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Müdigkeitssyndrom: Schlaf ist keine Erholung mehr

Naturheilkunde
Die Ursachen für diese Erkrankung sind bisher nicht geklärt. Für Betroffene des Chronischen Müdigkeitssyndroms ist Schlaf keine Erholung.

Bei früheren Studien sollten 2 bestimmte Viren das chronische Müdigkeitssyndrom (CFS) ausgelöst haben. Neuere Erkenntnisse kamen jedoch zu den Schluss, dass diese Erkrankung nicht von diesen Viren ausgelöst wird. Die Suche nach der Ursache geht also weiter.

Betroffene, die Müde sind kennen meist den Grund dafür- zu wenig geschlafen oder kurze oder unruhige Nächte sind die häufigste Ursache für Müdigkeit am Tag. Der Mensch der morgens ausgeruht startet kennt über den Tag Phasen in denen er das Gefühl bekommt Müde zu sein. Das kann ein Mittagstief sein, dass nach einer üppigen Mahlzeit noch verstärkt wird. Der Effekt tritt auch auf, wenn wir zu wenig gegessen haben, zu wenig trinken oder länger in schlecht gelüfteten Räumen sitzen. Bei anderen, die lange intensiv ohne Pause durcharbeiten überfällt irgendwann akute Müdigkeit, aber auch denen die den ganzen Tag untätig auf dem Sofa verbracht haben. Untätigkeit macht genauso Müde wie anhaltende Stressbelastung. Zu wenig körperliche Bewegung ebenso wie überzogenes Training. Sogar bei einem beginnenden Infekt wie bei einer Erkältung stellt sich ein Müdigkeitsgefühl neben der juckenden Nase ein.
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Müdigkeit selbst bedeutet in der Regel, dass uns etwas fehlt wie z. B. Schlaf, Sauerstoff, Flüssigkeit oder Bewegung. Auch zeigt die Müdigkeit uns das sich unser Körper gegen etwas wehrt z. B. gegen Krankheitskeime und deswegen verstärkt die Abwehrkräfte mobilisiert. Dazu kommen Alltagsprobleme die auf Geist und Körper lasten und uns so die Stimmung und den inneren Antrieb und die Leistungsfähigkeit nehmen.

Diese als unangenehm empfundenen Müdigkeitsphasen gehen meist schnell vorüber. Ein geöffnetes Fenster, ein kurzer Spaziergang oder ein Glas Wasser vertreiben die Müdigkeit. Entspannungsübungen tun ein weiteres. Bei einer Grippe unterstützt der tiefe Schlaf unseren Organismus bei deiner Genesungsarbeit.
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Müdigkeit ernst nehmen
Auf was muss man achten
Mögliche Ursachen von Müdigkeit
Weitere mögliche Ursachen von Müdigkeit können sein

Müdigkeit ernst nehmen


Hartnäckige ungewohnte Müdigkeit sollte man sehr ernst nehmen. Oft sind es erste Anzeichen, dass etwas im Körper oder in der psychischen Verfassung nicht stimmt. Die Müdigkeit ist dann ein Krankheitssyndrom wie Fieber, Abgeschlagenheit oder Schwitzen.
Auf was muss man achten

  • wenn eine Phase der Müdigkeit nicht durch wache, aktive Zeiten abgelöst wird,

  • Schlaf, Erholung und körperliche Bewegung die innere Schwere nicht lösen,

  • die Müdigkeit länger anhält als Sie es im normalen Rahmen kennen,

  • Sie plötzlich extrem müde werden, ohne sich übermäßig angestrengt zu haben,

  • das Müdesein Ihren Alltag spürbar belastet,

  • die Leistungen dadurch deutlich abfallen.


Sollte die Müdigkeit mit einer ausgeprägten Schlafstörung zusammen hängen ist es wichtig einen Facharzt aufzusuchen um deren Ursache gezielt zu ergründen. Das gilt auch wenn noch andere Beschwerden wie Fieber, Abgeschlagenheit, Schmerzen, Schwellungen, Übelkeit, Schwindel, nächtliches Schwitzen, Muskelschwäche, Atemnot, depressive Verstimmtheit, Ängstlichkeit, Konzentrationsprobleme oder Gedächtnisstörungen auftreten.

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Mögliche Ursachen von Müdigkeit

Warum wir Müde werden, diese Frage ist letztlich von der Forschung noch nicht geklärt. Die Abfolge von Wachheit, Müdesein und Schlafen folgt einem körpereigenen Rhythmus. Die innere Uhr bestimmt welche Nervenstoffe im Gehirn, bestimmte Hormone sowie Eiweißstoffe des Immunsystems je nach Bedarf in unterschiedlicher Menge produziert und ausgeschüttet werden. Im Laufe des Tages verändert sich auch die Körpertemperatur. Die Tageszeiten mit Licht und Dunkelheit sind dafür die wesentlichen Taktgeber.

Im Körperinneren beeinflussen weitere Faktoren dieses Auf und Ab. Das Gehirn und alle Organe müssen grundsätzlich immer mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden, also gut durchblutet sein. Die ganze Zeit über muss der Blutkreislauf, Herzfunktion, Stoffwechsel, Hormonproduktion, Nervenaktivitäten und Immunsystem ineinander reibungslos laufen. Störungen und Krankheiten in diesen Bereichen können den Tag beeinträchtigen, so dass man verstärkte Müdigkeit empfindet. Dies wirkt sich unmittelbar auf die Schlafqualität aus.

Psychische Störungen wie Depressionen und Ängste  beeinflussen Nervenfunktionen, Hormone und Körperabwehr. Dadurch kommt es zur belastenden Müdigkeit.

Eine Reihe von Medikamenten, vor allem Blutdrucktabletten, Tabletten die auf den Gehirnstoffwechsel und unterschiedliche Nervenfunktionen wirken verursachen Müdigkeit. Alkoholkonsum und Drogenkonsum tun ihr weiteres zur Müdigkeit. Das gilt auch für Essstörungen wie Magersucht oder krankhaftes Übergewicht.

Das chronische Müdigkeits- oder Erschöpfungssyndrom (chronic fatigue syndrom- kurz CFS) ist aus ärztlicher Sicht ein eher seltenes Krankheitsbild. Die Betroffenen fühlen sich über Monate ständig müde und erschöpft, die Ursache ist bisher nicht geklärt. Dazu kommen Beschwerden wie Konzentrationsstörungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Hals- und Kopfschmerzen sowie Schlafstörungen.

Frühe Symptome einiger Tumore und Bluterkrankungen verursachen ungewöhnliche Müdigkeit. Zu nennen wären hier Bluterkrankungen wie Lymphome oder Leukämien. Zudem erleben Krebspatienten mitunter anhaltende Erschöpfungszustände als Folge des Krankheitsprozesses oder als Folge der Behandlung.

Weitere mögliche Ursachen von Müdigkeit können sein


Lebensumstände: Schlafmangel, Bewegungsmangel, Fett- und kalorienreiches Essen, Flüssigkeitsmangel, Übergewicht, Untergewicht, Msgnesiummangel, Witterungseinflüsse, Stress, Überarbeitung, Unterforderung, Kummer, Sorgen im Beruf und Privatleben, Wachstum, körperliche Entwicklungsphasen bei Kindern und Jugendlichen, prämenstruelles Syndrom bei Frauen (Wechseljahre).

Umwelt und Schadstoffe: Aufenthalt in schlecht gelüfteten Räumen, zu trockene Luft, Arbeiten mit Giftstoffen.

Psyche: Burnout-Syndrom, Depressionen, Angststörungen, Essstörungen- Magersucht und Esssucht, Psychovegetative, somtoforme Störungen- sind Störungsbilder mit vielfältigen körperlichen Symptomen, für die es keine nachweisbaren organischen Auslöser gibt, Alkoholmissbrauch, Alkoholentzug, Drogenkonsum, Drogenentzug, Medikamentensucht, Neurologische Erkrankungen wie Parkinson, multiple Sklerose, Demenz oder Migräne

Chronische Erkrankungen: Erkältung, Grippe, Pfeiffersches Drüsenfieber, chronische Nasennebenhöhlenentzündungen, Gesichtsrose- Herpes zoster, Entzündungen, Blutarmut, Blutdruckschwankungen, Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen, Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, Hormonstörungen, Diabetes mellitus Typ 1 und 2, Autoimmunerkrankungen.

Krebserkrankungen: Lymphome, Akute Leukämie, Dickdarm und Mastdarmkrebs, Fatigue bei vielen Krebsformen im fortgeschrittenen Stadium, bei und nach der Behandlung.

Medikamente: Blutdrucksenkende Medikamente, Schlaf- und Beruhigungsmittel, Psychopharmaka, Antidepressiva, Migränemittel, Aknemittel, Mittel gegen Allergien, Schmerzmittel (Opiate), immunstimulierende Medikamente (Interferone), Medikamente gegen Herzrhythmusstörungen, Krebsmedikamente.

Erschöpfungssyndrom: Chronisches Müdigkeits- oder Erschöpfungssyndrom (CFS), Fibromyalgie 8Ungeklärtes Krankheitsbild mit Schmerzen in unterschiedlichen Körperbereichen sowie körperlichen und seelischen Beschwerden).
Therapie

Die häufigste Ursache für Müdigkeit liegt an ungünstigen Lebensumständen. Man sollte hier ansetzen. Eingefahrene Gewohnheiten und Verhaltensmuster zu verändern ist häufig schwierig, aber für tiefgehendes Wohlbefinden absolut lohnenswert. Für gesunde Menschen, die sich oft schlapp und müde fühlen, bedeutet das meist sich mehr körperlich zu bewegen und zu einem gesunden Normalgewicht finden, den Schlaf verbessern, Stress abbauen und regelmäßig entspannen. Wenn das nicht klappt sollte man sich fachliche Hilfe holen, das kann der Homöopath, Hausarzt, das Gesundheitszentrum oder der Psychotherapeut sein.
Müdigkeit ernst nehmen
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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