Muskel und es kommt zum Schmerz. Dehnübungen oder eine Massage können helfen, die Muskulatur zu entspannen.
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Meistens treten sie tagsüber bei sportlichen Aktivitäten – beim Laufen oder Schwimmen – oder nachts auf. Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer, ältere Menschen eher als jüngere-

Wadenkrämpfe treten häufig unkontrolliert auf und sind ziemlich unangenehm.

Ein Wadenkrampf dauert meist nur wenige Sekunden, er kann aber auch mehrere Minuten anhalten.

Die Ursachen für einen Wadenkrampf sind vielfältig.
Inhalt

Ursachen für einen Wadenkrampf - ein kurzer Überblick
Magnesium – klassische Ursache
Weitere Maßnahmen
Häufige Wadenkrämpfe – Ausdruck von anderen Krankheiten
Hier ein kurzer Überblick

  • Nervenstörungen in den Muskelfasern
  • Durchblutungsstörungen in den Beinen
  • Lange Einnahme bestimmter Medikamente
  • Übermüdung
  • Überanstrengungen bei der Arbeit oder beim Sport
  • Störungen des Elektrolythaushaltes, hier der Magnesiummangel
  • Kniegelenksarthrose
  • Krampfadern
  • Thrombose
  • Ständig gekrallte Zehen
  • Ständiges Tragen von High Heels
  • Ruhigstellung durch Gips und Schienen
Naturheilkunde - Wadenkrampf
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Magnesium – klassische Ursache
 
Ein Magnesium-Mangel kann Wadenkrämpfe begünstigen. Das Problem kann man lösen, wenn man Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel einnimmt. Zu einen Magnesium-Mangel kann es zum Beispiel kommen, wenn man sich einseitig ernährt. Achten Sie auf ihren Lebensstiel.

Manchmal reicht es schon aus, wenn man bewusst Lebensmittel isst, die reich an Magnesium sind. Dazu gehören zum Beispiel Samen wie Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und Leinsamen. Aber auch Nüsse und die meisten Hülsenfrüchte, sowie grünes Gemüse enthalten viel Magnesium.
Weitere Maßnahmen

Um Wadenkrämpfen vorzubeugen sollte man auf sein Schuhwerk achten. So sollte man nur Schuhwerk tragen, dass ein gutes Fußbett hat. Gerade Frauen sollten auf die Wahl ihres Schuhwerks achten und auf hohe Absätze verzichten, trägt Frau sie doch riskiert sie ein erhöhtes Risiko für Wadenkrämpfe, da die Muskulatur unnatürlich belastet wird. Wer viel steht, kann seine Wadenmuskulatur entlasten, indem er immer wieder einmal die Füße hochlegt. Es ist darauf zu achten, dass die Füße höher als die Hüfte liegen.

Regelmäßiger moderater Sport hilft, Muskel- und Wadenkrämpfe zu vermeiden. So sind gezielte Dehnübungen, vor allem für die Wadenmuskulatur hilfreich, da sie dazu beitragen, dass Krämpfe seltener auftreten.

Durch Wippbewegungen lässt sich die Muskulatur stärken. Dabei stellt man sich immer wieder auf die Zehen.

Eine gesunde ausgewogene Ernährung trägt dazu bei Wadenkrämpfen vorzubeugen.

Trinken sollte man mindestens anderthalb Liter Wasser pro Tag. Vor allem in Hitzeperioden oder beim Sport muss das durchs Schwitzen ausgeschiedene Wasser wieder ausgeglichen werden.

Bei einem bestehenden Krampf hilft diese Bewegung jedoch nicht. Im Akutfall hilft es, den betroffenen Muskel vorsichtig zu dehnen oder zu massieren. Auch lösen kann man den Krampf, wenn man sich auf den Boden stellt. Auch kann man die Ferse fest auf den Boden drücken und die Zehen nach oben ziehen. Diese Bewegung kann einen Krampf lösen. Eine andere Möglichkeit ist es sich hinzusetzten (im Langsitz), den Fuß zu umfassen und zum Körper ziehen.

Warme Wannen- oder Fußbäder können ebenfalls hilfreich sein; durch die Wärme entspannt sich die Muskulatur und eine Verkrampfung wird vermieden; vor allem nach starken sportlichen Anstrengungen kann ein heißes Bad die Muskulatur lockern.

Zudem kann eine regelmäßige Anwendung von Lockerungsmassagen der Beine für einen positiven Einfluss auf die Muskulatur sorgen und kann so helfen, Muskel- und Wadenkrämpfe zu vermeiden.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist es Stress zu vermeiden. Stress verbraucht eine Menge an Magnesium. Daher sollte man versuchen körperlichen und seelischen Stress zu vermeiden.
Häufige Wadenkrämpfe – Ausdruck von anderen Krankheiten

Häufige Wadenkrämpfe können auch ein Ausdruck von anderen Krankheiten sein. Dazu gehört zum Beispiel eine Unterfunktion der Schilddrüse oder andere Stoffwechselstörungen.

Amyotrophe Lateralsklerose: Die Amyotrophe Lateralsklerose ist eine sehr ernste Erkrankung des zentralen und peripheren Nervensystems.

Krampfadern: Krampfadern (Varikosis, Varizen) sind Erweiterungen der oberflächlichen Venen, die besonders häufig an den Beinen auftreten.

Raucherbein: Raucherbein ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) in den Beinen.

Spinale Muskelatrophie: Die spinale Muskelatrophie (SMA) ist ein Muskelschwund, der durch einen fortschreitenden Untergang von motorischen Nervenzellen im Vorderhorn des Rückenmarks verursacht wird.

Tetanus: Tetanus, auch Wundstarrkrampf genannt, ist eine häufig tödlich verlaufende Infektionskrankheit, welche die muskelsteuernden Nervenzellen befällt.

Ulcus cruris: Ulcus cruris (offenes Bein) ist eine tiefe und meist schlecht heilende Wunde am Unterschenkel.
Fazit: Treten Wadenkrämpfe nur gelegentlich auf, gilt das als normal. Kommt es jedoch häufiger zu Wadenkrämpfen und bessern sich auch nicht durch die Einnahme von Magnesium, oder einer Kräftigung der Waden, ist vorsichtshalber ein Arzt um Rat zu Fragen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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