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Welche Krankheiten verursacht Kalziummangel

Naturheilkunde
Die häufigste Ursache für einen Kalziummangel sind hormonelle Störungen wie ein Parathormonmangel.

Falsche Ernährung führt zu einem Mangel an Vitamin D. Vitamin D ist für das Funktionieren des Parathormons unerlässlich. Ein Mangel an Vitamin D führt zu einer Hypokalzämie (Kalziummangel).

Ein Kalziummangel stört die Erregungsübertragung in den Nerven und die Muskeltätigkeit und die Betroffenen leiden z. B. unter:

  • Kribbeln
  • Ameisenlaufen
  • Krämpfen
  • Inkontinenz
  • Herzinsuffizienz
  • Herzrhythmusstörungen
  • Brüchigkeit der Nägel
  • Gestörte Zahnentwicklung
  • Durchfall
  • Verdauungsstörungen
  • Hypotonie
  • Trockene Haut
  • Sehverschlechterung
  • Stimmungsschwankungen
Inhalt

Krankheiten durch Kalziummangel
Weitere Erkrankungen die zu einer Hypokalzämie führen
Zu viel Kalzium
Weitere eher seltene Erkrankungen die in Frage kommen sind:
Nebenwirkungen bei einer Hyperkalzämie können sein:
Weitere Erkrankungen die zu einer Hypokalzämie führen

  • Vermehrte Ablagerungen von Kalzium im Knochen
  • Chronische Niereninsuffizienz
  • Magnesiummangel durch Alkohol oder Verdauungsstörungen
  • Hypoparathyreoidismus (Der Hypoparathyreoidismus ist eine durch Unterfunktion der Nebenschilddrüsen verursachte Erkrankung)
  • Hyperphosphatämie (Unter einer Hyperphosphatämie versteht man einen erhöhten Phosphatspiegel im Blut. Das Gegenteil einer Hyperphosphatämie ist die Hypophosphatämi)
Zu viel Kalzium

Der Kalziumüberschuss oder Hyperkalzämie kommt oftmals zustande, wenn die Aufnahme von Kalzium im extrazellulären Bereich des Körpers größer ist als das Ausscheiden von Kalzium durch die Niere. Es ist hier also die Niere in ihrer Funktion gestört. Weitere Faktoren sind z. B.:

  • Überdosierung von Vitamin D
  • Erhöhte Abgabe von Kalzium aus den Knochen in das Blut
  • Extreme Kalziumzufuhr
  • Einnahme von Thiazid Diuretika
  • Lithium Therapie
  • Maligne Tumore
Weitere eher seltene Erkrankungen die in Frage kommen sind

• Akromegalie
• Nebennierenrindeninsuffizienz
• Phäochromozytom
• Hyperthyreose
Nebenwirkungen bei einer Hyperkalzämie können sein

  • Hypertonie
  • Arteriosklerose
  • Gelenkbeschwerden
  • Verkalkung von Weichteilgewebe
  • Muskelschwäche
  • Knochenschmerzen
  • Knochenverformungen und Brüche
  • Gewichtsverlust
  • Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Erbrechen
  • Verstopfung
  • Darmgeschwüre
  • Psychosen

Ab einem Wert von über 3 mmol/l besteht die Gefahr einer hyperkalzämischen Krise. Es entwickeln sich Nierenversagen, Herzrhythmusstörungen und Bewusstseinseintrübungen bis hin zum Koma.
Therapie

Die Therapie richtet sich nach der Ursache. Eine hyperkalzämische Krise ist ein Notfall. Rehydrierung, Kalzitoningabe und evtl. Hämodialyse sind notwendig. Bei chronischer Hyperkalzämie greifen drei therapeutische Möglichkeiten:

  • Verzicht auf Milchprodukte in der Ernährung oder Weglassen von Medikamenten wie Phosphate und Kortikosteroide
  • Senkung des Kalziumumsatzes in den Knochen durch Medikamente mit Kalzitonin, Kortikosteroiden, Diphosphonate oder Plicamycin
  • Oder durch Anregung der Kalzium-Ausscheidung über die Nieren durch Diurese mit NaCl-Infusion oder Schleifendiuretika in Kombination mit Kalzitonin

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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