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WHO warnt- Antibiotika gegen Tripper versagen immer öfters

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Immer schwerer lässt sich die Geschlechtskrankheit Gonorrhö behandeln, warnt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Antibiotika, die auch für Tripper verwendet werden können, sei sehr begrenzt.

Für diese Untersuchung wurden Daten aus 77 Ländern ausgewertet. Man kam zu dem Schluss, dass die Erreger zum Teil auf kein Medikament mehr reagierten.

WHO-Ärztin Teodora Wi erklärte in einer Mitteilung, dass die Bakterien, die Gonorrhö verursachen, sehr schlau sind. So entwickeln sich die Bakterien immer weiter, wenn wir eine neue Klasse von Antibiotika nutzen. Sie entwickeln immer wieder neue Resistenzen.
Studie- Geschlechtskrankheit
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Gerade in den Industriestaaten, mit einer guten Überwachung seien zwischenzeitlich viele Krankheitsfälle bekannt, bei denen alle verfügbaren Antibiotika versagt haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass das nur die Spitze des Eisberges ist, ist dabei sehr hoch. Dazu kommt noch, dass gerade in Entwicklungsländern es kaum eine Meldepflicht für nicht behandelbare Infektionen gibt.

Laut WHO infizieren sich weltweit 70 Millionen Menschen jährlich mit Tripper. Diese Zahl steigt kontinuierlich an und gleichzeitig können immer weniger Antibiotika der Geschlechtskrankheit entgegengesetzt werden.

Die Geschlechtskrankheit verbreitet sich immer mehr, was auch daran liegt, das eine Kondomnutzung immer weiter zurück geht. Weitere Ursachen sind eine gestiegene Mobilität sowie unentdeckte Infektionen. Der Erreger wird beim ungeschützten Sex übertragen und kann neben Geschlechtsorganen und Rektum auch den Hals infizieren.
Auch das Robert-Koch-Institut warnt vor dieser bakteriellen Infektionskrankheit und weist darauf hin, dass es die am häufigsten sexuell übertragene Infektionskrankheit ist. Betroffen sind meist Jugendliche und Erwachsene im Alter von 15 bis 49 Jahren.

Bei dem Erreger handelt es sich um die Bakterien Gonokokken. Übertragen wird die Infektion über die Schleimhäute der Harnröhre, den Gebärmutterhals, den Anus und den Rachen.

Das Tückische an der Krankheit ist auch, dass sie ohne Symptome verlaufen kann. In solch einem Fall wird die Gonorrhö unbemerkt weitergegeben. Die WHO geht davon aus, dass das sogar bei 30 bis 80 Prozent der Frauen der Fall ist, die keine Symptome zeigen.

Typische Symptome eine Gonorrhö sind Ausfluss und Brennen beim Wasserlassen. Sind die Mund- oder Rachenschleimhäute infiziert, kommt es zu eitrigen Entzündungen. Auch kann sich durch Reiben der Augen die Bindehaut entzünden.

17.07.2017
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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