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Wechseljahre: Weitere begleitende Maßnahmen

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Hier noch einige Tipps, um die Wechseljahre-Kur zusätzlich zu den zuvor genannten Schüssler-Salzen und Salben noch wirksamer zu gestalten.

  • Täglich eine Tasse Scharfgarben-Tee

Ein klassischer Frauentee, der hormonähnliche Substanzen enthält, die das hormonelle Ungleichgewicht während der Wechseljahre ausgleichen (erhältlich in Apotheken).

  • Täglich eine Portion Obst (Erdbeere, Banane, Pfirsich, Kirsche, Weintraube, Ananas, Papaya, Feige)

Diese Obstsorten enthalten pflanzliche Hormone.

  • Tägliche Bewegung an der frischen Luft
  • Legen Sie ein Mal pro Woche einen Wandertag ein
  • Beginnen Sie den Tag mit einem Glas Wasser (verdauungsfördernd)
  • Wechselduschen (mit kaltem Wasser den Duschvorgang beenden – gut für das Immunsystem und kreislauffördernd)
  • Vermeiden Sie Genussgifte (Alkohol und Nikotin sowie andere Genussgifte verringern die Wirkung der Schüssler-Kur)
  • Sauna-Besuche, ein Mal pro Woche, stärken die Abwehrkräfte und den Kreislauf
  • Eine abwechslungsreiche Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse fördert Ihre Gesundheit
Inhalt

Weitere begleitende Maßnahmen während der Wechseljahre-Kur
Homöopathie gegen Wechseljahrsbeschwerden
Ätherische Öle gegen Wechseljahrsbeschwerden
Akupressur gegen Wechseljahrsbeschwerden
Heilsteine gegen Wechseljahrsbeschwerden
Die Wechseljahre und die Psyche
Homöopathie gegen Wechseljahrsbeschwerden

In der Homöopathie gibt es wirksame Mittel bei Wechseljahrsbeschwerden, die zudem ohne Nebenwirkungen sind.

Zur Anwendung kommen folgende homöopathische Mittel z. B.:

  • Calcium carbonicum (Schweißausbrüche, Übergewicht)
  • Cimicifuga racemose (Depressionen)
  • Pulsatilla pratensis (Depressionen, Migräne)
  • Sepia officinalis (Hitzewallungen)
  • Sulfur (Reizbarkeit, Depressionen, Migräne, Juckreiz)

Eine Liste mit weiteren homöopathischen Medikamenten finden Sie unter: Homöopathische Medikamente bei Wechseljahrsbeschwerden (Klimakterium)

Anwendung

Bei selbst ausgewählten homöopathischen Mitteln eignen sich die Potenzen D6 und D12. Davon nimmt man dreimal täglich 10 bis 20 Tropfen ein.
Ätherische Öle gegen Wechseljahrsbeschwerden

Wechseljahrsbeschwerden allgemein: Geranie, Melisse, Muskatellersalbei, Salbei, Schafgarbe, Vetiver, Zypresse

  • Schweißausbrüche: Salbei, Ysop
  • Nachtschweiß: Lavendel, Salbei
  • Schlaflosigkeit: Angelika, Basilikum, Benzoe, Bergamotte, Estragon, Fenchel, Lavendel, Melisse, Muskatellersalbei, Orange, Rosenholz, Sandelholz, Schafgarbe
  • Migräne: Ackerminze, Basilikum, Eukalyptus, Ingwer, Lavendel, Majoran, Melisse, Minze, Muskatellersalbei, Rose, Thymian, Zitrone
  • Nervliche Erschöpfung: Bergamotte, Geranie, Lavendel, Melisse, Rosmarin
  • Gelenkschmerzen: Cajeput, Kampfer, Wacholder
  • Trockene Haut: Birke, Cajeput, Cistrose, Geranie, Kiefer, Lavendel, Rose, Salbei, Thymian, Ysop, Zeder, Zitrone,
  • Juckreiz: Ackerminze, Kamille, Lavendel, Melisse, Minze, Teebaum, Thymian, Zitrone,
  • Haarausfall: Salbei, Thymian

Anwendung:

Ätherische Öle können in der Duftlampe, in Einreibungen, Salben oder Dampfbädern eingesetzt werden.
Akupressur gegen Wechseljahrsbeschwerden

Die Akupressur ist eine gute Möglichkeit bei aufkommenden Beschwerden sich mithilfe seiner Hände schnell und überall Hilfe zu verschaffen. Hierbei ist die richtige Anwendung entscheidend.

  • Wechseljahrsbeschwerden allgemein: Pressen am Ansatz des Halses
  • Migräne: An den inneren Augenwinkeln sanft drücken, an den äußeren Augenwinkeln drücken, außen oberhalb der Augenbrauen drücken, in die Vertiefungen an den Schläfen pressen, oberhalb der Kiefergelenke pressen

Anwendung: Fingerkuppen fest auf Punkt auflegen, kreisende Bewegungen durchführen, kräftig und spürbar drücken, empfindliche Punkte sanft behandeln
Heilsteine gegen Wechseljahrsbeschwerden

Als begleitende Dauerbehandlung eignen sich Edelsteine und Halbedelsteine bei Beschwerden während der Wechseljahre. Sie erzielen eine gute Wirkung auf das Energiesystem des Menschen und helfen somit die Zeit des Wechsels gut zu bewältigen.

  • Edelsteine: Diamant, Falkenauge, Mondstein
  • Depressive Verstimmungen: Chalzedon, Citrin, Granat, Lapislazuli, Opal, Rauchquarz
  • Schlaflosigkeit: Amethyst, Aventurin, Citrin, Rutilquarz, Saphir
  • Schwindel: Bergkristall
  • Gelenkschmerzen: Achat, Fluorit, Granat
  • Übergewicht: Aventurin, Sodalith, Zirkon
Allgemeine Wechseljahrsbeschwerden
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Die Wechseljahre und die Psyche

Wenn der Körper krank ist, so leidet auch die Seele. Leidet die Seele, so kann dies auch körperliche Erkranken hervorrufen. Körper und Psyche bilden eine Einheit.

Auch wenn die Wechseljahre keine Krankheit sind, verändert sich einiges im Körper der Frau, was sich auf die Psyche niederschlagen kann. Wie auch schon in der Pubertät verändert sich was im Körper, worauf man keinen Einfluss hat. So können z. B. Stimmungsschwankungen während der Wechseljahre zum Alltag gehören. Verantwortlich dafür sind die Östrogene, die eng mit Stresshormonen und Botenstoffen im Gehirn verbunden sind. Aber auch Stress, der von außen entsteht, wirkt sich auf den Östrogenhaushalt aus und führt zu Stimmungsschwankungen.

Wenn man nun weiß, warum das so ist, kann man gezielt versuchen gegen zu steuern, z. B. mit Entspannungsübungen. Hilfreich ist die Muskelentspannung nach Jacobson. Aber auch Autogenes Training oder Yoga, richtig angewandt, bringen Erfolg. Diese Übungen sind auch ideal bei Schlaflosigkeit. Viele Frauen haben das Problem während der Wechseljahre, dass sie nachts aufwachen und dann nicht wieder einschlafen können. Neben Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Herzklopfen stellt sich dann auch noch „Kopfkino“ ein, meist problematische Situation, die man meist zeitnah erlebt hat. Versuchen Sie Ihre Gedanken so zu filtern, dass Sie schöne Dinge, die Ihnen passiert sind oder die noch bevorstehen (z. B. Urlaub) gedanklich in den Vordergrund schieben. Keinesfalls sollten Sie sich angewöhnen, wenn Sie nachts aufwachen, jedesmal aufzustehen, da dies zu einer dauerhaften Angewohnheit werden kann und für Körper und Geist nicht gesund ist.

Oft sind die Beschwerden, die während der Wechseljahre auftreten, auch typbedingt. Lebensbejahende, selbstbewusste Frauen leiden seltener unter den Beschwerden als Frauen, die eher ängstlich sind. Frauen, die eine positive Einstellung zum Leben haben, selten jammern, ein ausgefülltes Sexualleben haben und bei denen auch familiär soweit alles im Lot ist, schenken den typischen Symptomen wie z. B. Hitzewallungen kaum oder wenig Beachtung.

Ganz wichtig aber ist, das Thema Wechseljahre nicht mit sich allein oder nur mit dem Arzt auszumachen. Wenn Sie mit Ihrer Freundin darüber reden, der es wahrscheinlich ähnlich geht wie Ihnen, hilft das ungemein. Vielleicht können Sie dann sogar über Situationen gemeinsam lachen, wie z. B. wenn Sie bei einer unpassenden Gelegenheit einen roten Kopf und eine Hitzewallung bekommen haben. Hier trifft das Sprichwort zu: Geteiltes Leid ist halbes Leid.

Übrigens, auch Männer durchlaufen ein solches Stadium, sie werden es aber nicht zugeben.

Das Allerwichtigste in den Wechseljahren ist, diesen neuen Lebensabschnitt zu akzeptieren.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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