Blasenerkrankungen im Kindesalter- Zystitis - Akute Blasenentzündung
In der Schulmedizin unterscheidet man zwischen der Zystitis, an deren Entstehung Bakterien beteiligt sind und der sog. Reizblase, bei der sich keine Bakterien im Urin finden lassen. Die Krankheiten können in akuter, aber auch in chronischer Form auftreten.
Hier werden die typischen Symptome schnell entwickelt. Heftiger Harndrang, der schon nach kurzer Zeit nach dem Wasserlassen wieder einsetzt. Dazu krampfartige Schmerzen im Unterleib und heftiger Brennschmerz vor, beim, oder nach dem Wasserlassen. Bei jedem Toilettengang werden nur geringe Mengen Urin ausgeschieden. Bei schweren Fällen kann der Urin mit Blut versetzt sein. Normalerweise tritt bei einer Blasenentzündung kein Fieber auf. Bei Kindern reagiert das Abwehrsystem jedoch heftiger und es kann zu Temperaturerhöhungen kommen. Das Allgemeinbefinden ist jedoch durch die Schmerzen und den dauernden Harndrang stark beeinträchtigt.
In vielen Fällen handelt es sich bei den Bakterien um Keime aus der Darmflora. Diese können entweder durch Schmierinfektion vom After durch die Harnröhre in die Blase gelangen. Die Infektion kann aber auch durch die inneren Lymphgefäß-Verbindungen zum Darm und die Blase gelangen und sich dort auf der Schleimhaut vermehren. Nur durch eine Laboruntersuchung kann festgestellt werden welche Keime an der Entzündung beteiligt sind, durch Untersuchung des Urins.
Weiße Blutkörperchen im Urin zeigen an, dass das Abwehrsystem durch den Entzündungsprozess die Selbstheilung eingeleitet hat.
Eine Behandlung mit Antibiotika ist in den meisten Fällen nicht nötig, denn die Naturheilkunde bietet sehr gute und zuverlässige Behandlungsmöglichkeiten.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.