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Nackenmuskulatur- Verspannungen des Nackens - was kann ich tun?

Naturheilkunde
Verspannungen des Nackens sind meist schmerzhaft. Häufig kommen sie über Nacht und beim Aufstehen fühlen sich Nacken und Schultern an, als liege ein schweres Gewicht auf ihnen. Kleine Drehungen des Kopfes nach links oder rechts verursachen einen stechenden Schmerz im Nacken - die typischen Zeichen einer Nackenverspannung.

Allgemeine Überlegungen der Betroffenen sind jetzt z. B., habe ich Zug bekommen, war ich zu lange am offenen Fenster, zu lange am Computer gesessen oder habe ich falsch gehoben. Häufig ist tatsächlich einer dieser Überlegungen richtig und die Verspannung verschwindet nach ein paar Tagen wieder.

Organische Ursachen


Organische Ursachen sind selten. Es gibt aber Betroffene, wo sich die Nackenmuskeln immer wieder, ohne Erklärung woher, verhärten. Es kommen dann häufig Kopfschmerzen hinzu und man kann den Kopf kaum zur Seite drehen.

Hausmittel helfen in diesen Fällen nur bedingt, da die Ursache oft organischer Natur ist, wie z. B. der natürliche Verschleiß der Bandscheiben.

Die häufigsten Auslöser von Nackenschmerzen sind krankmachende Alltagsgewohnheiten wie krummes Sitzen oder falscher Sport und viele andere Ursachen.

Auslösende Ursachen von Nackenschmerzen

  • Falsche Haltung beim Sitzen: beim Sitzen krumme Rückenhaltung, Schultern nach vorn gebeugt. Gerade diese Haltung findet man häufig bei sitzender beruflicher Tätigkeit. Schon Kinder in der Schule bekommen Probleme bei dieser Haltung. Sie sind dann auch bei den Kindern mit Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und Rückenschmerzen verbunden. Ein einfaches Gegenmittel wäre z. B. öfters mal eine Pause einlegen, die Arme über den Kopf strecken und ein paar Schritte gehen. Zusätzlich zwischendurch bewusst seine Körperhaltung kontrollieren, sich gerade hinsetzen und die Schultern nach hinten ziehen, ohne sich zu verkrampfen. Ab und zu die Sitzposition wechseln. Das sind alles einfache Maßnahmen, die helfen können Nackenverspannungen zu vermeiden.
  • Falsche Fitness: gleich nach der Arbeit in ein Fitness-Studio, um schwere Geräte zu bedienen, Hanteln stemmen, um ordentlich zu schwitzen. Das bringt zwar den Kreislauf nach vorne, aber das bringt die Muskeln in eine Stresssituation. Man sollte es langsam angehen. Fit halten kann auch ein Spaziergang oder ein Schwimmbadbesuch.


  • Wenn ein Wirbel verdreht ist: von Geburt an haben manche Menschen eine Skoliose. Hierbei sind einige Wirbel nach innen oder außen verdreht und die Wirbelsäule knickt an dieser Stelle leicht nach links oder rechts. Dies ist ein angeborener Haltungsfehler, der zu Verspannungen der Schulter und des Nackens führen kann. Die Beschwerden lassen sich jedoch deutlich durch eine Physiotherapie verringern.


  • Verschiedene Krankheiten: auch Krankheiten können Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich auslösen. Hierzu gehören z. B. Entzündungen im Bereich der Schultern und Wirbelsäule oder Nervenreizungen. In diesen Fällen sollte man einen Facharzt aufsuchen, um die genaue Ursache zu klären. Danach kann man immer noch mit naturheilkundlichen Maßnahmen eingreifen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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