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Kommt es zur Masern-Impflicht in Deutschland?

Krankheiten
Jens Spahn, Gesundheitsminister, will eine verpflichtende Masern-Impfung für Kita- und Schulkinder einführen.

Zusätzlich möchte er eine Geldstrafe bis zu 2.500 durchsetzen, bei Impfverweigerung.
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Gelten soll die Reglung nach seinen Plänen ab März 2020.

Dieser Gesetzesentwurf liegt der Deutschen Presse-Agentur vor.

Auch soll es eine Masernimpflicht für Fachpersonal in medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäusern und Arztpraxen geben, so geht es aus dem Gesetzentwurf hervor.

Um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, sei eine Impfrate von 95 % erforderlich, wie es in der Vorlage heißt.
Diese Rate wird in Deutschland zurzeit nicht erreicht. So ist es zum Beispiel in Bayern, Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen in den vergangenen Jahren immer wieder zu Masernausbrüchen gekommen. Wie das Robert-Koch-Institut mitteilte gab es allein bis März diesen Jahres bereits 170 gemeldete Fälle einer Masern-Erkrankung.
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Gesundheitsminister Jens Spahn betonte, dass man Kinder davor schützen muss, sich mit Masern zu infizieren. Deswegen sollten alle Kinder, die eine Kita oder Schule besuchen, gegen Masern geimpft sein.

So plädiert auch Familienministerin Franziska Giffey (SPD) für eine Masern-Impfpflicht. Bei den Bundesländern selbst gibt es im Moment keine einheitliche Meinung zur Masern-Impfpflicht.
Auch NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) ist für eine Impfpflicht. Er habe Spahn ausdrücklich seine Unterstützung für dessen Prüfung zugesichert.

Neben dem Brandenburger Landtag zeigte sich Nordrhein-Westfalens Landesregierung entschlossen, eine Impfpflicht einzuführen.

Nach einer Umfrage der Bildzeitung Ende März sprechen sich 77 Prozent der Deutschen für eine Impfpflicht gegen Masern aus. 20 Prozent seien gegen eine Impfpflicht.

Auch Emnid hatte eine Umfrage gestartet. Hier sprachen sich 76 Prozent für eine verpflichtende Impfung aus. Lediglich 17 Prozent der rund 1.000 Befragten seien gegen eine Impfpflicht.

In den neuen Bundesländern ist die Befürwortung für eine Impflicht sogar bei 90 Prozent der Befragten.

Mai 2019
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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