Hepatitis C- neue Studie lässt Infizierte hoffen
Unter anderem wird bei der zur Zeit gültigen Therapie Interferon injiziert, dass heilt ca. 75 % der Patienten mit dem hartnäckigen Genotyp 1. Es verursacht aber immense Nebenwirkungen, wie z. B. Müdigkeit und Depressionen und der andere Wirkstoff Ribavirin kann zu Blutarmut führen.
Bei dieser neuen Studie testeten die Forscher insgesamt 211 Patienten mit der neuen oralen Therapie mit zwei neuen antiviralen Wirkstoffen. Diese beiden Medikamente Sofosbuvir und Daclatasvir sind in den USA gerade zugelassen worden. Bei den Betroffenen mit Genotyp 1 sprachen 98 % der Teilnehmer an. Darunter waren auch jene Menschen, bei der die dreifach Therapie versagt hat. Die Heilung bei der Gruppe mit Genotyp 2 und 3 lag die Heilungsrate bei 91 %.
Mark Sulkowski erklärte, dass diese Studie belegt, dass dies eine wirksame Therapie für die große Mehrheit der Hepatitis-C-Infizierten darstellt. Weiter sagte er, dass sich die Standardbehandlungen im kommenden Jahr dramatisch bessern und zu beispiellosen Fortschritten in der Therapie führen werden.
Finanziert wurde die Studie von den Pharmakonzernen Gilead Sciences und Bristol-Myers Squibb, für die Sulkowski auch als Berater tätig ist.
Da die Studie von einem Konzern finanziert wurde, kann man diese Ergebnisse immer als vorsichtig betrachten.
Die Zulassung von Sofosbuvir wird in Europa demnächst erwartet, für Daclatasvir hat der Hersteller eine beschleunigte Zulassung beantragt. Die Kombinationstherapie könnte also Ende des Jahres 2014 verfügbar sein.
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